Schraubverschlüsse bei 22mm Gewindeabstand

Lötzinn

Cadet 3rd Year
Registriert
März 2009
Beiträge
52
Hallo,

momentan plane ich die Erweiterung meiner Wasserkühlung. Bisher wurde alles mit 13/10 Schraubverschlüssen verbunden, diese neigen jedoch zum Knicken u.a. beim Übergang von CPU zur NB.
Daher die Überlegung zumindest bei kleinen Radien auf 16/10 umzusteigen.

Mein NB-Kühler und VRM-Kühler besitzen beide einen Gewindeabstand von 22mm und könnten somit Platzprobleme bereiten.

Daher die Frage an euch, gibt es 16/10 Schraubverschlüsse =< 22mm?

beispielsweise diese:

http://www.aquatuning.de/product_in...de---kompakt---ger-ndelt---silber-nickel.html

Für den Fall , dass sich Schlauchtüllen als Stolperstein herausstellen wäre es gut zu wissen, ob anderer Schlauch abhilfe schafft. Zum aktuell verbauten kann ich nicht viel sagen, außer schwarz, 13/10 und Probleme mit kleinen Radien.

Ich freu mich auf Eure Antworten.
 
Auch wenn es keine Antwort auf deine Frage ist, werfe ich mal "Knickschutzfedern" in den Raum.

@unter mir

Unterschiedliche Schlauchradien sind kein Problem. Vor allem, wenn sie den gleichen Innenradius haben ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man den Schlauch vorher erwärmt wird er trotzdem knicken. Sogar noch leichter.

Was man machen kann (habe ich selber schon gemacht) ist den Schlauch mit Sand füllen, mit kochendem Wasser erwärmen und dann in einen sehr engen Radius biegen und in dieser Form abkühlen lassen. Dadurch kann er sich eventuell dauerhaft verbiegen. Der Sand im Inneren verhindert, dass der Schlauch dabei abknickt. Am besten ist ganz feiner Vogel- oder Chinchillasand. Und Handschuhe verwenden! Es sei denn, man ist Hausfrau und kochend heiße Sachen gewöhnt ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Eure Antworten.

Knickschutzfedern wären natürlich auch eine Möglichkeit.
Habe ich noch nicht ausprobiert, aber ein Versuch, die Knickstelle mit straffem Band zu versteifen (ähnlich Kabelbinder) brachte nichts, daher wäre interessant, wie viel die Federn ausmachen.

Wesentlich hübcher finde ich die Alternative vom Kochen der Schläuche. Im Link wird vorgeschlagen, die Schläuche mit einem Kabel zu füllen, im Post kam der Vorschlag z.B Sand zu verwenden. Beides zielt sicherlich darauf ab, Schrumpfen der Schläuche zu vermeiden und ich vermute, beides funktioniert.

Als Zwischenfazit siehts es sehr danach auch, dass ich den 13/10er Schlauch zu engen Radien bewegen kann. Daher ists wahrscheinlich sinnvoller, bei 13/10er Schraubverschlüssen zu bleiben.

@II n II d II
was meinst du damit, dass die Schläuche nach Erwärmung schneller knicken? Dies wäre quasi ein Totschlagargument gegen das Kochen der Schläuche. Meine Vermutung wäre es gewesen, dass die Schläuche, wenn sie durch Erwärmung in eine andere Form gezwungen werden können, steifer werden. Damit sollte doch auch die Knickneigung sinken.

Für Aufklärung wäre ich dankbar.

außerdem hab ich in deiner Signatur das wunderschönes Review/Tutorial zu den Minikühlern gefunden.

dabei würde mich interessieren, wie gut durch die Minikühler die Spannungswandler der Karte gekühlt werden.

Ich nutze eine gtx 470 mit gpu-only Kühler. Die Karte läuft sehr gut, nur wird die Kühlerplatte des Orginalkühlers sehr heiß. Dies, denke ich, leigt hauptsächlich an den Spannungswandlern.

Wie verhällt sich dies bei deiner gtx 570? Hast du die Karte auch mir der Kühlerplatte und gpu-only betrieben und wie gut kühlen die Minikühler auf den Spannungswandlern, wenn man der Karte Beine macht?

beste Grüße
 
Also,

Lötzinn schrieb:
...was meinst du damit, dass die Schläuche nach Erwärmung schneller knicken?...

Ich gebe zu, ich hatte den verlinkten Artikel nicht gelesen. Ich dachte es wäre gemeint den Schlauch einfach so zu erhitzen und dann zu biegen ohne irgendwas drin. Damit wäre der kleinste mögliche Radius aber noch kleiner. So steht es ja auch in dem verlinkten Text. Mit Sand oder einem Kabel oder sonst irgendwas im Inneren hingegen wird ja das Einknicken verhindert, da sich das Volumen nicht komprimieren lässt. Mit Schrumpfen hat das nichts zu tun. Wie gesagt, ich habe früher immer mit dieser Methode meine Schläuche gebogen. Es ist auch die günstigste Variante weil man ja nix außer kochendem Wasser und einer adäquaten Füllung benötigt.


Lötzinn schrieb:
...daher wäre interessant, wie viel die Federn ausmachen...

Ich selber habe über zwei Schläuchen Knickschutzfedern aus Stahl und es funktioniert sehr gut. Je geringer die Ganghöhe der Schraubenbahn ist, welche die Knickschutzfeder über dem Schlauch beschreibt, desto kleinere Radien sind möglich. Ich habe sie eingebaut, weil die Kochmethode bei meinen 19/13er Schläuchen nicht so recht funktionieren wollte.
Mit Kabelbindern habe ich es übrigens auch mal probiert. Hat bei mir auch nichts bewirkt.


Lötzinn schrieb:
...Wie verhällt sich dies bei deiner gtx 570? Hast du die Karte auch mir der Kühlerplatte und gpu-only betrieben und wie gut kühlen die Minikühler auf den Spannungswandlern, wenn man der Karte Beine macht?...

Ich habe die Karte nicht GPU-only betrieben. Jetzt ist es so, dass die Aluplatte, welche mit allen Minikühlern (Speicher + SpaWas) wärmeleitend verbunden ist, unter Last höchstens lauwarm wird. Ich kann auch nicht feststellen, dass die Platte auf der Spawaseite wärmer ist als auf der gegenüberliegenden Seite. Leider hat die Karte keine Sensoren, welche die Temperatur der Spawas auslesen. Aber die Dinger kühlen schon sehr gut.



Sag mal, wenn du die Kühlerplatte drauf gelassen hast, lässt du dann auch den Lüfter laufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
die Karte ist eine Palit gtx470 und wurde wegen des Displayport-Anschluss genommen. Ist eine feine Sache, wenn man 2 Monitore betreibt. Aber leider kein Referenzdesign.

den Lüfter kann ich bei dem Modell nicht mitlaufen lassen. Bilder sagen hier mehr als Worte.

palit470.jpg


Momentan hat meine Waserkühlung eher Betastatus und ist nur zusammengeschustert. Wiederaufbau ist für nächsten Monat geplant.

Die Karte ist untervoltet und ein wenig untertaktet. Da reicht sogar der Luftzug im Geäuse zur Kühlung aus.

Wenns von der Leistung nicht reichte, kam auf die Kühlerplatte ein 92er Lüfter, der über den BigNG und einem Temperaturfühler auf der Kühlerplatte geregelt wurde. Leider fehlt der Kühlerplatte Fläche der durch Luftdurchsatz ausgeglichen werden wird und macht diese Variante nicht unbedingt leise.

zu den Temperaturen:
am aussagekräftigsten ist sicherlich hierbei der pcb-Sensor.
Unter Last kommt dann folgendes zustande:
Orginalkühler/Orginaltakt: 55°-60°
Kühlerplatte/untervoltet/Gehäuseluftsrom: ca. 45°
Kühlerplatte/92er Lüfter/Takt++Stannung++ : bis 60°

Der Sensor wird zwar nicht wärmer, aber bei allem über 55° wird die Karte zunehmend instabil.

Welche Temperaturen bei den Spannungswandlern anliegen, kann man allersings nur vermuten.

Die ebenfalls hohe Temperatur mit Orginalkühler liegt vermutlich an der Kühlung der Kühlerplatte durch die heiße Luft des Orginalkühlers.

Zur Lösung sehe ich vier Varianten:

1:
Orginalkühlerplatte mit Zusatzlüfter
(hier wäre eine 92er Lüfterempfehlung hilfreich, jetziger leidet an Lagerschleifen)

2:
neue Kühlerplatte mit ausreichend groß dimensionierten Finnen. Würde dann sicherlich die Swiftech-Modellen als Vorbild haben, nur mit ziemlich hohem Zeitaufwand.
Kühlung falls ausreichend Passiv oder mit zusätzlichem Lüfter


3:
Orginalkühlerplatte zersägen und Spannungswanlder mit
a) großem Alukühler und Lüfter Kühlen
b) Wasserkühler kühlen

4:
Komplettumstieg auf Wasserkühlung (quasi deine Lösung)
Dies würde ebenfalls viel Bastelarbeit bedeuten, ist auch nicht billig und ich denke für die Speicherchips auch nicht unbedingt nötig.

Hier eine Landkarte vom Spielplatz:

palit470.jpg


Sicher werde ich das Thema im Dezember noch einmal aufgreifen, aber würde mich jetzt schon über Eure Einschätzung freuen.

Oben aufgestellte Varianten gehen insgeheim davon aus, dass die Wärme hauptsächlich auf die Spannungswandler zurückzuführen ist. Leider konnte ich dazu keinerlei Datenmaterial finden. Korregiert mich bitte, falls ich flasch liege.

schönen Start ins Wochenende
 
ich bin für 3 b). Vorausgesetzt du verstehst unter "Orginalkühlerplatte zersägen" folgendes: Die Platte glatt machen und obendrauf einen (oder mehrere) Wasserkühler setzen. Die Kühlerplatte quasi als Heatspreader für einen Wasserkühler verwenden. Blöd nur, dass da drei SpaWas ganz allein und eingequetscht hinter dem HDMI und Displayport rumlungern.


Ich musste außerdem meinen vorherigen Beitrag korrigieren. Ich habe vorhin mein Lieblingsheizprogramm für die Grafikkarte laufen lassen, NVidia Design Garage. Dabei musste ich feststellen: Die Rückseite wird sehr wohl heiß! Mich würde interessieren, ob das bei Fullcoverkühlern auch so ist.
Was mich allerdings regelrecht schockiert hat war, dass ich mir die Finger verbrannt habe. Aber nicht am PCB. An einem der Kondensatoren! Der ist mit Originalkühler im Luftstrom, mit Wasserkühlung, egal welcher Art, bleiben die Kondensatoren ungekühlt und werden sch***e heiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Variante 3b hatte ich eigentlich vor, den Teil, der momentan auf den Spannungswandlern ist, auszusägen und durch größeren Alukörper/Wasserkühler zu ersetzen. Dies biete sich an, da 4 Löscher im PCB einen guten Sitz des Kühlers garantieren. Die 3 Spannungswandler im vorderen Teil der Karte hätte ich vorerst so gelassen, da die aufliegende Küherplatte in dem Bereich sonst wenig zu kühlen hat und ausreichen sollte.

Bei der Wasserkühlervariante wäre es sicher am effektivsten, eine Kupferrohr mit der Kühlerplatte zu verlöten. Problematisch bleibt dabei der Bereich der Spannungswandler, da hier die Kühlfinnen erst plangeschliffen werden sollten und die Phalanx der Kondensatoren schwer zu überbrücken ist.

im unteren Teil dieses Threats gibts einen Kühler, der ähnlich aufgebaut ist:

http://www.google.de/imgres?imgurl=...age=1&ndsp=52&ved=1t:429,r:10,s:0&tx=77&ty=82

So sieht die Karte mit Kühlerplatte und gpu-Block aus:

http://imageshack.us/photo/my-images/5/cimg0005vy.jpg/

Zu den Temperaturen bei Fullcover:
Vor der gtx werkelte eine 5850 mit aquagratix Fullcoverblock bei mir im Rechner.
Ich habe damals die Erfahrung gemacht, dass Fullcover auch nicht immer das gelbe vom Ei ist. Bei diesem Block wurden sie Spannungswandler nicht direkt vom Wasser überströmt und anscheinend reicht der Wärmetransport im Kupfer nicht aus. Die Gpu an sich war eiskalt (max 50°, 950 mhz bei 1,25V) und die Spannungswandler glühten. Mehr vertrug die Karte nicht, da sonst die Schutzschaltung griff.

Die Temperaturen der Rückseite waren ebenfalls hoch, freiwillig testet man dies nur einmal.

Zwecks der Kondensatoren geht es momentan bei der gtx, da sie offen liegen. Ich kann nicht mir vorstellen, dass Fullcover-Kühler in diesem Punkt unproblematisch sind, da oft, beispielsweise beim aquagratix, die Kondensatoren komplett eingebaut und damit abgeschottet sind.

Temperaturtechnisch lebte die 5850 unter last teils mit 100° am Spawa-Sensor und unmittelbar daneben gesellten sich die Kondensatoren unterm Block.

Würde mich sehr interessieren, ob es Ausfälle in dem Zusammenhang gibt. Meine 5850 war keines dieser Opfer sondern wurde vom gigabyte-Mainboard in den Tod gerissen.

Wie findest du die Variante mit aufgelötetem Kupferrohr? Reicht die Wärmeleitung in der Aluminium-Küherplatte oder gibts die Probleme wie beim Aquagratix?

Viele Grüße
 
Hmm, ein Kupferrohr auflöten klingt ja schonmal nicht schlecht. Ein einfaches "U" über einen Stromstecker zu den SpaWas und zurück über den anderen Stromanschluss sollte es tun. Um über die Stromanschlüsse zu kommen könnte man das Rohr einfach ein wenig einquetschen. Ich würde auf jeden Fall versuchen das Wasser direkt über die SpaWas fließen zu lassen, um eine Problematik wie bei dem Aquagratix zu vermeiden.

Ich würde, denke ich auch mal die Fingerprobe machen. Wo wird die Platte warm? Wo sogar heiß? Nur dort, wo sich viel Hitze bildet lohnt es sich auch mit einem Wasserkühler/Kupferrohr anzusetzen.

Hast du eigentlich inverted ATX? Auf dem Bild sieht es so aus, als ob über der Grafikkarte noch ne Menge Platz frei wäre. Mir kommt da ein unverschämt großer Alukühlkörper in den Sinn. Wäre natürlich nicht so schick wie ne Wakü.
 
Hast ein gutes Auge.

Ja, ist inverted und oben blasen 3 Lüfter raus. Daher reicht auch mit der Kühlerplatte.

Ich hab grad in meiner bastelkiste ein schönes Stück Aluminiumkühlkörper gefunden.
Maße sind 200x100x25. Würde also auf dem pcb von den 3 einzelnen Spannungswandlern bis zu den Kondensatoren am hinteren Ende der Karte reichen.

Zur Fingerprobe:

Ich kann da leider keinen großen Unterschied feststellen. Der hintere Teil direkt über dem großen Feld Spannungswandler ist gefühlt etwas heißer als der Rest inklusive der 3 einzelnen Wandler.

Momentan würde ich dem Kühler aus dem Alustück den Vortritt geben, denn bei der Variante mit Kupferrohr und Kühlerpatte ist diese nachher sicher für einen späteren Einsatz mit Luftkühlung zu gebrauchen.


Um die Kühlerplatte zu erhalten und dennoch mit Kupferrohr zu kühlen könnte man versuchen, das Kupferrohr mit Heißkleber zu befestigen. Ich habe allerdings die Vermutung, dass Heißkleber eher isoliert und das Ergebnis noch schlechter wäre.

Der Vorteil wäre, dass es tatsächlich aussreichen würde, die Rohre etwas einzudrücken um über die Kondensatore den hinteren Teil der Karte zu erreichen. Allerdings würde dann die Wärmeübertragung zusätzlich durch die Kühlerfinnen der Kühlerplatte behindert.

Gibts evtl. noch eine andere Alternative zu Heißkleber?
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben