Hallo zusammen,
mein Kind hat zu einer öffentlichen, weiterführenden Schule in NRW gewechselt.
Aufgrund von Corona waren Details zur Schule nur schwer zu erfahren, grundsätzliches wie eine Fokusierung auf MINT und allgemeines Schulkonzept wurden aber kommuniziert.
Naja, Qualifizierung und Logistik gaben den entscheidenden Impuls zur Wahl dieser Schule.
Während der „Kennenlernveranstaltung“ vor den Ferien wurden die Eltern informiert, dass jedes Kinde ein Ipad für den Unterricht benötigt, welches von den Eltern angeschafft und vollständig bezahlt werden muß.
Da habe ich das erste Mal mit den Zähnen geknirscht, weil ich mit Apple so gar nix anfangen kann, da man ja gezwungen wird sich ausschließlich im Apple-Habitat zu bewegen, zu konsumieren und Apple-Produkte vergleichsweise teuer sind.
Nun gut……
Am Einschulungstag präsentierte man uns dann einen Bestellzettel, auf welchem die verschiedenen Ipad-Versionen nebst Zubehör (apple-Pencil🤯, Tastatur) und Versicherungen aufgeführt wurden.
Die Schule hat dazu ein Angebot mit einem örtlichen Elektronikmarkt ausgehandelt, man könne aber auch individuell kaufen und ist nicht dazu verpflichtet das Angebot in Anspruch zu nehmen.
Wenn man diesen Apple-Kram haben möchte ist das Angebot der Schule aber sehr gut.
Trotzdem sind je nach Version immer noch 500 – 700 € zu berappen.
Auf die Frage: „Was ist, wenn man das nicht leisten kann?“ Wurde nur erwidert, dass man ja Ratenzahlung vereinbaren, sich nach gebrauchten Geräten umschauen kann und wenn man Sozialhilfe, Hartz 4 oder „Asylhilfe“ in Anspruch nimmt, man in NRW durch ein „Bildungs und Teilhabe-Paket“ weitere finanzielle Unterstützung beantragen kann.
ALLE Anderen müssen zusehen, wie sie das Ipad finanzieren.
Wir haben mindestens eine Familie mit Zwillingen im Schuljahr, was das für die bedeutet könnt Ihr euch denken.
Des Weiteren sollen erstmal nur die ersten 3 Jahrgänge (Klassen 5-7) Ipads anschaffen „müssen“.
Die Ipads sollen fächerübergreifend genutzt werden und wenn das funktioniert (aktuell Erprobungsphase) erkenne ich auch einen Mehrwert. Was mich etwas anbricht, ist dass diese Erprobungsphase finanziell von den Eltern gestemmt werden muss.
Funktioniert das Konzept mit Ipads nicht, habe ich Zuhause ein Ipad für viel Geld rumliegen, welches ich nicht benötige.
Außerdem schicke ich mein Kind jetzt mit einem hunderte € teuren Gerät los. Als Smartphone nutzt das Kind ein altes Budget-Gerät mit rudimentären Funktionen wenn das beschädigt, geklaut oder verloren ginge wäre das nicht sooo schlimm.
Auch wenn das Ipad gegen Verlust etc. versichert wäre, möchte ich die Versicherung nicht erleben, wenn das mehr als einmal passiert. Die Schule hat dazu auch kein Konzept, um die Geräte z.B. während des Sportunterrichts oder den Pausen zu sichern.
Jetzt kommts aber…….
Damit die Kinder den Umgang mit den Geräten erlernen gibt es extra Apple-Unterricht (keine freiwillige AG).
Was kommt als Nächstes? Kochen und Ernährungsberatung mit McDonalds.
Ich weiß von mehreren Schulen, dass Ipads eingesetzt werden (sollen), weil die Unterrichts-Tools da reibungsloser funktionieren. Für mich fühlt sich das aber nach Markenbranding der Kinder, aufgrund fehlender IT-Kompetenz, seitens der Schule an.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Wie wird das an Euren Schulen bzw. den Schulen Eurer Kinder gehandhabt ?
Was haltet Ihr davon ?
mein Kind hat zu einer öffentlichen, weiterführenden Schule in NRW gewechselt.
Aufgrund von Corona waren Details zur Schule nur schwer zu erfahren, grundsätzliches wie eine Fokusierung auf MINT und allgemeines Schulkonzept wurden aber kommuniziert.
Naja, Qualifizierung und Logistik gaben den entscheidenden Impuls zur Wahl dieser Schule.
Während der „Kennenlernveranstaltung“ vor den Ferien wurden die Eltern informiert, dass jedes Kinde ein Ipad für den Unterricht benötigt, welches von den Eltern angeschafft und vollständig bezahlt werden muß.
Da habe ich das erste Mal mit den Zähnen geknirscht, weil ich mit Apple so gar nix anfangen kann, da man ja gezwungen wird sich ausschließlich im Apple-Habitat zu bewegen, zu konsumieren und Apple-Produkte vergleichsweise teuer sind.
Nun gut……
Am Einschulungstag präsentierte man uns dann einen Bestellzettel, auf welchem die verschiedenen Ipad-Versionen nebst Zubehör (apple-Pencil🤯, Tastatur) und Versicherungen aufgeführt wurden.
Die Schule hat dazu ein Angebot mit einem örtlichen Elektronikmarkt ausgehandelt, man könne aber auch individuell kaufen und ist nicht dazu verpflichtet das Angebot in Anspruch zu nehmen.
Wenn man diesen Apple-Kram haben möchte ist das Angebot der Schule aber sehr gut.
Trotzdem sind je nach Version immer noch 500 – 700 € zu berappen.
Auf die Frage: „Was ist, wenn man das nicht leisten kann?“ Wurde nur erwidert, dass man ja Ratenzahlung vereinbaren, sich nach gebrauchten Geräten umschauen kann und wenn man Sozialhilfe, Hartz 4 oder „Asylhilfe“ in Anspruch nimmt, man in NRW durch ein „Bildungs und Teilhabe-Paket“ weitere finanzielle Unterstützung beantragen kann.
ALLE Anderen müssen zusehen, wie sie das Ipad finanzieren.
Wir haben mindestens eine Familie mit Zwillingen im Schuljahr, was das für die bedeutet könnt Ihr euch denken.
Des Weiteren sollen erstmal nur die ersten 3 Jahrgänge (Klassen 5-7) Ipads anschaffen „müssen“.
Die Ipads sollen fächerübergreifend genutzt werden und wenn das funktioniert (aktuell Erprobungsphase) erkenne ich auch einen Mehrwert. Was mich etwas anbricht, ist dass diese Erprobungsphase finanziell von den Eltern gestemmt werden muss.
Funktioniert das Konzept mit Ipads nicht, habe ich Zuhause ein Ipad für viel Geld rumliegen, welches ich nicht benötige.
Außerdem schicke ich mein Kind jetzt mit einem hunderte € teuren Gerät los. Als Smartphone nutzt das Kind ein altes Budget-Gerät mit rudimentären Funktionen wenn das beschädigt, geklaut oder verloren ginge wäre das nicht sooo schlimm.
Auch wenn das Ipad gegen Verlust etc. versichert wäre, möchte ich die Versicherung nicht erleben, wenn das mehr als einmal passiert. Die Schule hat dazu auch kein Konzept, um die Geräte z.B. während des Sportunterrichts oder den Pausen zu sichern.
Jetzt kommts aber…….
Damit die Kinder den Umgang mit den Geräten erlernen gibt es extra Apple-Unterricht (keine freiwillige AG).
Was kommt als Nächstes? Kochen und Ernährungsberatung mit McDonalds.
Ich weiß von mehreren Schulen, dass Ipads eingesetzt werden (sollen), weil die Unterrichts-Tools da reibungsloser funktionieren. Für mich fühlt sich das aber nach Markenbranding der Kinder, aufgrund fehlender IT-Kompetenz, seitens der Schule an.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Wie wird das an Euren Schulen bzw. den Schulen Eurer Kinder gehandhabt ?
Was haltet Ihr davon ?