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Schutzhülle Router Outdoor in Stallgebäude?

thomnes

Cadet 4th Year
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In einem Stallgebäude soll weitere LAN-Kamera installiert werden. Für Internet und 2 Kameras braucht man man 3 LAN Ports, besser 4 Port Switch, und WLAN wäre auch gut, also 4-Port WLAN Router kaufen.

Richtige Outdoor Router sind teuer und die Nicht-Techniker Besitzer sollen Weboberfläche umgehen können. Und normale LAN Geräte halten dort im Gebäude eigentlich auch viele Jahre. Bei Geizhals sehe ich nur mehr bei TP-Link viele klassische 4-Port WLAN-Router. Aktuelle TP-Link Router haben aber oft so 26cm lange Gehäuse, 4 lange Antennen, und auf Unter-,Ober-Seite viele Lüftungs-Löcher.

Im Stallgebäude gibts Tiere und auch in Minusgrade Wintern wird durch leicht offene Fenster/Türen immer gelüftet.
Etwas möchte ich den löchrigen Router daher doch vor äußeren Einflüssen schützen
-Plastikbox transparent ist bei den großen TP-Link Router Abmessungen und 4 ausgeklappten Antennen, nicht leicht zu finden, und man müsste wohl Löcher nach außen für die 4 langen Antennen bohren.
-Schaltkasten klein mit transparenter Tür, wäre wohl ebenfalls kaum ausreichend für WLAN-Router und 1-2 andere LAN-Geräte, und man müsste wohl auch da aus Platzgründen 4 Antennen Löcher bohren.
Für gute WLAN Ausbreitung muss Router im Eingangsbereich an hervorstehende-Säule oder Decke davor, montiert werden. Ein riesiger Schaltkasten wäre dort also Behinderung für vorbei gehende Leute.

Gibt es bitte sonst irgendeine Art Schutzhülle/Membran mit der man Router etwas vor Staub, Schmutz und vielleicht Feuchtigkeit schützen kann, und worin im Sommer durch Routerabwärme keine Hitzestau entsteht?
 
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Du redest von einem Router, brauchst aber scheinbar nur einen Accesspoint und einen Switch. Woher kommt denn das "Internet"? Nach deiner Beschreibung sollte es schon einen Router geben.
 
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Access Points mit 4 LAN Ports gibts mittlerweile laut Geizhals kaum mehr. WLAN Router gäbe es viel mehr Auswahl und sie sind meist auch günstiger.
Switch und Acces Point getrennt und mit jeweils eigenem Netzteil würde leider auch eher doppelten Stromverbrauch bedeuten.

Outdoor Acces Points gibts von z.B. TP-Link ein paar günstige, wie TP-Link CPE210, leider haben die alle hohe Richtwirkung und sind alle eher auf Kilometer Entfernungen ausgelegt. Wie da WLAN Empfang im gemauerten Gebäude mit nur 3-30m Abstand wäre, konnte mir noch keiner sagen?!
 
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Ich hab da schon einige 40-50cm Schaltkasten Angebote bei Amazon gesehen. Wenn dann für Kontrollblicke einen mit transparenter Tür. Auch müsste man wegen WLAN wohl die Blech Rückwand entfernen. Und für mehr als ein Gerät drin müsste man selber Regalböden rein basteln. Und zu groß dürfte Schaltkasten auch nicht sein um Fußgänger nicht zu behindern.
 
Den AP (natürlich nur 1 oder 2 LAN Ports) bindet man an den Switch per PoE an. Und die Wärme / den Stromverbrauch brauchst du auch damit der Kram im Winter funktioniert. Wenn du das mit einem Router lösen willst, schau das du alles was den Router zum Router macht, abschaltest. Als wichtigstes den DHCP Server.
Vorallem muss das was du baust aber zum Rest der Infrastruktur passen.

Ich würde:
Den PoE fähigen Switch in den Elektro Kasten packen. PoE brauchst du für die Kameras sowieso, sonst musst du zu jeder Kamera eine Steckdose legen oder die PoE Injektoren irgendwo einbauen. Den Accesspoint (Indoor, kein Outdoor) würde ich dann einfach untder die Decke in der Halle schrauben. Sollte der einstauben vom Heu oder so dann kann man darum einen kleinen Kunststoff Kasten montieren.
Das TP Link Omada System ist gut und preiswert. https://www.tp-link.com/de/business-networking/all-omada/
 
thomnes schrieb:
Access Points mit 4 LAN Ports gibts mittlerweile laut Geizhals kaum mehr.

Du nimmst auch einfach einen 5-Port PoE fähigen Switch und einen AP, der eine Netzwerkbrücke zum Hauptgebäude herstellt. Bevorzugt über Richtfunk. Und fertig ist die Geschichte.
Ergänzung ()

Benzer schrieb:
Den Accesspoint (Indoor, kein Outdoor) würde ich dann einfach untder die Decke in der Halle schrauben.

Ich würde ausschließlich einen Outdoor-AP mit Richtfunk verwenden. TP-Link hat hier einige gute Modelle für diesen Zweck.

Benzer schrieb:
Sollte der einstauben vom Heu oder so dann kann man darum einen kleinen Kunststoff Kasten montieren.

Das sollte man auf jeden Fall. Ich weiß nicht, um welche Tiere es geht, aber aus der Praxis hier am Hof kann ich sagen: Das verdreckt enorm. Kühe, die buchstäblich Scheiße bis an die Wände klatschen, Tauben/Schwalben, die überall Nester bauen und alles zukoten oder Hühner, bei denen die Federn und vor allem die Milben überall alles versauen und die Elektronik versiffen. Ein ordentlich abgeriegelter Kasten ist dringend zu empfehlen. Evtl. auch mehr oder weniger regelmäßige Reinigung.

Und nicht zu vergessen die Ratten, die jedes Kabel anfressen...
 
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Ich denke, du brauchst sowas hier ...

https://www.wlan-shop24.de/mikrotik-netbox-5-wifi-access-point-outdoor

Allgemein mal in dem Shop umschauen, vllt. das wonach du suchst ...

1734659895247.png


https://www.wlan-shop24.de/mikrotik-wireless-components

Bitte keinen Murks bei Amazon kaufen :D

https://www.wlan-shop24.de/search/?qs=outdoor
 
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Mikrotik hat aber doch eine komplexe Administrier Oberfläche und ist eher für Profi Netzwerk Admins gedacht. Ich will wie gesagt das die Besitzer notfalls auch selber mit dem Webinterface klar kommen.

PoE weiß ich nicht ob das bald mal jemand brauchen wird.
Was passiert eigentlich wenn ein DAU beim POE-Switch am POE-Port mal ein normales Gerät ohne POE-Funktion ansteckt? Gar nichts oder brennt was durch?

PoE-Switch, da würde ich einen kleinen gleich auch mit einem SFP Port wählen. Bei den TP-Link die ich sah, war u.A. der SFP Port immer auch mit "Uplink" beschriftet. Kann so ein TP-Link Uplink Port trotzdem normal mit den anderen RJ-45-Ports kommunizieren oder gibts da Beschränkungen?

Benzer schrieb:
Es ist leider einige Monate her das ich mich auch mit Omada beschäftigt habe, und weiß nicht mehr ob sich so AccesPoint auch ohne Controller gut über eine integrierte Weboberfläche konfigurieren lässt?
 
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Bitte zwecks mehr Optionen auch nicht die originale Frage vergessen, ob man einen WLAN-Router nicht alternativ mit irgendeiner Schutzhülle/Membran etwas schützen könnte?
 
thomnes schrieb:
Was passiert eigentlich wenn ein DAU beim POE-Switch am POE-Port mal ein normales Gerät ohne POE-Funktion ansteckt? Gar nichts oder brennt was durch?
Nix, POE ist proaktiv.
Soll heißen: Erst wenn das Zielgerät dem POE-Switch/Injector explizit meldet, dass es ein POE-Gerät ist, bekommt dieses auch Strom.

thomnes schrieb:
ob man einen WLAN-Router nicht alternativ mit irgendeiner Schutzhülle/Membran etwas schützen könnte?
In der Regel nein, da die auch Luft brauchen.
Es gibt ja nicht nur kalte Winter (was, btw, auch Probleme mit Haushaltelektronik bringen kann, Stichwort: Kondensation) sonder auch sehr warme Sommer. Und die, meist eh schon schlecht gekühlte Technik, wird ihren Hitzetot sterben...
Da m.E.n. solch ein Stall meist nur ein Überdachter Außenbereich ist, tät ich hier auf Outdoor-Geräte setzen...

Die wirst auch kaum ein Outdoor-Gehäuse finden, welches ein Sichtfenster hat, da Sonneneinstrahling ja nicht gewünscht ist.

thomnes schrieb:
Ich will wie gesagt das die Besitzer notfalls auch selber mit dem Webinterface klar kommen.
Also, wenn die User nicht damit klar kommen, sollten Sie auch nichts darin zu suchen haben.
Kenn die Interfaces von Omada und Mikrotik nicht, aber selbst ein TP-Link oder selbst ne Fritzbox sind ggf. viel zu umständlich...
Viele funktionen bringen halt viele Untermenüs...

thomnes schrieb:
Switch und Acces Point getrennt und mit jeweils eigenem Netzteil würde leider auch eher doppelten Stromverbrauch bedeuten.
Eher nein. Der Stromverbrauch ist sicherlich höher als in einem einzigen Gerät, aber nicht doppelt. Der Unterschied ist verschwinded gering. Außerdem reden wir hier von 5-15W, nicht von 100W...
 
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Wenns platzmässig passt.
Einen Spelsberger UL Kleinverteiler mit Belüftungselement.

Die Vorderseite hinter der Tür kann man ja zur Not bearbeiten und die Stege weg machen.

Das Problem sind nicht nur Wärme, sondern auch Kondenswasser

https://www.spelsberg.de/kleinverteiler/ak-ul-zertifizierte-kleinverteiler/standard-typen-ul/

Als Beispiel zur Temperatur
AVM gibt bei der 7360 im Betrieb 0-50 Grad an.

Ich hatte sie 4 Jahre lang in der Gartenlaube bei Temperaturen zwischen -21 und 37 Grad im Betrieb
Einfache, ungedämmte Laube und das Dach nur Holzbretter mit Dachpappe und Teer.
Wichtig ist trocken.
 
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Zimmer um die Geräte einfach ein Gehäuse aus 2mm Sperrholz. Das stört das WLAN nur minimal, da brauchste keine Antennen rauslegen.
Man kanns aber auch kompliziert machen....

Du wirst vermutlich nicht AP und 2 Kameras per POE aus dem Netzwerk-Uplink bedienen können. Du musst dort also noch einen Stromverteiler unterbringen.
 
thomnes schrieb:
Wenn dann für Kontrollblicke einen mit transparenter Tür. Auch müsste man wegen WLAN wohl die Blech Rückwand entfernen.
Dann Kauf einen mit transparenter Tür und das Montageblech kannste einfach rausnehmen.
Ich hab die Dinger bei meinem alten AG zu Hauf mit Elektronik gefüllt, die laufen seit Jahren draußen an irgendwelchen Tankstellen.
Den Rest dengelst du dann halt so hin. In der Industrie macht man es nicht anders.
Wenn du unbedingt für das gute Gefühl mehr Kohle raushauen willst, dann kauf die bei Fibox, da lassen sich auch die Löcher für die Kabelverschraubung richtig Kacka bohren.
Und wegen Temperatur oder Kondenswasser brauchst du dir da gar keine Gedanken machen. Wenn du es schaffst mit 20W Abwärme ne GFK-Box die draußen hängt so sehr aufzuwärmen das es innen Beschlägt, dann sag Bescheid.
 
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