Schweiz sagt JA zur Ausschaffungsinitaitive

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
also für 1 jahr knast muss man schon jemanden arg geschädigt haben ob finanziell oder körperlich. ich glaube solche leute braucht keine gesellschaft. für gewalttäter würde ich mir eine einsame graue insel wünschen, wo sie eine eigene kultur aufbauen können nach ihren idealen :-)
 
Warum nicht gleich sofortige Exekution für alle Straftäter? Erspart auch das lästige Ermitteln und einen teuern Prozess.
Eine Patrone kostet ca 0,50CHF bis 1 CHF, das kann man doch noch gerade so aus der Schweizer Portokasse bezahlen, oder?
Pro:
-Ist viel billiger
-Zeitersparnis
-Der tut nie wieder was
-keine Gefängnisse mehr
-keine Gerichte mehr
-keine Polizei mehr, nur noch die Inquisition

Contra:
-"Na Ja, es verstößt gegen die Grund und Menschenrechte, aber wir können uns ja Freikaufen."


Sorry für die Übertreibung, aber es kotzt mich an, dass man 1933 wiederholen will, nun halt aus dem Süd-Westen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Haydar schrieb:
@Lipix:
Genau so wie die Todesstrafe oder? Die Zahl der in den USA verübten Straftaten ist im Verhältniss mit Sicherheit viel geringer als in den ganzen anderen Staaten ohne dieses "abschreckende" Gesetz.

Nein davon red ich nicht. Oder willst du die Todesstrafe und eine Abschiebung auf ein Level stellen ?

Es gibt in Deutschland einen ganzen Haufen Intensiv-Straftäter im Jugendlichen Alter die von der Polizei sehr genau beobachtet werden.
Als vor einigen Jahren ein gewisser "Memmet?" nach ~130 Straftaten abgeschoben wurde hat die dafür zuständige Stelle der Landespolizeiämter einen Rückgang der Straftaten von Nichtdeutschen Intensiv-Straftätern um über 50% festgestellt.
Allerdings auch nur in dem Jahr als er weg war bevor er sich mit Hilfe seiner Anwälter wieder eingeklagt hatte.

Warum gingen die Straftaten zurück ? Weil da einige hundert Jungs Angst hatten in einen Landstrich abgeschoben zu werden in dem man nicht einen auf Gangster machen und von den Repressalien durch die Bevölkerung vom Staat geschützt wird.


Quackmoor schrieb:
Warum nicht gleich sofortige Exekution für alle Straftäter? Erspart auch das lästige Ermitteln und einen teuern Prozess.

Die Todesstrafe ist teurer als ein lebenslänglicher Gefängnissaufenthalt.
 
MIC778 schrieb:
Du findest der Ausländer wird härter bestraft? Dann begründest du aber die Schweiz als sehr wertvoll wenn er dieses wertvolle Stück Land verlassen muss. Und genau so ist es auch. Wer hier bleiben und vom Wohlstand profitieren möchte, der hat sich gefälligst anzupassen, mehr wird nicht erwartet. Die Schweizer werden in den Knast gesteckt und der Ausländer muss raus. Der Ausländer hats in seinem Land noch viel schöner.
In meinen Beispiel waren zwei Ausländer enthalten. Aber nur einer der beiden würde härter bestraft. Aber selbst wenn zwei der drei Menschen aus meinem Beispiel härter bestraft würden, so wäre es noch immer unausgeglichen. Gesetze müssen für alle gelten.
Je nachdem, wie das Ganze nun gedacht ist.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein in der Schweiz lebender Ausländer einfach nur aus dem Land geschickt würde. Letztendlich wäre das eine Freikarte für Morde und man würde einfach nur weg geschickt. Es ist also ziemlich sicher die eigentliche Strafe und der Verweis aus dem Land oben drauf.

Ich habe aber auch mit keinem Wort begründet, dass die Schweiz ein sehr wertvolles Stück Land sein soll. Ich wüsste auch nicht, wie man von meinem Beispiel nun ausgerechnet darauf kommen könnte, da ich nicht einmal ansatzweise etwas derartiges andeute.

Dass du nun von anpassen sprichst, ergibt abermals keinen Sinn. Dann wären es ja die Einheimischen, die sich anpassen müssten und entsprechend ein Land auswählen, in das sie einheimische Verurteilte schicken. So wäre es dann zumindest die Grundlage gegeben, dass alle irgend wo anders hin geschickt werden und nicht nur eine Person aus meinem Beispiel der drei.

Und wieso sollte es ein Ausländer in dem Land seiner Geburt automatisch besser haben? Das ergibt ebenfalls keinen Sinn. Derartiges lässt sich für keinen Menschen und kein Land allgemein sagen.
 
Ich stelle die Todesstrafe ganz klar auf ein Level mit der Abschiebung.
Du reisst einen Menschen aus seinem Leben und verfrachtest diesen in die Fremde.
Nur weil Menschen den Pass eines anderen Landes besitzen heist das nicht dass Sie sich nicht mit dem Land identifizieren in dem Sie leben.
Das die Abschiebung Muhlis Ari's für einen Rückgang der Straftaten gesorgt hat halte ich für eine Medienlüge die von der Politik gestreut wurde um das Verhalten des Staates zu rechtfertigen.

Kriminelle lassen sich nicht vom Schiksal Anderer abhalten!
Die Todesstrafe ist übrigens nur in den USA teurer, weil dem eine bis zu 20 jährige Haftstrafe vorausgeht.
Doppelte Strafe also(auch Unrecht).
So wie's Quackmoor beschreibt wärs sehr günstig.
Vielleicht kämen noch die Psychatriekosten des Henkers dazu was ich nicht glaube.
Henker sind staatlich annerkannte Serienmörder, geisteskranke im Staatsdienst.
 
Die direkte Demokratie der Schweiz ist an sich beneidenswert, zumindest in der Theorie.
Jedoch zeigt sich da um so deutlicher, dass auch mit direkter Demokratie leider zu viele Bürger mehrheitlich Charakterschweine sein können, zack, zack wieder mal eine Frau zum steinigen abschieben, kennt man ja sonst eher von solchen Typen:
Wikipedia schrieb:

Fortscheitender Rassenwahn wohin man schaut, einfach widerlich! :kotz:

Wie das mit dem Abschieben in den Tod ausartet, lässt sich auch hier nachlesen:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/landespolitik/wenn-verbotene-liebe-toedlich-sein-kann/1014866.html
Und hier hat ein anständiger Bürger sehr löblich mehr Eier gezeigt, als jeder Politiker, der hat nämlich die Abschiebung einer durch Steinigung bedrohten Frau einfach selbst gestoppt:
http://www.netzeitung.de/deutschland/325269.html
 
Haydar: "Du reisst einen Menschen aus seinem Leben und verfrachtest diesen in die Fremde."
die opfer hat niemand gefragt ob sie ihr leben beeinträchtigt haben wollten...
 
CPat schrieb:
Aber selbst wenn zwei der drei Menschen aus meinem Beispiel härter bestraft würden, so wäre es noch immer unausgeglichen.
Ja . . . und?
Es ist doch wohl selbstverständlich, dass ein nicht-Staatsbürger weder die gleichen Rechte noch Pflichten eines Staatsbürgers hat.
Das schweizer Volk hat sich entschieden dem Typen einen Vertrauensvorschuss zu geben und ihm zu erlauben, auf ihrem Terretorium zu leben. Selbstverständlich in der Annahme, er würde ein ordentliches Leben führen und sich an die Gesetze halten.
Dieses Vertrauen hat er missbraucht, also entscheidet sich das schweizer Volk dazu ihm nicht weiter zu erlauben sich in ihrem Land aufzuhalten.
Ich halte das für eine natürliche wie gesunde Reaktion.
 
@Andreas75:
Wie wäre es den wenn sich der Staat um Wiedergutmachung einsetzt anstatt den Menschen abzuschieben?
Für mich wirkt das nicht so als würde die Schweiz wirklich zu Europa gehören.

Ich verallgemeinere jetzt nicht wenn ich sage dass die Hintergründe der Tat wichtig und Ausschlag gebend sind, oder?


Beispiel 1:
Ungebildeter Ausländer ohne Chance auf einen anständigen Job stiehlt wiederholt um Seine 12 köpfige Familie zu ernähren.(Das scheinen zumindest die Schweizer zu glauben, und wie zur Hölle ist der überhaupt in die Schweiz gelangt?)

Schiebst du Ihn ab oder hilfst du Ihm Seine Situation zu verbessern?

Beispiel 2:
Junger Krimneller ausländischer Herkunft, gefestigt in einer kriminellen Hierarchie.
Keine Aufenthaltsgenehmigung, spätestens 2 Monate nach der Abschiebung mit neuen Papieren wieder da.

Glaubst du die Abschiebung bringt was?



Die in der Schweiz lebenden Ausländer kommen nur unter strengsten Kriterien zu einer Aufenthaltsgenehmigung.
Gibts da überhaupt kriminelle Ausländer, oder sehen wir uns wieder nur hetzerischer Propaganda gegenüberstehen?
 
mdave schrieb:
Es ist doch wohl selbstverständlich, dass ein nicht-Staatsbürger weder die gleichen Rechte noch Pflichten eines Staatsbürgers hat.
Das schweizer Volk hat sich entschieden dem Typen einen Vertrauensvorschuss zu geben und ihm zu erlauben, auf ihrem Terretorium zu leben. Selbstverständlich in der Annahme, er würde ein ordentliches Leben führen und sich an die Gesetze halten.
Hier geht es aber nicht um Rechte und Pflichten, wie bspw. das Recht zu Wählen und dgl., sondern um unterschiedliches Strafmaß einfach aufgrund der Herkunft eines Menschen.

Zudem gilt das für jeden Menschen, dass angenommen wird, er lebt ein ordentliches Leben. Das ist egal, ob es ein Mensch ist, der dort oder wo anders geboren wurde. Es wird von allen erwartet ein ordentliches Leben zu führen. Aber sucht man deshalb bei in der Schweiz geborenen Menschen im Ahnenbaum, wo man sie hin schicken könnte, wenn sie über ein Jahr Strafe bekommen?
Deiner Argumentation nach wäre das ja genauso gesund und natürlich. Alles unliebsame, was in der Schweiz leben will einfach deportieren.
 
hallo haydar,
zu 1: ich gehe mal davon aus, dass wie in jedem verfahren der einzelfall betrachtet wird, und dass man wohl kaum für einfachen diebstahl 1 jahr gefängnis bekommt.
2: man hat es wenigstens versucht und hat keinen teuren gefängnisaufenthalt zu finanzieren
 
Der Ansatz ist trotzdem falsch.
Resozialisierung und Wiedergutmachung sollten im Vordergrund stehen und nicht die Bestrafung.
Gut das ich nicht in der Schweiz lebe.
 
mdave schrieb:
Ja . . . und?
Es ist doch wohl selbstverständlich, dass ein nicht-Staatsbürger weder die gleichen Rechte [...]

Das sieht übrigens Gaddafi gegen diese Schweizer auch so, seit dem es die Schweizer bei ihm vergeigt haben.
Tja, so kann es gehen, warum sollten diese Schweizer die gleichen Rechte haben wie Bürger?
 
Haydar schrieb:
Glaubst du die Abschiebung bringt was?

Wenn man die biometrischen Merkmale des abzuschiebenden Kriminellen vorher erfasst, bringen ihm neue Papiere auch nix. ;)
 
Klar, weil ja auch jeder Cop nen Chip im Kopf hat der direkt ans Auge gekoppelt ist und so automatisch jeder identifiziert wird.
Der Straftäter bekommt natürlich auch nen Chip zur Ortung eingepflanzt, wenn der eigenmächtig entfernt wird kriegt er nie mehr einen hoch^^
 
Ich bin/war kein Anhänger dieser Initiative (und habe folglich dagegen gestimmt), aber das Niveau auf welchem die Dikussion hier von beiden Seiten geführt wird, zeigt eigentlich gut auf, wie solche Resultate bei Volksabstimmungen Zustande kommen können...



Haydar schrieb:
Vielleicht sollten wir die ständig neutrale Schweiz die sich an jedem Land bereichtert auch mal ausschließen.
Arrogantes Pack

So wie ich das verstanden habe, wollte sich die Schweiz 'euch' (EU) sowieso nicht anschliessen ;)
Dafür muss sie aber auch einige Sanktionen von 'eurer' Seite hinnehmen.

CPat schrieb:
Für das nicht zu total unausgeglichener Bestrafung?

Nehmen wir an ein Schweizer, ein in der Schweiz lebender Deutscher und ein deutscher Tourist in der Schweiz begehen die gleiche Straftat und werden jeweils zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt.

In der Schweiz lebende Deutsche werden gemäss Statsistik weniger häufig straffällig, als der durchschnittliche Schweizer selber (schlecht integriert... zu gesetzestreu). Daher ist das Risiko in deinem Beispiel zumindest nicht so gross :p

Quackmoor schrieb:
Warum nicht gleich sofortige Exekution für alle Straftäter?

Sorry für die Übertreibung, aber es kotzt mich an, dass man 1933 wiederholen will, nun halt aus dem Süd-Westen...

Das ist nun tatsächlich eine etwas sehr krasse (und die Vergangenheit verharmlosende) Übertreibung, die du dir nochmal durch den Kopf gehen lassen solltest.

tcsh schrieb:
Die direkte Demokratie der Schweiz ist an sich beneidenswert, zumindest in der Theorie.
Jedoch zeigt sich da um so deutlicher, dass auch mit direkter Demokratie leider zu viele Bürger mehrheitlich Charakterschweine sein können.

Können sie in einer nicht-direkten Demokratie auch. Nur da merkt mans dann nicht an den Abstimmungsergebnissen und kann immer den Politikern die Schuld in die Schuhe schieben.

Das ist nicht ein Problem der schweizerischen Form von Demokratie, sondern ein Grundproblem der Demokratie an sich.

mdave schrieb:
Ja . . . und?
Es ist doch wohl selbstverständlich, dass ein nicht-Staatsbürger weder die gleichen Rechte noch Pflichten eines Staatsbürgers hat.

Der Selbstverständlichkeit deiner Aussage auch im Bereich des Strafrechts würde ich nicht unbedingt zustimmen.

Haydar schrieb:
Für mich wirkt das nicht so als würde die Schweiz wirklich zu Europa gehören.

Wie definierst du Europa? Aufklärung? Humanismus? Mozart? Kolonialismus? Vernichtungskriege?

Haydar schrieb:
Gibts da überhaupt kriminelle Ausländer, oder sehen wir uns wieder nur hetzerischer Propaganda gegenüberstehen?

Gemäss Statistiken gibts da wohl durchaus einige.


Eine Anmerkung noch:

Das schweizer Strafrecht gilt (zumindest meines Wissens) als milder als das deutsche. D.h. man kann nicht 1:1 deutsche Fälle auf die Schweiz übertragen und dann sagen "und der wäre dann auch ausgeschafft worden". Allerdings versuchen diejenigen Kreise, welche diese Initiative lanciert haben, auch das Strafrecht zu verschärfen.
 
Persönlich muss ich sagen, find ich das völlig richtig. Wer anderen Leuten Lebens einschränkt (durch Straftaten), der soll doch ruhig woanders leben. Wenn ihm etwas an dem Land liegt, dann hat er sich eben anzupassen und anständig zu leben. Wenn er das nicht will kann er ja zurück in sein Heimatland!
Es zwingt ihn ja niemand straffällig zu werden, also kann er ja gerne bleiben. Es liegt also in der Hand der Person.

Für Mundraub o.ä. erhält sicherlich niemand eine einjährige Haftstrafe (da muss dann schon etwas mehr passieren), also bitte erstmal nachschauen was man anstellen muss für 1 Jahr Haftstrafe.
Ausserdem kann selbst ein Einbruch schon psychische Schäden bei den Opfern hinterlassen, man fühlt sich nicht mehr sicher im Eigenheim etc..

Genauso denke ich, dass die Schweizer auch gerne "Schweizer Straftäter" abschieben würde, aber da gibts eben keine Möglichkeiten, wohin sollten diese auch abgeschoben werden.
Was die Durchführung anbelangt, je nachdem dürfen die Täter auch erst die Haftstrafe absitzen und werden anschließend abgeschoben. Ausserdem die Rückreise ließe sich sicherlich auch mit enormen Aufwand kontrollieren.
Und spätestens wenn die Person wieder straffällig wird läuft sie wohl in die Arme des Staates und wird erneut abgeschoben .... Und die Strecke vom Heimatort zurück in die Schweiz muss auch erstmal getätigt werden.
 
Danke für dein Statement als Schweizer, verzeih bitte die Beleidigung(klar ist nicht jeder Schweizer arrogant).
Europa steht für mich im Einklang mit Freizügigkeit und der Freiheit sich und seine Kultur ausleben zu können.
Ich finde es iritierend dass es immer noch menschen gibt die glauben das Seperation und Segregation den richtigen Weg darstellen um zufrieden und frei leben zu können.
Gerade in einem Land dass die Bürgerrechte so groß schreibt wie das deine sollte mehr Wert auf ein qualitativ anspruchsvolles Zusammenleben legen.
Es ist fatal dass rechtsgesinnte Populisten mehr Zulauf haben als Freidenker.
 
Sowas ist konsequent und richtig.
So stellt man sich Demokratie vor, vom Volk fürs Volk.
 
DaveStar schrieb:
Der Selbstverständlichkeit deiner Aussage auch im Bereich des Strafrechts würde ich nicht unbedingt zustimmen.

Nach meinem Verständnis hat das mit Strafrecht aber auch nichts zu tun.
Es wird nicht die Strafe "1 Jahr Gefängnis und Abschiebung" verhängt, sondern die Haftstrafe.
Der Verlust des Aufenthaltsrechts ist nicht teil der Strafe, sondern eben die Regel bei Strafen ab einem bestimmten Maß.
Für den Betroffenen mag das gefühlt keinen Unterschied machen, aber darum ging es ja auch nicht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

Zurück
Oben