Hallo zusammen,
jetzt habe ich auch es geschafft. Gestern Abend wollte ich noch schnell auf eine externe Platte (verbautes Modell siehe oben) zugreifen - leider war hier aber ein 19V Netzteil mit passendem Stecker bereits eingesteckt und hat mir dann - vermutlich und hoffentlich (nur) - die Elektronik gegrillt. Platte habe ich dann erst einmal ausgebaut und versucht, mit externen USB Adapter zu betreiben. Leider nur ein jämmerliches leises Klickern, dass für die Ohren in meinem fortgeschrittenen Alter kaum hörbar ist. Hatte zudem noch eine Platine eines anderen Seagate externen Gehäuses (also des Gehäuses, nicht der Platte!) hier rumliegen. Auch damit probiert - da roch es dann plötzlich nicht so schön
Vorab die gute Nachricht: Ja, die Daten sind nicht besonders wichtig. Ja, die Daten sind zu mehr als 90% gebackupt. Deswegen werde ich also nicht schlecht schlafen und professionelle Datenrettung kommt nicht in Frage. Die schlechte Nachricht: ich hatte die Platte zuletzt mit im Urlaub und habe die Zeit dort genutzt, um das ein oder andere umzusortieren. Danach habe ich leider das Backup (noch) nicht aktualisiert - also ein paar Stunden Arbeit und ggf. ein paar neue Dateien waren auch drauf...
Das wäre dann für mich Ansporn genug, um zu versuchen, die Dateien wieder lesbar zu machen. Aber selbst wenn der Aufwand nur dazu dient, mein Elektronik-Wissen aufzubessern, wäre vielleicht auch schon was gewonnen.
Habe mich jetzt versucht einzulesen - und denke, etwas über das, was möglich ist - und was eben nicht, habe ich begriffen. Für meine Hausmittel (auseinanderschrauben kann ich hervorragend, zusammenschrauben schon schlechter, etwas Werkzeug habe ich hier, meine Lötkünste aber nach dem Versuch, meine Playstation 1 per Chip zu hacken in 1998 beendet ) käme vermutlich maximal in Frage, hier die Dioden/Widerstand-Problematik zu prüfen. Die nach Nummer und Revision identische Elektronik gibt es bei Aliexpress zwar für einen Zehner - ich wüßte aber niemanden, der mir den Bios-Chip ersetzen kann. Das würde ich mit Hausmitteln auch mir nicht zutrauen.
Ich habe zumindest das Multimeter ausgepackt und einmal versucht, hier Dioden und Widerstände zu finden. Ob ich dabei erfolgreich war, weiß ich nicht so recht. Vielleicht beschreibe ich einfach mal, was ich gemacht habe. Und wenn einer von Euch mit Ahnung nett ist, und mich in die richtige Richtung weisen mag, wäre ich unendlich dankbar
Hier einmal die Platine. Was für mich einigermaßen nach Diode aussah, habe ich einmal rot markiert. Liege ich da richtig?
Wenn ich nun das Multimeter im Diodenmodus mit den Lötpunkten der beiden verbinde, komme ich bei der kleinen in der Mitte auf folgende Werte:
von rechts nach links: bleibt es bei OL, von links nach rechts: .602
Bei der größeren auf der rechten Seite, hier mit 1. markiert, gibt er mir in beide Richtung .011 aus.
(wo ich das gerade wiederholt habe, habe ich das mit C5 markierte Ding unten zwischen den beiden Schraubenlöchern geprüft. Dort in eine Richtung OL, in die andere .129).
Kann einer davon schon etwas anfangen? Oder habe ich nur Quatsch gemacht?
Und falls ja: meine laienhafte Schlussfolgerung wäre jetzt, das das rechte Ding mit KVP59 AM für meine Sorgen verantwortlich ist. Und da heißt es hier in den anderen Threads ja: 1. Auslöten, 2. Überbrücken. So korrekt? Heißluftgerät wäre vorhanden....
Ergänzend dazu: ich habe die Platine natürlich auch nach sichtbaren Schäden kontrolliert. Sehe da eigentlich nichts, außer dort, wo die Verbindung zur Platte hergestellt ist ist es leicht "schmutzig". Siehe hier
Da hieß es irgendwo, ich darf da mit einem Radiergummi dran? Soweit korrekt?
Sorry für die NOOB-Fragen. Aber etwas ist mein sportlicher Ehrgeiz geweckt. Und wie gesagt: wenn ich mehr kaputt mache, als ich repariere. Who cares? Ist wirklich nur nachrangig wichtig..
(Alternative wäre halt nur die Ersatzplatine aus China und ein Hinweis auf jemanden, wo man evtl. das Bios umlöten lassen kann. Das aber auch nur, wenn es im finanziellen Rahmen bliebe. Die tollen amerikanischen Youtubevideos, die erwähnen, dass macht jede Elektronikwerkstatt für 5 bis 20$, die verraten leider nicht, wie ich an eine solche komme...)
P.S: Die Platte ist übrigens zu 100% Veracrypt verschlüsselt. Aber das sollte ja keine Relevanz haben, falls und wenn das Problem nur an der Elektronik liegt - korrekt?
jetzt habe ich auch es geschafft. Gestern Abend wollte ich noch schnell auf eine externe Platte (verbautes Modell siehe oben) zugreifen - leider war hier aber ein 19V Netzteil mit passendem Stecker bereits eingesteckt und hat mir dann - vermutlich und hoffentlich (nur) - die Elektronik gegrillt. Platte habe ich dann erst einmal ausgebaut und versucht, mit externen USB Adapter zu betreiben. Leider nur ein jämmerliches leises Klickern, dass für die Ohren in meinem fortgeschrittenen Alter kaum hörbar ist. Hatte zudem noch eine Platine eines anderen Seagate externen Gehäuses (also des Gehäuses, nicht der Platte!) hier rumliegen. Auch damit probiert - da roch es dann plötzlich nicht so schön
Vorab die gute Nachricht: Ja, die Daten sind nicht besonders wichtig. Ja, die Daten sind zu mehr als 90% gebackupt. Deswegen werde ich also nicht schlecht schlafen und professionelle Datenrettung kommt nicht in Frage. Die schlechte Nachricht: ich hatte die Platte zuletzt mit im Urlaub und habe die Zeit dort genutzt, um das ein oder andere umzusortieren. Danach habe ich leider das Backup (noch) nicht aktualisiert - also ein paar Stunden Arbeit und ggf. ein paar neue Dateien waren auch drauf...
Das wäre dann für mich Ansporn genug, um zu versuchen, die Dateien wieder lesbar zu machen. Aber selbst wenn der Aufwand nur dazu dient, mein Elektronik-Wissen aufzubessern, wäre vielleicht auch schon was gewonnen.
Habe mich jetzt versucht einzulesen - und denke, etwas über das, was möglich ist - und was eben nicht, habe ich begriffen. Für meine Hausmittel (auseinanderschrauben kann ich hervorragend, zusammenschrauben schon schlechter, etwas Werkzeug habe ich hier, meine Lötkünste aber nach dem Versuch, meine Playstation 1 per Chip zu hacken in 1998 beendet ) käme vermutlich maximal in Frage, hier die Dioden/Widerstand-Problematik zu prüfen. Die nach Nummer und Revision identische Elektronik gibt es bei Aliexpress zwar für einen Zehner - ich wüßte aber niemanden, der mir den Bios-Chip ersetzen kann. Das würde ich mit Hausmitteln auch mir nicht zutrauen.
Ich habe zumindest das Multimeter ausgepackt und einmal versucht, hier Dioden und Widerstände zu finden. Ob ich dabei erfolgreich war, weiß ich nicht so recht. Vielleicht beschreibe ich einfach mal, was ich gemacht habe. Und wenn einer von Euch mit Ahnung nett ist, und mich in die richtige Richtung weisen mag, wäre ich unendlich dankbar
Hier einmal die Platine. Was für mich einigermaßen nach Diode aussah, habe ich einmal rot markiert. Liege ich da richtig?
Wenn ich nun das Multimeter im Diodenmodus mit den Lötpunkten der beiden verbinde, komme ich bei der kleinen in der Mitte auf folgende Werte:
von rechts nach links: bleibt es bei OL, von links nach rechts: .602
Bei der größeren auf der rechten Seite, hier mit 1. markiert, gibt er mir in beide Richtung .011 aus.
(wo ich das gerade wiederholt habe, habe ich das mit C5 markierte Ding unten zwischen den beiden Schraubenlöchern geprüft. Dort in eine Richtung OL, in die andere .129).
Kann einer davon schon etwas anfangen? Oder habe ich nur Quatsch gemacht?
Und falls ja: meine laienhafte Schlussfolgerung wäre jetzt, das das rechte Ding mit KVP59 AM für meine Sorgen verantwortlich ist. Und da heißt es hier in den anderen Threads ja: 1. Auslöten, 2. Überbrücken. So korrekt? Heißluftgerät wäre vorhanden....
Ergänzend dazu: ich habe die Platine natürlich auch nach sichtbaren Schäden kontrolliert. Sehe da eigentlich nichts, außer dort, wo die Verbindung zur Platte hergestellt ist ist es leicht "schmutzig". Siehe hier
Da hieß es irgendwo, ich darf da mit einem Radiergummi dran? Soweit korrekt?
Sorry für die NOOB-Fragen. Aber etwas ist mein sportlicher Ehrgeiz geweckt. Und wie gesagt: wenn ich mehr kaputt mache, als ich repariere. Who cares? Ist wirklich nur nachrangig wichtig..
(Alternative wäre halt nur die Ersatzplatine aus China und ein Hinweis auf jemanden, wo man evtl. das Bios umlöten lassen kann. Das aber auch nur, wenn es im finanziellen Rahmen bliebe. Die tollen amerikanischen Youtubevideos, die erwähnen, dass macht jede Elektronikwerkstatt für 5 bis 20$, die verraten leider nicht, wie ich an eine solche komme...)
P.S: Die Platte ist übrigens zu 100% Veracrypt verschlüsselt. Aber das sollte ja keine Relevanz haben, falls und wenn das Problem nur an der Elektronik liegt - korrekt?