Seagate Barracuda 7200.14 vs. Seagate Desktop 7200.14 SED

Fischi12345

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Bin bei Fesplatten nicht mehr so auf dem laufenden.

Auf die Samsung SSD 840 Pro kommt das BS.
Auf die Seagate sollen meine Daten und die Spiele.

Wie schon der Titel sagt, was ist der Unterschied dieser beiden Fesplatten.

Welche ist die bessere, Seagate Barracuda 7200.14 oder Seagate Desktop 7200.14 SED
 
SED steht für Selbstverschlüsselung. "Besser" oder nicht kann man also nicht so sagen. Für den Privatgebrauch aber eher unüblich.
 
Wilhelm14 schrieb:
Generell würde ich Seagate nicht in Betracht ziehen.
Jain - siehe hier:
Seagate lag hingegen mit 73,5 Prozent deutlich zurück, was allerdings nicht grundsätzlich bedeutet, dass hier alle Modelle schlechter wären.

Aktuell arbeite man beispielsweise daran, die Speichersysteme auf 4-Terabyte-Medien umzustellen. Hier sei die Seagate Desktop HDD.15 (ST4000DM000) der klare Favorit. Ein Grund für die teilweise recht hohen Ausfallraten bei Seagate liegt in anderen Modellen begründet. So stellte sich die Barracuda 7200 (ST31500341AS) zumindest in der Cloud-Umgebung als nicht besonders verlässlich heraus. Weitere Probleme hatte man mit der Seagate Barracuda Green (ST1500DL003), die man als Garantie-Ersatz für ausgefallene ältere Festplatten erhielt. Offenbar waren diese aber bei der Lieferung nicht mehr neu, sondern aufgearbeitete Rückläufer. Die nicht mehr taufrischen Geräte hielten dann den hohen Belastungen auch nicht stand.
Sprich: in die Statistik sind z.B. auch diese gebrauchten Rückläufer mit eingeflossen, womit sie nicht wirklich 100%ig repräsentativ ist.
 
seagate oder irgendein anderer hersteller...wenn du keine sicherung hast bist du selbst am datenverlust schuld.
schau dass du 2 jahre (oder besser noch länger) garantie hast und eine sicherung machst. geht eine platte innerhalb der garantie hopps dann bekommst du ersatz und dank der sicherung kannst du ruhig schlafen
 
Also Sicherung von meinen Daten mache ich immer.

Ich habe bis jetzt nur Western Digital HDD benutzt, aber der Preis der Seagate ist schon verlockend.

Jetzt bin ich unsicher und lese mal über Seagate, will ja nicht wer billig kauft kauft 2x

Mit der WD Black hätte ich null Probleme, aber Seagate 97€, WD Black 165€
 
Fischi12345 schrieb:
Mit der WD Black hätte ich null Probleme, aber Seagate 97€, WD Black 165€

Toshiba DT01ACA300, 3TB:
93,99 Euro
bei Atelco und bei Alternate.
Die ist allemal viel zuverlässiger als die Seagates und leiser als die WD Black.
Man hat aber keine Herstellergarantie, sondern nur Händlergewährleistung.
Die Toshibas sind aber so zuverlässig, dass man weder das eine noch das andere braucht.
Festplatten testet man kurz nach dem Kauf auf Herz und Nieren und wenn ein Defekt vorliegen sollte, dann merkt man das innerhalb kurzer Zeit. Die bringt man dann dem Händler zurück und bekommt eine Neue.
Sowas ist mir bei Toshibas aber bisher noch nie passiert.
Meiner Meinung nach ist die Zuverlässigkeit dieser Toshibas ein echtes Wunder.
Noch mehr wundert es mich, warum immer noch sowiele Leute die miesen Seagates kaufen anstatt zuverlässige Qualitätsprodukte für weniger Geld.

http://www.atelco.de/7200+U+min/693...ries+3TB,+SATA+6Gb+s.article?basket.changed=1
https://www.alternate.de/Toshiba/DT01ACA300-3-TB/html/product/1026606?tk=7&lk=8326
 
Tom Keller schrieb:
Sprich: in die Statistik sind z.B. auch diese gebrauchten Rückläufer mit eingeflossen, womit sie nicht wirklich 100%ig repräsentativ ist.
Die Statistik aus Sicht fabrikneuer Seagate Laufwerke mag somit anders aussehen. Aus Sicht des Endkunden stimmt sie. Ob gebrauchte Austauschfestplatten für oder gegen Seagate sprechen, muss jeder selbst entscheiden.

Fischi12345 schrieb:
Also Sicherung von meinen Daten mache ich immer.
Mit der WD Black hätte ich null Probleme, aber Seagate 97€, WD Black 165€
Eine Sicherung ist immer wichtig - gut. Warum keine WD Green? Gehst du rein nach der Umdrehung? Von der Übertragung liegen die großen Green durch die hohe Datendichte auch weit über 100 MB/s. Pro Umdrehung kommen am Lesekopf einfach mehr Daten als bei 160 GB HDDs an. Schnelle Zugriffe puffert ein modernes Betriebssystem im RAM vor, siehe: Youtube-Link. Und als allererstes hast du fürs System schon eine SSD. Da würde ich mit einer Green schlicht den Geräuschpegel unten halten wollen.
 
Ist zwar subjektiv, aber ich habe mit Seagate auch keine guten Erfahrungen. Da ist nicht nur eine ausgefallen. Rate daher auch zu WD. Wie gesagt subjektiv...
 
Also bei mir sieht es so aus.

Rechner Frau: Samsung 830 SSD 128GB mit Betriebssystem
Rechner ich: Samsung 840 Pro SSD 256GB mit Betriebssystem und Videobearbeitung
NAS: WD Red mit 3TB für Daten + daran ext. WD Red mit 3TB für Sicherung der NAS

jetzt möchte ich aber in meinen Rechner eine schnelle HDD 3TB für 1TB wichtige Daten + 2 TB Spiele.
 
Es spielt natürlich immer das Bauchgefühl mit rein. Sind die Green HDDs, sagen wir mal auf Stufe 10 und SSDs auf Stufe 100, sehe ich die Black auf Stufe 12 und nicht irgendwo in der Mitte oder gar in der Nähe von SSDs. Wenn es schnell sein soll, dann SSD, wenn HDD, dann leise.
 
Wilhelm14 schrieb:
Die Statistik aus Sicht fabrikneuer Seagate Laufwerke mag somit anders aussehen. Aus Sicht des Endkunden stimmt sie. Ob gebrauchte Austauschfestplatten für oder gegen Seagate sprechen, muss jeder selbst entscheiden.
Die Umstände zum Erhalt der unter Garantie getauschten Platten sind ja nicht klar. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die von einem Cloud-Dienst genutzten Festplatten erstmal essentiell unverhältnismäßig anders ausgelastet werden, als bei einem Privatbenutzer und zudem als Chargen in hohen Stückzahlen geordert werden (was die Risiken für Transport- oder Produktionsschäden bei einer kompletten Lieferung - und somit zahlreicher Laufwerke auf einmal - erhöht).

Ich muss allerdings zugeben, dass ich bislang nur gute Erfahrungen mit Seagates hatte (= kein einziger Komplettausfall oder andere Defekte bei insgesamt 3 Seagate-Platten in über 15 Jahren) und eher negative mit WD (= 1 Totalausfall + 1 Mal stetig zunehmende defekte Sektoren bei insgesamt 2 WD Platten im selben Zeitraum). Wobei ich allerdings einfach mal behaupte, dass bei aktuellen Seagates extrem aggressive Power-Management-Vorgaben in der Firmware für einen schnelleren Verschleiß der Mechanik sorgen. Aber das ist nur meine Meinung ;) ...

Auch wenn es jetzt vielleicht so klingt, als ob ich Seagate verteidigen will - wichtiger ist mir eher, grundloses "Marken-Gebashe" zu vermeiden. Wenn man nämlich mal einen Blick auf die letzte Statistik von BlackBlaze wirft:

https://www.backblaze.com/blog/best-hard-drive/

... dürfte auffallen, dass vor allem zwei Seagate Modelle von extremen(!) Ausfällen betroffen waren: ST31500341AS und ST3000DM001. Und warum? Weil Seagate so miese Festplatten produziert? Kann eigentlich nicht sein -> die restlichen Seagate Laufwerke schlagen sich nämlich gut bis sehr gut im Vergleich zur Konkurrenz. Das 4TB Modell ST4000DM000 wird von BlackBlaze sogar bevorzugt eingesetzt, da bei dieser Platte offensichtlich niedrige Ausfallraten bei gleichzeitig gutem Preis/Leistungs-Verhältnis zu verzeichnen sind.

Es macht daher meiner Ansicht nach mal überhaupt KEINEN Sinn, zu einer bestimmten Festplatten-Marke zu raten und alle anderen Marken zu bashen. JEDER Hersteller hat nämlich ganz offensichtlich einzelne Modelle in seiner Produktpalette, die als "schwarze Schafe" betrachtet werden können, wenn man sich mal ihre Verlässlichkeit anschaut. Viel logischer wäre es da, wenn man als Privat-Nutzer diese Statistik als Grundlage für den Kauf eines bestimmten Laufwerks benutzt... unabhängig vom Hersteller!
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche stehen auf Western Digital, manche auf Seagate, das ist mir klar.
Ich bin auch jemand wo auf Western Digital steht.
Ich stehe mehr auf Schnelligkeit wie auf Laufruhe.

Erst mal sollen auf die neue Platte Spiele installiert werden, vielleicht irgendwann als Datengrab.

Die Seagate sind halt vom Preis her interessant und schnell sind sie auch.

Darum hab ich mal hier nachgefragt ob ihr eher die Barracuda oder die Desktop nehmen würdet.

Wäre es nicht der Preis hätte ich mich schon für die WD black entschieden.
 
Also in der BlackBlaze Liste taucht die von dir genannten Seagate Barracuda 7200.14 ja auch auf - und zwar als eine der Platten mit der höchsten Ausfallrate ;) . Falls du dieser Statistik vertrauen möchtest, solltest du daher vielleicht besser eine der anderen gelisteten 3TB Platten nehmen... bzw. die schnellste der restlichen gelisteten. Die 3TB Toshiba ist z.B. (wie schon weiter oben erwähnt wurde) ähnlich flink, aber dafür ein Stück billiger als die besagte Barracuda:

UserBenchmark: Seagate Barracuda 7200.14 3TB vs Toshiba DT01ACA300 3TB
Effective HDD Speed: 86.9% vs 85.5%
Seagate Barracuda 7200.14 3TB - 16th / 912
Toshiba DT01ACA300 3TB - 21st / 912

Ausfallen kann die zwar auch, aber das Risiko hast du ja bekanntermaßen mit jeder Platte.
 
Tom Keller schrieb:
Ganz offensichtlich... nicht:
Bolko rührt fanatisch für Toschiba die Werbetrommel, da helfen keine Argumente, auch nicht der Hinweis das Toshiba ja in den Jahren seid der Übernahme der Einrichtung einer der überfluteten HGST Fabriken die dann in China aufgestellt wurde, die Modelle weiterentwickelt hat. Für ihn sind die Toshiba 3.5" HDDs bis heute noch umgelabelte HGST Modelle. :freak:

Wilhelm14 schrieb:
Die Statistik aus Sicht fabrikneuer Seagate Laufwerke mag somit anders aussehen. Aus Sicht des Endkunden stimmt sie.
Mit den Einsatzbedingungen bei Endkunden haben die Bedingungen unter denen Backblaze die HDDs verwendet, nun wirklich gar nichts zu tun! Bei denen hängt die Ausfallrate sogar damit zusammen, ob der Laster der die Pods mit den HDDs ins Rechenzentrum bringt eine Luftfederung hat oder nicht:

Wilhelm14 schrieb:
Ob gebrauchte Austauschfestplatten für oder gegen Seagate sprechen, muss jeder selbst entscheiden.
Dann lies mal die Garantiebestimmungen der Hersteller durch, da steht immer nur was von gleichwertigem Ersatz und eine aufbereitete gebrauchte Platte wird als gleichwertiger Ersatz für eine ebenso gebrauchte Platte angesehen, die als defekt eingesendet wurde. Refurbished Platten als Ersatrz in Garantiefällen zu verschicken, ist bei allen HDD Herstellern eine normale Vorgehensweise.

Wilhelm14 schrieb:
Schnelle Zugriffe puffert ein modernes Betriebssystem im RAM vor
Wie soll das denn gehen? Klar versucht Windows mit Prefetch sowas zu realsieren, aber das RAM ist endlich. Was gepuffert wird, sind immer nur die schon mal gelesenen Daten, das macht Windows von sich aus und nutzt sonst unbelegtes RAM dafür. Aber auch das ist endlich und nutzt auch nur etwas, wenn auf die gleichen Daten / Dateien wiederholt zugegriffen wird, von "vorpuffern" kann also keine Rede sein.

Fischi12345 schrieb:
Die Seagate sind halt vom Preis her interessant und schnell sind sie auch.

Darum hab ich mal hier nachgefragt ob ihr eher die Barracuda oder die Desktop nehmen würdet.
Deswegen wurden die Barracuda ja auch für alles möglich eingesetzt, wofür sie weder gedacht noch gemacht sind, wie Dauerbetreib oder große RAIDs. Das sind schnelle, günstige Desktop Platten und für 8/5 Betrieb gemacht, die Desktop Serie ist dagegen langsamer, weil die nicht mehr 7200 rpm haben.

Fischi12345 schrieb:
Wäre es nicht der Preis hätte ich mich schon für die WD black entschieden.
Was finden alle an der Black? Da würde ich lieber die HGST Dekstar NAS 3TB ab 124,90€ nehmen, die hat sogar eine 24/7 Zulassung und dürfte als NAS HDD auch einen gewissen Vibrationsschutz mitbringen, dreht mit 7200 rpm und liegt preislich zwischen der Barracuda 3TB ab 98€ und der WD Black 3TB ab 165€.
 
Die ST3000DM002 ist nur der zweite Aufguss der ST3000DM001 alias Barracuda, die Desktop Serie wurde mit der ST4000DM000 (also 4TB) eingeführt (die älteren HDDs werden jetzt wohl dem Namenschema angepasst), hat nur 5900rpm und die ST5000DM000 ebenso.
 
eigene negative erfahrungen sind relativ wenig hilfreich. weil beim einen mal eine platte ausfällt, heißt das noch lange nicht, das 0,1% aller platten dieses modells über alle chargen ausfallen.
und der bericht von blackblaze ist sowieso nur mit vorsicht zu genießen, da sie die platten in der falschen umgebung betreiben (vibrationen von vielen platten, für die normale consumer-platten weniger ausgelegt sind als serverplatten).

ich hatte auch mal eine 2tb wd black...was für eine rappelkiste, selbst als sie entkoppelt war. dagegen war die 7200.14 mit 3tb überraschend leise, selbst zufällige zugriffe sind nur minimal lauter als das normale laufgeräusch
 
Tom Keller schrieb:
Auch wenn es jetzt vielleicht so klingt, als ob ich Seagate verteidigen will - wichtiger ist mir eher, grundloses "Marken-Gebashe" zu vermeiden.
Wo siehst du hier "Marken-Gebashe"?

Holt schrieb:
Wie soll das denn gehen? Klar versucht Windows mit Prefetch sowas zu realsieren, aber das RAM ist endlich. Was gepuffert wird, sind immer nur die schon mal gelesenen Daten, das macht Windows von sich aus und nutzt sonst unbelegtes RAM dafür. Aber auch das ist endlich und nutzt auch nur etwas, wenn auf die gleichen Daten / Dateien wiederholt zugegriffen wird, von "vorpuffern" kann also keine Rede sein.
Ja klar kann Prefetching nur nach der Benutzung gehen. Die HDD an sich wird nicht schneller. Mein verlinktes Video zeigt nur, wie Prefetching im besten Fall funktioniert. Bei zufälligen Zugriffen versagt Prefetching natürlich. Und ja Prefetching heißt vorpuffern. http://de.wikipedia.org/wiki/Prefetching

Holt schrieb:
Was finden alle an der Black?
Das ist mir auch ein Rätsel. Black scheint irgendwie marketingtechnisch zu wirken. Ich erinnere mich noch an Leute, die auf WD Raptoren im RAID1 geschworen haben.

CPUinside schrieb:
ich hatte auch mal eine 2tb wd black...was für eine rappelkiste, selbst als sie entkoppelt war...
Ja, wäre mir auch zu laut. Fischi12345 erhofft sich aber einen spürbaren Vorteil und den gibt es meiner Erfahrung nach nicht. Bei einem Preisaufschlag von 50 Prozent würde ich dann doch eher die Seagate nehmen oder die von Holt verlinkte HGST.
 
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