Seagate Barracuda möchte nach Gehäuse wechsel neu Formatiert werden

Spamalot

Ensign
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Guten Abend alle miteinander,

und zwar geht es daraum das ich mir vor einigen Wochen eine Intenso Memory Tower 2TB 3,5" USB 2.0 externe Festplatte gekauft habe und diese teilweise Probleme macht.

Ich versuche mich kurz zu fassen da die Platte mir meine nerven für heute schon geraubt hat :lol:

Verbaut ist eine ST2000DM001-9YN164 mit der Firmware CC4B welche ich mitlerweile schon auf CC4H gepatcht habe.
Nach dem Einbau der Platte in ein anderes Externes Gehäuse so wie Intern in meinen PC möchte die Platte jedesmal
aufs neue Formatiert werden. Zu dem besitze ich noch eine Seagate Barracuda Green die keine Probleme macht wenn ich die Gehäuse wechsel.
Was mir noch ein wenig Kopfschmerzen bereitet ist, das die Platte sich manchmal nur mit 200 GB und einmal mit 800 GB Formatieren lässt, und die Partitionen in der Datenträgerverwaltung quer durcheinander gewürfelt sind.

Bisher habe ich mein Windows auf den neusten Stand gebracht und die Firmware der Platte von CC4B auf CC4H geflasht, leider keine besserung.

Hier noch ein paar Bilder.

Neue Bitmffap.jpgNeue Bitmap.jpgNeddue Bitmap.jpg

Gruß Spamalot
 
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Hast du die ganzen Partitionen angelegt? Offenbar GPT. Außerdem stimmt die Festplattengröße nicht oder sehe ich das falsch?
 
Ich hab diese Partionen nicht selber angelegt, und die Festplattengröße stimmt auch nicht. Die korrekte größe beträgt 1,81 TB.
Tut mir leid aber ich weiß leider nicht was du mit GPT meinst.
 
GPT, das Partitionsformat. Weil da so viele Partitionen drauf sind. Was passiert denn, wenn Du die Platte unter Windows komplett neu einrichtest?
Also alle Partitonen löschst und formatierst? Möglichst das Partitionsformat auf MBR stellen.

Nicht in einen dynamischen Datenträger konvertieren!!!
 
Also wenn ich die Festplatte über Windows Formatiere (Intern so wie Extern) wird sie mir anschließend Betriebsbereit mit 1.81 TB im Arbeitsplatz angezeigt (In den Eigenschaften wird mir das Partitionsformat MBR angezeigt).
Entferne ich nun die Platte aus Gehäuse Nr 1 und stecke sie in Nr 2 muss die Platte sofort wieder neu Formatiert werden.
Nun stehen mir aber nur noch 232 GB zur auswahl, das Dateisystem steht nun auf RAW und die Festplatte besitzt nun 1,6 TB die nicht zugeordnet sind wie auf dem Bild zusehen.
Wird das Gehäuse wieder gewechselt, ist sie wieder normal mit 1,81 TB im Arbeitsplatz verfügbar.

1.jpg

Wird die Festplatte in Nr 2 neu Formatiert steht sie anschließend wieder Betriebsbereit im Arbeitsplatz, wechsel ich nun wieder auf Nr 1 beginnt das Spiel wieder von vorne

Zudem möchte ich nochmal betonen das ich hier noch ein Seagate Barracuda Green 2TB habe und diese macht in keinen der beiden Gehäuse probleme, ich kann diese also nach belieben in Nr 1 oder Nr 2 betreiben.

Wusste jetzt gerade aber auch nicht was du mit dynamschem Datenträger meinst da ich die ganze zeit nur die standart Windows Formatierung benutzt habe.
 
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4096 Byte / 512 Byte = 8
1.81 TB / 8 = 232 GB
Das Gehäuse der HDD emuliert echte 4 KB Sektoren, damit können HDDs auch mit mehr als 3TB noch mit MBR statt GPT formatiert und somit an betagten Betriebssystemen verwendet werden. Problematisch ist das ganze wie du siehst, wenn die HDD sowohl im Gehäuse als auch intern betrieben wird: in diesem Fall passt die Sektorengröße nicht überein und ein Zugriff auf die Partitionen und Daten ist nicht möglich.
 
So sieht es aus, auch wenn das für Platten bis 2TB keine Rolle spielt. Baue die Platte in das Gehäuse zurück, schliesse sie an den Rechner (oder einen anderen), öffne (dort) einen cmd.exe und gib ein:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Wenn vorne 4096 steht, dann werden von USB-SATA Bridgechip 4k Sektoren emuliert. Das braucht man eigentlich nur für Platten über 2TB damit diese MBR partitioniert werden können und somit auch unter XP funktionieren.
 
Nabend, also ich hab gerade mal die Festplatte ins mitgelieferte Gehäuse (Nr 1) eingebaut und den Befehl in cmd.exe eingegeben. Festplatte im Gehäuse (Nr 1) wird mit 4096 Bytes und im Gehäuse (Nr 2) mit 512 Bytes bemessen.
Wenn ich das richtig verstanden habe liegt das Problem also am USB Controller von Nr 1 an dem ich die Platte anschließe und nicht an der Festplatte selber...?
Hat den jemand auch ne erklärung warum Die Barracuda Green 2TB in (Nr 1) mit 512 Bytes angezeigt wird, bzw diese hier keine probleme hat.
Oh man ich blick da nicht so richtig durch ^^
Ist es also unbedenklich die ST2000DM001-9YN164 im alten Gehäuse (Nr 2) laufen zu lassen und die Barracuda Green im Neuen (Nr 1).

2Neue Bitmap.jpg
 
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Spamalot schrieb:
Wenn ich das richtig verstanden habe liegt das Problem also am USB Controller von Nr 1 an dem ich die Platte anschließe und nicht an der Festplatte selber...?
Genau so ist es! Woebei ich das bei einer 2TB Platte bisher nicht gesehen habe, denn da braucht man diese 4k Emulation ja eigentlich nicht, denn 2TB lassen sich ja auch mit MBR noch partitionieren.
Spamalot schrieb:
Hat den jemand auch ne erklärung warum Die Barracuda Green 2TB in (Nr 1) mit 512 Bytes angezeigt wird, bzw diese hier keine probleme hat.
Wo hat sie keine Probleme? Wenn eine Platte intern verbaut wird, dann gibt es keine 4k Emulation und wenn sie dann in ein Gehäuse ohne diese Emulation kommt, passt es auch noch. Steckt man sie aber in eines mit der 4k Emulation, also eines wie Gehäuse 1, dann kann man auf die Daten nicht mehr zugreifen und muss sie im gehäuse komplett neu partitionieren und formatieren. Umgekehrt muss man eine Platte die in so einem Gehäuse partitioniert und formatiert wurde auch wieder komplett neu partitionieren und formatieren, was natürlich alle Daten löscht, wenn man sie intern oder in einem Gehäuse ohne 4k Emulation (wie Gehäuse 2) verwenden will.

Ein Umbau einer Platte zwischen beiden Welten geht also nur mit komplettem Datenverlust und neuer Einrichtung des Datenträgers, wobei man den ggf. mit Diskpart vorher löschen sollte, also CLEAN oder CLEAN ALL.
 
"Wo hat sie keine Probleme?"

Die Barracuda Green 2 TB hat keine Probleme im Gehäuse mit der 4k Emulation und wird mit 512 Bytes angezeigt wenn ich den Befehl unter cmd.exe ausführe.

(Links das neue Gehäuse mit der 4K Emulation und Rechts das alte Gehäuse, Die Green muss hier nicht neu Formatiert werden)
 

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Die Anzeige von "wmic diskdrive get BytesPerSector,Model" zeigt auch nie Probleme an, die sieht man erst, wenn man auf die Daten zugreifen will.
 
Hab bis jetzt keine Probleme in dem Gehäuse mit der Green. Hör gerade auch Mp3s von der Platte.
Fraps Videos und mkv Filme machen auch keine Probleme beim Abspielen.

Naja hab halt nur ein bisschen bedenken das was mit der normalen Barracuda nicht in Ordnung ist und hab ein bisschen Angst meine Daten darauf zu verlagern.
Würde die Platte ja auch nochmal zurückschicken,
(Ist im übrigen schon die 2te Intenso die ich bekommen habe, die davor hatte genau das gleiche Problem)
problem ist nur, der Händler ist Insolvent gegangen. ^^
 
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Daten sollte man nie nur auf einem Medium haben, wenn man sie nicht verlieren will. Ein Backup ist also immer Pflicht, zumindest für die wichtigen Daten. Dafür sollte man immer ein Medium wählen, welches in einem anderen Gehäuse steckt, wobei sich für zuhause USB Platten anbieten.

Wenn Du Sorgen bzgl. der Barracuda hast, dann poste doch einfach mal den Screen von CrystalDiskInfo, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Hex-Werte bzw. Rohwerte vollständig sichtbar sind. Die S.M.A.R.T. Werte der Platten sollte man sowieso regelmäßig prüfen, wofür CrystalDiskInfo sehr gut geeignet ist und es verfügt auch über eine Funktion um sich automatisch, zeitverzögert beim Start von Windows zu starten und dann auftretende Probleme sofort zu melden. Wenn keine Daten drauf sind würde ich auch empfehlen die Platte einmal mit h2testw komplett zu beschrieben, was ich auch bei jedem neuen Datenträger machen, denn dann sieht man auch ob es Probleme gibt. Das ist u.a. bei den Platten über 2TB auch sehr hilfreich um zu sehen, ob diese überhaupt richtig unterstützt werden. Denn werden z.B. die oberen Adressen irgendwo abgeschnitten, dann wird irgendwann der Anfang wieder überschrieben und der Datensalat ist perfekt.
 
Spamalot schrieb:
Die Barracuda Green 2 TB hat keine Probleme im Gehäuse mit der 4k Emulation und wird mit 512 Bytes angezeigt wenn ich den Befehl unter cmd.exe ausführe.

(Links das neue Gehäuse mit der 4K Emulation und Rechts das alte Gehäuse, Die Green muss hier nicht neu Formatiert werden)
Vergleiche doch mal die Kapazität der beiden Festplatten auf den Byte genau miteinander. Vielleicht ist die eine ein Stückchen größer, wodurch sich der Bridge-Chip des externen Festplattengehäuses genötigt sieht die 4k-Emu einzuschalten.
 
Bei den Western Digital und Seagate Gehäusen war häufig auch eine Whitelist vorhanden - nur wenn sich die HDD mit einer bestimmten Produktnummer gemeldet hat, wurde die 4K Emulation aktiviert.
 
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