Seagate SV35 (ST3000VX000) 3TB mit ddrescue auf 4TB WD RED spiegeln

floert

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Hi, nach meinem in einem andren Thread beschriebenem Problem mit der Seagate lasse ich seit gestern auf einem vorhandenen HP Pavilion (C2D) die Platte mit ddrescue übertragen, nur hängt es schon seit ca. 15 Uhr bei 0 kb/s

Hier ein Foto von ca. 15:00 Uhr:
20200430_150240.jpg

und von gerade eben:
20200430_200228.jpg

was kann ich denn machen? die ipos und opos steigen nicht mehr. Ich habe Angst dass sich die Situation durch die Zeit wo die HDD läuft nur noch verschlimmern kann.
 
Na dann ist der Schaden schon weit vorran geschritten. Wenn Sie die Arbeit verweigert, gibt es wohl Probleme mit dem Lesekopf bzw. der Platine. Da hilft am Ende nur ein Datenlabor, was aber nicht billig ist.

Was ich oft mache bei solchen Problemen, und falls die Partition noch erhalten ist, soviel wie möglich Daten mit Copy und Pasty retten. Oft muss man jedoch nur den Spass neustarten mit ein paar tricks, weil er zwischen drin die Arbeit verweigert ^^
 
also ich habe die wichtigsten Daten schon als Backup (vom Jänner) und konnte auch ein paar aktuelle kopieren, aber gibt es keiner Befehl dass ddrescue die Fehler überspringen könnte?
Ergänzung ()

Also mit Copy & Paste konnte ich wie gesagt schon das wichtigte retten, aber gibt er wirklich keinen Befehl um zu überspringen? Und könnte mir jemand die Situation von den Bildern genau erklären?
 
Du musst abbrechen und neu anfangen.
Wie lange rennt das schon? 3TB kann schonmal einige Stunden bis Tage brauchen wollen an USB. :D

Wie gross ist denn das erzeugte Image schon?

Ach nee, Du machst ja einen Klon. Schade aber auch.

BFF
 
Seit gestern abend, und die Platte hängt natürlich über SATA (auch wenn wahrscheinlich nur 2)
Ergänzung ()

und wenn ich jetzt abbreche sind dann schon gerettete Daten da oder speicher er nur am Ende?
 
Daten eventuell schon, nur halt nicht das was dem spaeter auslesendem OS sagt was das fuer Daten sind oder wo die sich befinden. Wenn das was Du da machst eh das letzte zusammenkratzen ist, waere es fuer mich den Versuch wert.

Wenn es nicht klappt halt Pech und dann nochmal. Mit dem Risiko noch mehr Fehler zu haben.
Ich lass DDrescue immer in ein Image schreiben irgendwohin schreiben und nie klonen.
Das Image ware dann easy zu mounten und zu durchsuchen.

-> ddrescue -d -r2 /dev/sdX mein.img das.logfile

Gut beschrieben hier.

-> https://www.technibble.com/guide-using-ddrescue-recover-data/

BFF
 
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Ein Image schreiben ist für mich unmöglich, da ich nirgends so viel speicher habe
Ergänzung ()

Welche Linux Distribution wäre für das gut geeignet, ich habe in dem PC leider kein Optisches Laufwerk mehr und genau das würde ich für meine gebrannten Images brauchen denn die ISOs liegen auf der kaputten HDD ;)
 
Na klar ist das Image schreiben moeglich. Schliesslich machst Du gerade was?

-> 3TB mit ddrescue auf 4TB WD RED

1588273356574.png


Du klonst vermutlich eine 3TB auf eine 4TB. Ein Image der 3TB passt definitiv auf eine 4TB.
Die passende Linuxdistribution waere fuer mich Caine Forensic.

Abgesehen davon gibt es auch unter Windows passende Tools ein dd-Image einzuhaengen und weiter zu behandeln. Stichworte sind hier OSFmount und/oder Autopsy.

BFF
 
Ah, ich meinte dass mit ddrescue einfach die Daten Bit für Bit von der einen auf die andere übertragen werden, wenn es ein Image ist ist das dann auch nicht sofort lesbar sondern muss gemountet werden?
 
ddrescue kann "bit" fuer "bit" (sektorbasiert zu sagen waere besser) einlesen und in eine Datei (image) schreiben, diese Datei kann gemountet und eingelesen werden.

Steht alles in den Post weiter oben.
 
Ach so, dann werde ich wenn das Linux fertig geladen ist einfach mit C&P probieren die Daten die nicht aktuell sind händisch zu übertragen.
Ergänzung ()

So, jetzt habe ich abgebrochen und die Platte einfach wieder in meinen PC eingebaut, und bisher sieht es gut aus, also wäre fast alle Daten vorhanden
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie es aussieht bin ich diesesmal wirklich mit dem Schrecken davongekommen, soweit ich sehe sind wirklich alle Daten noch da. Ich werde mir jetzt eine Dockingstation kaufen und noch 2 +8TB Festplatten und damit einmal monatlich nach dem Opa-Vater-Sohn Prinzip sichern.

Danke an alle die sich die Zeit genommen haben mir zu helfen!!
 
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Dein Ding.
Nun weisst Du ja wie man (wenn man Glueck hat) an Daten von (halb gestorbenen) Platten ran kommt.
Falls Du eines Tages aus SSD setzt wirst Du bestimmt taeglich sichern. :D
 
Ja bei dem Gedanken auf SSDs zu setzen widerstrebt mir schon seit langem, wenn es soweit ist werde ich gewiss öfter (wöchentlich) Backups der SSD auf altbewährte HDDs machen ;)
 
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