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NewsSeagate verkauft über 1 Million SED-Festplatten
Seit der Produkteinführung konnte Seagate mittlerweile mehr als eine Million selbstverschlüsselnde Festplatten (Self-Encrypting Drive/SED) für Laptops und Unternehmensrechner verkaufen. Dabei handelt es sich um Spezialversionen von Seagates normalen Festplatten, die alle Daten in Echtzeit verschlüsseln.
Was ich mich eigentlich frage, gibt es bei diesen Festplatten ne Möglichkeit die bei Bedarf wieder zu entschlüsseln oder kann man da garnichts dran steuern?
wenn der chip in der festplatte ist, woher weiß die Festplatte dass der zugreifende das recht hat die daten lesen zu dürfen? erkennt der chip die hardware im rechner? und wenn ja, was passiert bei einem hardwarewechsel?
welchen Vorteil bringt eine SED gegenüber einer normalen Platte die mit Truecrypt verschlüsselt wurde? das Performance Argument zieht ja nicht mehr wirklich...
Irgendwie traue ich diesem Verfahren nicht zumal es sicherlich nicht quelloffen ist... Eine einzige Firma kann keine fehlerfreie Software herstellen das ist bei dem heutigen Codeumfang und Algorithmen schlichtweg nicht möglich.
tja, anscheinend gibt es hier viele blöde mit einem gedanken. ich hab mich sofort gefragt, na in welchem kommentar wird dazu einer abgelassen und bäm gleich im ersten ;-)
welchen Vorteil bringt eine SED gegenüber einer normalen Platte die mit Truecrypt verschlüsselt wurde? das Performance Argument zieht ja nicht mehr wirklich...
Mit der größte Vorteil bzw. Nachteil ist, dass die Teile direkt mit einem TPM-Chip kombiniert werden können und das auch gemacht wird. Das bedeutet, dass die HDD garantiert nur von dem Notebook/Mainboard gelesen werden kann, in dem sie auch beschrieben wurde. Ist das Mainboard kaputt, so ist es auch vorbei mit den Daten.
Brokkoli schrieb:
Was ich mich eigentlich frage, gibt es bei diesen Festplatten ne Möglichkeit die bei Bedarf wieder zu entschlüsseln oder kann man da garnichts dran steuern?
Das Entschlüsseln bzw. Ändern des Passwortes ist mit dem Verlust der gespeicherten Daten verbunden. Es geht also schon, allerdings nicht ohne Datenverlust.
darkfate schrieb:
Irgendwie traue ich diesem Verfahren nicht zumal es sicherlich nicht quelloffen ist... Eine einzige Firma kann keine fehlerfreie Software herstellen das ist bei dem heutigen Codeumfang und Algorithmen schlichtweg nicht möglich.
AES zusammen mit XTS ist nicht wirklich komplex - da sind die restlichen Algorithmen einer HDD wie die Reed-Solomon Fehlerkorrektur bzw. die Motorsteuerung schon aufwändiger.
finde ich schön und zeitgleich auch erschreckend..
erschreckend dass solche platten überhaupt nötig sind
Dauert wohl nicht mehr lange, dann wird es auch für uns immer wichtiger, sieht man ja schon anhand dessen, wie viele ihre platte mit truecrypt verschlüsseln
Merke: traue niemals kommerzieller Verschlüsselungssoftware.
Festplattenverschlüsselung auf Hardwareebene ist doch schon seit Jahren ein alter Hut. Ist ganz praktisch um normalsterbliche davon abzuhalten an die Daten auf beispielsweise Geschäftslaptops zu kommen wenn sie gestohlen werden, Geheimdienste werden bei bedarf schon rankommen. Eine Alternative zu TC ist das ganze nicht direkt, eher zusätzlich bzw. für andere Einsatzzwecke gedacht. TC kann wesentlich weiträumiger und vielfältiger eingesetzt werden, erfordert jedoch auch eine gewisse Intelligenz und kenntnis der Materie. Ein Passwort beim Booten kann jeder noch so technisch unbedarfte Zahlenschieber eingeben.
finde das zu zeiten von truecrypt & co eher unnötig, sich hardware anzuschaffen, von der man keine ahnung hat, wie sicher die verschlüsselung wirklich ist.
Das dumme ist, was nützt Datensicherheit, wenn dadurch die Gefahr von Datenverlust steigt, weil der Key abhandenkommt, oder auf der verschlüsselten Partition etwas nicht mehr stimmt.
Bei einem Kommilitionen von mir hat Truecrypt zum Totalverlust der Daten geführt, weil sich die Partitionsstruktur verabschiedet hat und dank Verschlüsselung dann auch keine Dateien wiederhergestellt werden konnten...
Klar, am vernünftigsten ist es schon, auf einem Laptop die HDD zu verschlüsseln, dann benötigt man finde ich aber auch ein Backup der Platte, das dann an einem sicheren Ort aufbewahrt wird.
Klar, am vernünftigsten ist es schon, auf einem Laptop die HDD zu verschlüsseln, dann benötigt man finde ich aber auch ein Backup der Platte, das dann an einem sicheren Ort aufbewahrt wird.
Richtig, war auch mein erster Gedanke, so irgendwie á la Recycling alter Platten... vielleicht sollte man die Überschrift mal ändern zu "Seagate verkauft über 1 Million verschlüsselnder Festplatten"...
Aber um den Spaß mal weiter zu spinnen: Ich empfehle den Einsatz von SED-Festplatten nur in Verbindung mit DDR-RAM.