Selbstbau: NAS - Meinung zu Komponentenauswahl

James Cole

Ensign
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Tach zusammen,

ich beabsichtige, mir ein NAS zu bauen und bitte um ein wenig Unterstützung. Folgende HW habe ich ausgewählt:

Gehäuse: LianLi PCQ08B klick
CPU: i3-3220T klick
MB: Asrock H77M-ITX klick oder ASUS P8H77-I http://geizhals.at/de/752480
Netzteil: Seasonic S12II-380 klick
RAM: Corsair 8GB PC3L-12800U CL9-9-9-24 (DDR3L-1600) (CML8GX3M2A1600C9W) klick

Es sollen 4 HDDs verbaut werden, es kommt mir hauptsächlich auf einen geringen Leistungsbedarf und sehr geringe Lautstärke an. Das Gerät soll vorwiegend Fotos/Musik (Logitech Media Server)/Filme (PS3 Media Server o.ä.) streamen & als Datengrab dienen.

Ist die Geräteauswahl sinnvoll? Welchen Stromverbrauch habe ich schätzungsweise beim Streaming-Betrieb zu erwarten? Als Anhaltspunkt für eine Fertiglösung nene ich mal das Synology DS213+ -> das Ding ist nicht sonderlich leise, hat nur 2 Bays und ist wenig flexibel -> lohnt der Aufpreis (ca. 90 €) für meine Selbstbaulösung? Reicht die Lösung eigentlich für XBMC?

Gruß
JC
 
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AW: Selbstbau: NAS / HTCP - Meinung zu Komponentenauswahl

Nimm lieber ein HP Microserver N40L. Ist deutlich sparsamer als eine Selbstbau-Kombination und man hat noch viele Freiheiten. Es gibt genug Artikel dazu im Netz. ;)
 
AW: Selbstbau: NAS / HTCP - Meinung zu Komponentenauswahl

Das Netzteil ist schonmal schlecht. Nimm ein LC-Power 7300 silver shield.
Wieso DDR3L am Desktop der das nicht nutzen kann?
Der i3 ist massiv überdimensioniert, Pentium G630T reicht auch, obwohl du das "T" auch weglassen kannst/solltest.
Wieso ein H77 Mainboard und nicht B75 oder sogar H61?

Zuallerletzt: guck dir mal ganz genau Folgendes an: http://geizhals.at/de/?cat=sysdiv&asd=on&asuch=N40L

PS: i3, Pentium, Turion: alle sind voll XBMC tauglich.
 
AW: Selbstbau: NAS / HTCP - Meinung zu Komponentenauswahl

Bei geringer Lautstärke muss man den Microserver N40L von HP aber noch modifizieren. Der Lüfter vom NT (40er) soll relativ nervig sein und der große ist wohl auch nicht das leiseste Modell. Beim 120er ist es kein Problem diesen gegen ein günstiges Modell zu tauschen. Beim 40er wird es durch die geringe Größe schwierig einen Ersatz zu finden, der auch leise ist bzw. keine nervigen hoch frequenten Geräusche von sich gibt.

Ansonsten ist der N40L genau das was du dir suchst.

Wenn wirklich selbst gebaut werden soll: Brett mit E350/E450 oder etwas stärker mit nem Celeron/AMD A4 APU und gut ist. Alle drei Kombinationen sind sehr sparsam im Idle. Aber darauf achten ein sparsam ausgestattetes Board zu nehmen, die haben den geringsten Leistungshunger.
 
AW: Selbstbau: NAS / HTCP - Meinung zu Komponentenauswahl

Der HP hat keinen Digitalen Ausgang, nur ein VGA.
Wenn das reicht, dann is das in Ordnung.
Wenn nicht, muss noch eine GraKa rein da.
Und ja, da ist ein nerviges Geräusch, ich bin aber noch nicht sicher, ob das von meinen HDDs kommt
 
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Ich denke mal er hat den i3 wegen des PS3MS genommen. Ist insofern eigentlich gerechtfertigt.
 
AW: Selbstbau: NAS / HTPC - Meinung zu Komponentenauswahl

Zunächst einmal danke für die vielen Anregungen. Ein paar Ergänzungen bin ich schuldig:

Ich habe lange nach einem nicht ganz so überdimensionierten Netzteil gesucht, das effizient arbeitet und möglichst leise ist - aufgrund dieses Reviews ->klick kam ich auf das Seasonic S12II-380.

Die Wahl der CPU erfolgte tatsächlich wegen des PS3 Media Servers. Das NAS soll evtl. mkv Dateien transcodieren, bisher nutze ich dafür PS3MS. Da gibts sicher auch Alternativen, die ich noch nicht kenne - aber reicht dafür auch eine schwächere CPU als ein i3? Mit einer Verlustleistung von 35Watt sollte der i3-3220T relativ sparsam sein, der G630T wird ebenfalls mit TDP 35W angegeben. Ist z.B. ein Celeron wirklich so viel sparsamer? Wieviel Watt? Gibt es irgendwo eine Übersicht der unterschiedlichen CPUs und deren Verbrauch im Durschnitt / Idle?

Ok, B75 oder H61 tuts wohl auch, zum H77 preislich aber kaum Unterschied - wieviel Watt spare ich eigentlich bei der Wahl eines mager ausgestatteten Boards eigentlich ein ?

können die genannten ITX Boards denn keine Low-Voltage-Speichermodule nutzen ?

Über den ML40N HP MicroServer bin ich auch schon gestolpert, ich bezweifle aber, den ohne größere Investitionen wirklich leise zu bekommen (NT & Lüfter Austausch). Reicht denn hier die Leistung zur Transcodirung von mkvs?

... das HTPC würde ich gern aus der Überschrift streichen, geht das noch :-)
 
Naja, da is ein Dual-Core mit 2x1.5GHz drin . .
KA, ob das für deine Zwecke reicht, da würde ich mal recherchieren, bevor ich Hardware kaufe.
Der Lüfter im Case soll laut User-Berichten nicht der Störenfried sein, sondern der 40mm im Netzteil.
Da haben manche gute Erfahrungen mit einem externen NT in Pico-PSU-Bauweise gemacht.
Komplett passiv dadurch. KD, wie viel sowas kostet und ob man die gut und mit genug Anschlüssen bekommt.
Wäre für mich aber auch interessant.
Ich hab mir meinen effektiv nur als Hobby-Produkt angeschafft.
Da kommt jetzt für ein halbes Jahr oder sowas jeweils 200€ Hardwre pro Monat rein (4TB HDD sind noch immer scheiss teuer), vielleicht eine kleine PCI-E-Graka für GPU-Beschleunigung und einen HDMI-Ausgang, eine SATA-Controller-Karte und eine SSD und ein Blu-Ray-Slim-LW, RAM auf 16 GB aufbohren, neuer Switch soll auch hin . . Am Ende sollen da 5x4TB und ein Blu-Ray-LW drin sein, damit ich endlich mal meinen Speicherplatz konsolidiert habe.
Wenn ich fertig bin brauch ich ein neues Hobby-Projekt, hab aber auch was anständiges da stehen.
 
Also die meisten muss man nur remuxen, da reicht auch mein E6600 (Server). Aber für HD über Mencoder ist er glaube ich schon zu schwach.
 
AW: Selbstbau: NAS / HTPC - Meinung zu Komponentenauswahl

James Cole schrieb:
Zunächst einmal danke für die vielen Anregungen. Ein paar Ergänzungen bin ich schuldig:

Ich habe lange nach einem nicht ganz so überdimensionierten Netzteil gesucht, das effizient arbeitet und möglichst leise ist - aufgrund dieses Reviews ->klick kam ich auf das Seasonic S12II-380.

Das verlinkte Review ist fünfeinhalb Jahre alt. In der Zwischenzeit hat sich dann doch ein bißchen was getan. :D
Wenn es ultraleise sein soll, schau dich nach einer lüfterlosen (fanless) PSU um.

Für Enkodieraufgaben ist ein i3 oder darunter etwas zu schwach auf der Brust. Richtige Software vorausgesetzt, kann man mit Encoding selbst einen i7 voll auslasten. Wenn es egal ist, wieviel Zeit du zum Umwandeln brauchst, ist das natürlich hinfällig.
 
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