Selbstbau-PC friert plötzlich ein

Maximal

Cadet 2nd Year
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Juli 2011
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27
Hi,

Mein PC tendiert in letzter Zeit öfter dazu einfach hängen zu bleiben. Ich bekomme dann keinen Bluescreen, stattdessen friert einfach das gesamte System ein. Dieses Problem tritt bei allen Spielen nach etwa 15min spielen ein, aber auch beim Recorden mit Cubase oder einfach auf dem Desktop ist mir das System schon öfter abgeschmiert. Ich habe nach häufigerem Auftreten meine Grafikkarte mal entstaubt, da ich sonst normalerweise dachte es reicht die Staubfilter zu entstauben aber naja.. falsch gedacht :D. Ich habe das Gefühl das seitdem das System etwas stabiler läuft. Nach dem Auschalten muss ich den PC auch erstmal eine halbe Stunde stehen lassen. Wenn ich ihn direkt starte bekomme ich das gleiche Problem schon im Bios(Uefi?)-Screen, wenn ich etwas länger warte passiert es erst beim Hochfahren von Windows. Ich habe mal die Temperaturen nach 2 Stunden Surfen gemessen:
temps.JPG
Die GPU-könnte vielleicht etwas zu warm sein, aber auch beim Spielen ist die Temperatur eben nicht über 90° gestiegen und trotzdem ist das Sytem wieder nach 20min abgeschmiert.

System:
Windows 7
Intel I5 3550
G.Skill 16Gb DDR 3
Asrock P67 Fatal1ty Professional
OCZ Vertex III 240GB
Geforce 275 GTX
NesteQ X-Strike 850 W
Thermalright Venomous X mit 2x140mm
Fractal Define XL

Ich weiß die Hardware passt nicht wirklich gut zusammen, allerdings war das ganze zu Beginn etwas anders geplant...
Kann mir jemand sagen woran dieses Problem liegen könnte? Welche Tests soll ich noch durchführen?

Grüße Max
 
Sehr gut möglich das deine Uraltgraka so langsam den Geist aufgiebt oder einfach heiß läuft.
Wenns eine mit Stockkühler ist kanns gut sein das dort der Quirl nicht mehr richtig rund läuft bzw. die Leistung nicht mehr zur Kühlung ausreicht, würde ich den mal demontieren und Wärmeleitpads und Paste erneuern sowie den Kühler gründlichst reinigen. wenn der bei nur 2% load schon bis 83% hat, will ich gar nicht wissen wies unter Last ist...
Du kanst unter GPU-Z auch last produzieren und das mal posten, dazu einfach unter Bus-interface auf das ? klicken und den Rendertest starten. Dann wieder zurück zu den Sensoren.
Oder direkt nen alternativ Kühler montieren, der direkt besser kühlt.

Einstellungen der Speicher würde ich auch kontrollieren.
Je nach alter des Netzteils, auch das mal im Auge halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
1) wie siehts in der zuverlässigkeitsanzeige aus?
Systemsteuerung\System und Sicherheit\Wartungscenter\Zuverlässigkeitsüberwachung

2) mal versucht alles aus dem autostart zu entfernen?

3) abgesicherter modus?

4) system übertaktet? mal alles auf default stellen


5) linux live cd, davon starten und mal ne stunde arbeiten bzw. system prüfen
memtest, hdd test, graka, leistungstest

6) mal anfangen alle komponenten auszutauschen sofern alte vorhanden

7) backup erstellen, system sauber neu installieren, aktuelle updates und treiber installieren

/edit: 8) pc reinigen falls verstaubt :)
 
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Die CPU ist doch kurz vor dem Hitzetod. Surfen mit 81°C ???
Neue Wärmeleitpaste drauf und gut ist. Gleiches gilt für die GPU.
 
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Mal so nebenbei: bei der CPU-Temperatur gibt er doch unter "low" den mehr oder weniger tiefsten gemessenen Wert aus, oder? Da steht was von 70°. Ich fänd 70° schon unter Last ziemlich viel für eine nicht-OC-CPU. Selbst für einen Ivy. Ich möcht nicht wissen wie das ausschaut wenn da mal RICHTIG Last draufliegt. Es ist auf dem Bild zwar ein "high"-Wert angegeben, steht aber nicht anbei was für eine "Belastung" das gewesen sein soll...

Prüf mal nach ob der Kühler richtig sitzt und die WLP gut verteilt ist. Selbst ein Ivy sollte mit einem brauchbaren Kühler im idlee nicht über 50° kommen. Mein Sandy idlet ohne undervolting bei 36°, Dank winterlichen 21° Raumtemperatur und mit einem Macho behütet. Und das liegt bestimmt nicht an meinem mit Absicht lüfter- und meshgewebearmen Gehäuse ^^

Fakt ist, dass Du nach dem freeze erstmal warten musst bis die Kiste wieder anspringt deutet auf ein Hitzeproblem hin. Wenn die GPU nicht gekühlt wird bekommst Du zwar auch Probleme, aber vor dem freeze dürftest Du Pixelcircus auf dem Bildschirm haben, wenn auch nicht lang. Ich würde bei der CPU suchen. Früher hätte ich auch den NB-Kühler untersucht, aber das gibt es ja mittlerweile nimmer.
Was passiert wenn die SB nicht ausreichend kühl bleibt kann ich Dir aber nicht sagen, das hab ich noch nie erlebt ;)
Ergänzung ()

black90 schrieb:
Das ist antike Hardware und lass raten, du hast die Paste nie gewechselt?.

Sorry, 'nen Ivy ist vielleicht nicht mehr state of the art, aber mit Sicherheit nicht Antik. Selbst mit einem Tualatin kann man noch surfen...
 
Sorry Jungs mit der CPU Temperatur liegt ihr aber voll daneben:
http://www.overclock.net/t/1294551/what-is-this-tj-max-in-realtemp

Memtest zeigt Temperaturen zwischen 35-40°, das ist definitiv nicht zu warm :P.
Das System ist nicht übertaktet und gerade in Memtest 86+ stehen geblieben, dabei hat allerdings das "+" im Schriftzug weiterhin geblinkt, ansonsten stand alles still => kein Betriebssystem Problem.

Kann denn ein Absturz in Memtest die GPU sein?
Ansonsten is Memtest bis ~45% durchgelaufen und hatte keine Fehler angezeigt.
Mein System hat 3 140mm Lüfter dazu kommen noch die 2 140er auf der CPU, das sollte für ein nicht übertaktetes System doch eigentlich reichen, die GPU ist natürlich wieder eine ganz andere Sache, die hat ja schon ein paar Jahre..

Wie kann ich denn nun die CPU/Mainboard/Netzteil testen? Habe leider hier keine Ersatzkomponenten. Nach ca 10 min nach dem Absturz schaltet sich der PC übrigens automatisch ab.

EDIT:
Ja die GPU hat noch die alte Paste, das gute Stück wollte ich früher oder später jedoch eh mal wechseln.
Bildfehler hab ich aber eben auch nicht, ich hatte früher schonmal Problem mit ner GPU und das hat man eben immer gesehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
nach deinem CPU-Z screen gehe ich mal von einem falsch montierten cpu-kuehler aus.
 
Ich bin hier wirklich jedem für seine Beiträge dankbar, jedoch haben die neueren Intel Cpus wohl keine absolute Temperaturmessung mehr. Stattdessen wird die Distanz bis zu einem gewissen Grenzwert gemessen. Daher ist eine Temperatur von 70° ToTjMax einfach besser als 30°ToTjMax. Die absoluten Werte liegen irgendwo bei 35-40° und sind daher absolut im grünen Bereich.
 
Das würde ich nicht sagen. Es könnte tatsächlich an der CPU liegen. Ich hatte bei meiner CPU letztens das Problem, dass es zu Bluescreens und Freezes kam, als ich im BIOS die Funktion "All Core Turbo" eingeschaltet hatte, da dann Vcore komischerweise auf 1,28V gestiegen ist und die CPU auch sehr schnell sehr heiß wurde (90°).

Irgendwie ist es auch komisch, dass deine CPU nicht in CoreTemp angezeigt wird. Bei mir steht da, welches Modell das ist.
 
Warum ihm Core Temp nur Müll anzeigt ist verständlich, ist total veraltet (Release 0.99.5 3rd August, 2009) Da gab es keine Ivys, lad mal aktuelle Tools runter, dann wird die Temperatur genau(er) angezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet: (zu larm xD)
Okay, mein Fehler sorry.
Cpu Temperatur:
temps.JPG
Ergänzung ()

Kann denn eine CPU kaputt gehen, selbst wenn die Temperaturen immer im grünen Bereich liegen?
Der Memtest-Absturz weist ja eigentlich ehr darauf hin, dass der Prozessor/Mainboard/Ram defekt ist un weniger die Grafikkarte, oder?
Auch in dem Test wurde die CPU allerdings keine 40° warm, wieso muss ich dann immer warten bis ich den PC wieder starten kann, irgendwie macht das doch alles keinen Sinn oder?
 
Natürlich kann die CPU 'einfach so' kaputtgehen - wahrscheinlich ist das jedoch nicht.

Als erstes, würde ich mal das BIOS mit dem Clear CMOS Jumper oder Herausnahme der Batterie zurücksetzen. Kann sein, dass es danach wieder läuft.

Danach solltest du den PC einem Grundcheck unterziehen (Memtest, Prime 27.9). Wenn dabei Fehler auftreten, kann es noch sein, dass der Speicher falsch erkannt wird - dann bitte die Frequenzen und Timings manuell einstellen.

Wenns jetzt nicht funktioniert ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass etwas defekt ist. Als Kandidaten kommen meiner Erfahrung nach RAM, Mainboard, Netzteil und CPU ind Frage (mit abnehmender Wahrscheinlichkeit). Grafikkarte würde ich jetzt auch nicht vermuten, weil der Memtest damit nichts zu tun hat. Um sicher zu sein kannst du Memtest86 von CD booten.
Letztlich bleibt dir aber nichts anderes übrig, als verschiedene Komponenten auszutauschen. Beim RAM geht das noch da du immer mit einem einzelnen Modul testen kannst und es sehr unwahrscheinlich ist, das zwei auf einmal kaputt sind. Bei den anderen Komponenten mußt du sie dir evtl. von einem bekannten leihen wenn du keinen zweiten PC hast.
 
Hi, im Moment läuft der PC mit 8GB Ram wunderbar. Memtest ist 2mal durchgelaufen und hat keine Probleme festgestellt und auch sonst scheint alles ok zu sein. Ich werde mal testen ob ich mit den andren beiden RAM-Riegeln die Fehler reproduzieren kann, dann weiß ich ja wo der Übeltäter liegt.

Dann würde ich allerdings gerne wieder auf 16GB aufrüsten, benötige ich dafür dann exakt die selben RAM riegel? Im Moment habe ich G.Skill Ripjaws Z mit 1866Mhz und CL9, allerdings gibt es nur noch die http://www.hardwareschotte.de/preisvergleich/8GB-G-SKILL-RipjawsX-F3-14900-CL9D-8GBXLD-p20600487 , was ja nicht exakt das selbe Modell ist. Kann ich auch von einem andren Hersteller einen 4GB Riegel mit gleicher Taktung kaufen und diesen dann mit den 3 noch funktionierenden 4GB Riegeln betreiben?

Außerdem werde ich dann wohl gleich meine 275 GTX erneuern, passt eine HD 7870 oder 7950 besser zu dem Rest des PCs? Mein Monitor hat "nur" 1680*1050 Pixel, das ganze sollte allerdings für eine Runde BF 4 mit hohen Einstellungen reichen, falls der Prozessor das überhaupt mitmacht...
 
Das mit dem Modell ist egal, aber ich weiß, warum dein Ram Probleme gemacht hat.
Bei Vollbestückung dürfen die nicht auf 1866 laufen, das packt der IMC der CPU nicht. Du kannst die restlichen 2 Riegel wieder reinstecken und das ganze auf DDR3-1600 mit entsprechenden Timings stellen.
Als Graka würd ich dir die empfehlen: http://geizhals.de/msi-r9-270x-gaming-2g-bf4-v303-016r-a1041649.html
 
thompson004 schrieb:
Bei Vollbestückung dürfen die nicht auf 1866 laufen, das packt der IMC der CPU nicht.]

Das kann natürlich sein, gerade wenn die Timings relativ scharf eingestellt bzw. vom XMP Profile gesetzt sind (gerade eine Command Rate von 1T macht manchmal Probleme). Normalerweise schafft eine Ivy-Bridge CPU auch 2133MHz RAM-Takt - die Frage ist nur ob auch in Vollbestückung, welche Timings, Spannungen, usw. Teste bitte unbedingt die zweiten 8GB gegen, wenn die auch laufen solltest du in diese Richtung weiter schauen.

Allerdings... Wenn du, wie ich oben geschrieben habe, den Clear CMOS gemacht hast, sollte der RAM schön mit 1600MHz Standard laufen - was normal auch in Vollbestückung klappt. Von daher wenn es so nicht lief kann natürlich was defekt sein.

Ausserdem testet man RAM Riegel am besten einzeln auf Defekt und nich paarweise. Aber das kannst du ja noch nachholen wenn wieder irgendwo Fehler auftreten. Die Frage ist jetzt nur noch wie du sie eingesetzt hast, ob sie im Dualchannel- oder Singlechannel-Betrieb laufen - letzterer ist natürlich stabiler.
 
Ich bekomm die Krise, jetzt ist mein PC auf einmal doch hängen geblieben. Das ganze hat ca 7 Stunden gedauert, also die Stabilität ist im ganzen doch deutlich erhöht, alles was ich bis jetzt gemacht habe war ein CMOS-Reset und 2 Ram Riegel entfernt. Dazu hatte ich dann im UEFI das RAM-Profil von Auto auf DDR 1866 CL9 geändert. Memtest ist auch zweimal durchgelaufen, daher können die beiden Riegel doch eigentlich nich defekt sein(?), aber augenscheinlich muss das Problem ja doch mit dem Arbeitsspeicher zusammenhängen. Ich habe nach dem Absturz die Taktung des RAM's auf 1600 gesenkt, das System ist dann allerdings auf dem Desktop wieder abgestürzt. Auffällig ist auch hier, dass mit 16GB Ram nach einem Hänger das Problem direkt im BIOS-Screen auftrat, nicht erst auf dem Desktop. Ich wette wenn ich den PC morgen wieder starte hält er wieder einige Stunden durch . Ich werde morgen mal alle RAM-Riegel einzeln testen, jedoch scheint ja ehr etwas anderes das Problem zu verursachen...

Danke für eure bisherige Hilfe, damit konnte ich den Fehler zumindest eingrenzen

Mfg Max
 
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