Selbstbau-Rechner für ca. 1.300 Euro (Kaufberatung)

PaulC

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Hallo Forum,

ich will mir einen neuen Rechner mit vernünftigem Preis-Leistungs-Verhältnis für ca. 1.300 Euro zusammenbauen, der wenig Lärm erzeugt. Beim Einsatzzweck sieht die Verteilung wie folgt aus:
  • 80 % Office-Anwendungen und Surfen
  • 10 % Bildbearbeitung mit Photoshop
  • 5 % Nutzung durch meine Kinder als 2. Spiele-Rechner (derzeit ist GTA und RUST in Mode)
  • 3 % CAD-Anwendungen
  • 2 % Videobearbeitung

Mein derzeitiger PC ist schon deutlich in die Jahre gekommen. Auf ihm läuft eine Intel Quad-Core-CPU Q8200 mit 2,3 GHz und 4 GB RAM unter Windows 10 Pro (64-Bit-Variante). Vor ein/zwei Jahren hatte ich bereits für meine Kinder einen neuen PC zusammengebaut, der seither fantastisch arbeitet. Nun bin ich an der Reihe und will den neuen Rechner mindesten die nächsten 5 Jahre vernünftig nutzen können. Daher erscheint die geplante CPU- und GPU-Ausstattung für meinen derzeitigen Verwendungszweck (80 % Office-Anwendungen) eventuell etwas überdimensioniert, aber in 5 Jahren soll die Leistung halt auch noch ausreichen. Denn zwischendurch Aufrüsten und Umbauen will ich den Rechner eigentlich nicht. Eventuell mal eine größere Festplatte oder SSD hinein, wenn es eng wird und die Preise sinken. Auch eine Übertaktung des Systems ist derzeit nicht geplant, auch wenn dies mit K-CPU und Z-Mainboard theoretisch möglich wäre. Daher geht es mir beim i7-6700K in erster Linie um das bisschen Mehrleistung. Und das ASUS-Board ist Dank Cash-Back-Aktion ja auch recht günstig erhältlich. Somit besteht grundsätzlich zumindest die Möglichkeit zur Übertaktung, auch wenn mir derzeit die Zeit etwas fehlt.

Nach reichlich Recherche (inkl. der Beiträge „[FAQ] Der ideale …-PC“) bin ich zumindest bei dieser Zusammenstellung rausgekommen. Betriebssystem, Monitore, Drucker, Tastatur etc. werde ich zunächst von meinem aktuellen System übernehmen und schrittweise Upgraden.


Nun meine Fragen zu dieser Zusammenstellung:
Habt ihr Vorschläge zur Verbesserung des Preis-/Leistungsverhältnisses, wenn die Kosten (ohne Cash-Back) bei ca. 1.300 Euro (gern auch darunter) bleiben sollen?
Ist das Netzteil mit 400 W für diese Konfiguration ausreichend, wenn maximal noch Festplatten oder SSD’s nachgerüstet werden?
Passt der RAM oder sollte ich hinsichtlich einer späteren Übertaktung anderen nehmen?
„Kaby Lake“-Prozessor und Z270-Board bringen doch kaum Vorteile, oder sollte ich dennoch auf die neue/aktuelle Generation setzen?

Über konstruktive Rückantworten würde ich mich sehr freuen.

Danke, Paul.
 
ich sehe bei dem einsatzgebiet eher nicht, dass man da 1300€ versenken muss.
da tut es sicherlich auch die hälfte
 
ein 7700k und ein B250 chip MB kommt am ende aufs selbe geld wenn du eh nicht übertakten willst - und das 16gb dd4 2400mhz ram nehmen.
cpu kühler ekl brocken eco
 
für OC 3000er-RAM nehmen. ohne OC noch etwas warten und den 7700K zu nem vernünftigen preis (~350-360€) kaufen.
gute 1060er gibts auch spürbar günstiger.
warum die 850 Evo als M.2?

ansonsten sehe ich das ähnlich wie in beitrag 2.
 
Es eilt doch nicht soo sehr, wie waehre es einfach mal einen Monat auf Zen zu warten?
Dann duerftest du deutlich mehr fuer das Geld bekommen.
 
@ZuseZ3:
Soweit ich weiß kommt beim Zen erstmal nur die 8 Kerner, die werden aber nicht so günstig das es sich für den 0815 User/Games lohnt zu kaufen.
Da muss man noch ne weile warten bis die günstigen 4/6Kerner von AMD kommen. Bis dahin würde ich (wenn es dringend ist) auf Intel setzen.
 
Somit besteht grundsätzlich zumindest die Möglichkeit zur Übertaktung, auch wenn mir derzeit die Zeit etwas fehlt.
Daraus schließe ich, dass du OC nicht kategorisch ausschließt. Da sollten dann aber auch alle Komponenten darauf abgestimmt sein.

D. h., auch noch schneller RAM und ein passender Kühler:
RAM: Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL15-17-17-35 (CMK16GX4M2B3000C15)
CPU Kühler: Thermalright HR-02 Macho Rev. B (100700726)

SSD & GPU könnte man günstiger wählen:
SSD: Crucial MX300 525GB, SATA (CT525MX300SSD1)
GPU: Gainward GeForce GTX 1060 6GB Phoenix GS, 6GB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DisplayPort (3736)

Als Gehäuse würde ich eines mit weniger Löchern nehmen und PSUs von BQT haben mich noch nie wirklich überzeugen können:
Gehäuse: Nanoxia Deep Silence 3 schwarz, schallgedämmt (NXDS3B)
PSU: Super Flower Platinum King 450W ATX 2.3 (SF-450P14PE)
 
Zunächst vielen Dank für euer Feedback.

Wenn ein i5 in 5 + x Jahren auch noch genügend Leistung für meine Einsatzzwecke besitzt, dann kann ich die Zusammenstellung gern etwas Downgraden und mir die Zeit fürs Overclocking sparen. Als Basis habe ich mich am Bauvorschlag der c’t für den 11-Watt-PC orientiert (Heft 25 von 2016). Als Mainboard jedoch ein ASUS B150-Pro Gaming gewählt, da es abzüglich Cash-Back ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis besitzt. Die SSD mit SATA-Schnittstelle (Warum werden beim Gaming-PC für 850 Euro eigentlich die M.2-Variante bevorzugt?) werde ich brauchen, ebenso die Festplatte mit Einbaurahmen und den Brenner. Das Netzteil find ich jetzt auch nicht verkehrt und so kommen eben fix 1.100 Euro zusammen.


Um auf den von En3rg1eR1egel vorgeschlagenen halben Preis zu kommen müsste ich den Rechner schon grundlegend beschneiden und die Grafikkarte einsparen. Mir geht es hier eher um eine ausgewogene Zusammenstellung für meinen Einsatzzweck. Beispielsweise muss es nicht unbedingt der Preisbrecher unter den GeForce-1060-Karten sein. Wenn ich 30 Euro drauflege und dafür ein etwas leiseres System bekomme ist das für mich völlig Ok. Und etwas spekuliere ich auch drauf, dass mit mehr Grafik-Power die Spiele-Nutzung durch meine Kinder (und mich) zunimmt. Also in diesem Bereich sollte noch Luft vorhanden sein, daher die GeForce 1060.

Was haltet ihr von dieser Zusammenstellung?

Grüße, Paul.
 
@ TE:
warum ausgerechnet diese graka? ne leisere und kühlere Palit JetStream/Gainward Phoenix (2 jahre garantie bei Palit, 3 bei Gainward) wäre etwas günstiger.
warum dieser CPU-kühler? wenn dann nen EKL Ben Nevis oder von mir aus noch be quiet! Pure Rock, wobei der boxed-kühler auch schon recht leise ist.
beim B150-Pro Gaming ist der M.2-slot nur mit 2 3.0-lanes angebunden. nur als anmerkung.
bei der SSD kann man sparen. oder ~70€ für ne SanDisk Ultra II 960GB drauflegen. dafür evtl auf die HDD verzichten. wäre dann unterm strich 5€ teurer.

für das im OP von dir beschriebene anwendungsgebiet ist es immer noch zu viel des guten, wenn damit auch mehr gezockt werden soll kann man schon wieder über den i7 nachdenken. auch ohne OC zum K greifen.

@ JollyRoger2408: was stört dich am E10?
 
Na gut, non OC.

CPU Kühler: EKL Alpenföhn Ben Nevis (84000000119)

GPU, PSU & SSD siehe mein Beitrag #8.

BTW, im Nanoxia DS3 werden die HDDs entkoppelt montiert:

Im Deep Silence 3 können bis zu fünf 3,5“ Festplatten vibrationsentkoppelt in zwei HDD-Käfigen montiert werden.
Quelle


=EDIT=

@ JollyRoger2408: was stört dich am E10?
Weil ich der Ansicht bin, dass die Produkte von BQT und da im Speziellen die PSUs & CPU Kühler zu teuer und deutlich überbewertet sind.
 
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