Selbstständig mit Computerreparatur

Xhaphir

Cadet 3rd Year
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Okt. 2003
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47
Hi.
ich hab mal ne Frage.. :)
Ich wollte mir als armer Student ein wenig dazu verdienen. Also dachte ich mir, ich könnte ja das machen was ich schon meine ganze Jugend gemacht habe: Computer reparieren.
Nun die Frage:
Wo muss ich was melden und was für konsequenzen hat das (irgendwas mit Steuern oder so)?
Währe nett wenn mich mal jemand aufklären könnte :)
Gruß
Xhaphir
 
Re: Selbstständi mit Coputerreperatur

Das kannste vergessen. Solche Leute gibt es wie Sand am Meer und noch häufiger. Schau mal in die gelbe Seiten oder ins örtliche Handelsregister oder wie das heißt.
Alleine in KL (ca. 100.000 Einwohner) gibt es über 30 solcher Leute die zu dir heim kommen und den PC reparieren, dazu kommen ca. 8 kleine PC Läden und ein Atelco.
 
Re: Selbstständi mit Coputerreperatur

stimmt schon, aber wenigstens in der Verwantschaft kannst du dafür sorgen das sie bei PC-Problemen zu dir kommen.
 
Ich habe den Thread-Titel freundlicherweise mal editiert. 3 Fehler sind für einen Studenten doch starker Tobak. ;)
 
Erkundige Dich erst mal bei der örtlichen Handwerkskammer (IHK), welche Ausbildung Du vorweisen mußt, um Dich in diesem Beruf (welchen genau willst Du ausüben) selbsständig machen zu dürfen. Danach richtet sich evtl der Umfang was Du schrauben/löten/austauschen darfst. Bei bestimmten Berufen mußt Du einen Meister haben. Wenn Du eine Ausbildung als Fernsehmachaniker hast, sind die Chancen etwas reparieren zu dürfen, sehr groß. Ansonsten darfst Du die PCs warten, also das Betreibssystem und die Software und defekte Komponenten austauschen, aber nicht reparieren (löten). Aber das will ja heute eh keiner mehr, weil es teurer ist.

Gewerbe anmelden, evtl ein Nebenerwerbsgewerbe bei der Stadt (Gewerbeschein)
dazu benötigt man ein polizeiliches Führungszeugnis und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt (das Du auch immer brav Deine Steuern bezahlt hast und noch keine Insolvenz gemeldet hast).
Dann bekommst Du anschließend einen Fragebogen vom Finanzamt (wenn das Gewerbe angemeldet wurde), in dem mußt Du angeben wie hoch Dein Einkommen geschätzt wird, danach richtet sich ob Du Umsatz/Vorsteuerpflichtig wirst. Lass Dich davon befreien wenn Du nicht zuviel verdienst und nur Dienstleistungen machst, also reine körperliche/geistige Arbeit und die zu tauschenden Teile bei einem Händler kaufst und die Rechnung an den Endkunden weitergibst.
Bei der Krankenkasse anmelden, da Du ja auch Kranken/Pflegeversicherung zahlen mußt. Mindestbeiträge gibt es hier, mit und ohne Lohnfortzahlung. Du solltest Dich aber bei Deiner jetzigen Versicherung erkundigen, ob Du davon befreit werden kannst, wenn Du es als Nebenerwerb angibst (Freigrenzen für Jahreseinkommen beachten). Sollten Deine Eltern noch Kindergeld für Dich bekommen, solltest Du darauf achten, das sie das nicht zurückzahlen müssen, wenn das Gesamt-Einkommen von Dir die Freigrenze überschreitet. Auch bei Bafög solltest Du darauf achten.
Wenn Du einen guten Steuerberater kennst, solltest Du Dich bei ihm über die Möglichkeiten erkundigen, bevor Du nachher das große Erwachen bekommst. Die meisten geben nach dem ersten Jahr wieder auf, weil die Kosten zu hoch sind und vom Verdienst nichts übrig bleibt.
 
Re: Selbstständig mit Computerreperatur

LittleJackAss schrieb:
Das kannste vergessen. Solche Leute gibt es wie Sand am Meer und noch häufiger. Schau mal in die gelbe Seiten oder ins örtliche Handelsregister oder wie das heißt.
Alleine in KL (ca. 100.000 Einwohner) gibt es über 30 solcher Leute die zu dir heim kommen und den PC reparieren, dazu kommen ca. 8 kleine PC Läden und ein Atelco.

Stimmt schon aber ich hab das mal angefangen, in der Familie und deren Freunden, und da hat sich das schon rentiert.
Durch das Bafög darf ich sowieso nur irgendwas um die 250€ im Monat verdienen, also brauch ich ja gar nicht so viele Aufträge.

Meint ihr das man bei 250€ im Monat irgendwelche Steuern Bezahlen muss?
 
Re: Selbstständig mit Computerreperatur

Es geht nicht darum ob Du irgendwelche Steuern zahlen mußt sondern ob die Grundvorraussetzungen stimmen, Steuern zahlst Du auf Dein Gesamteinkommen, also auch das was sonst noch an Einkommen da ist. Umsatzsteuer zahlt der Endkunde, die mußt Du nur mit Deiner Vorsteuer verrechnen und dne Rest bekommt das FA. Beiträge zur IHK, Beiträge zur KV/RV/AV, wichtig ist die Berufsgenossenschaft, die schlagen immer richtig zu. Was nutzt es wenn Du nur 2500 € im Jahr an Einkommen hast und alleine schon 3000€ an Versicherungen, Beiträgen und so zahlen mußt. Haftpflicht und Rechtsschutz solltest Du in dem Bereich auf alle Fälle haben, da wird selbst der liebste Verwandte/Bekannte zum Tier, wenn es um sein Recht geht (Gewährleistung/Nachsorgepflicht). Dann ist es ein Verlustgeschäft, das Du nicht lange durchhälst.
Wie gesagt Du kannst Dich von der UST befreien lassen wenn Dein Umsatz nicht einen bestimmten Satz übersteigst, dann zahlst Du aber auch den vollen MwSt Satz auf alles was Du kaufst und kannst nichts absetzen, (PKW, Firmenausstattung, Spritgeld, Austauschteile für die Kunden), dafür brauchst Du dann auch keine Umsatzsteuervoranmeldung abzugeben, wenn das Einkommen gering ist, auch keine Einkommensteuervorrauszahlungen leisten. Lohnt sich das bei einem Umsatz von 250 € im Monat? Für diesen Betrag würde auch keine Einkommensteuer fällig sein, wenn Du keine anderen zu versteuernden Einkünfte hast.
Lies mal hier, was alles auf Dich zukommen kann, alles sehr gut beschrieben.
http://www.kkh.de/existenzgruendung/
Mindestbeitrag (monatliche Gesamteinnahmen bis 1.811,25 Euro)
Alte und neue Bundesländer:
ohne Krankengeld (13,5 %) = 244,52 Euro
mit Krankengeld ab 22. Tag der Arbeitsunfähigkeit (15,9 %) = 287,99 Euro
mit Krankengeld ab 43. Tag der Arbeitunsfähigkeit (14,4 %) = 260,82 Euro
Pflegeversicherung (1,7 %) = 30,79 Euro

Für Selbstständige einer sogenannten "ICH-AG" gilt eine günstigere Mindestbeitragsbemessung. Sofern die beitragspflichtigen Einnahmen den Betrag von 1.207,50 Euro nicht übersteigen, werden die Beiträge aus diesem Wert bemessen.

Höchstbeitrag (monatliche Gesamteinnahmen ab 3.487,50 Euro)
Alte und neue Bundesländer:
ohne Krankengeld (13,5 %) = 470,81 Euro
mit Krankengeld ab 22. Tag der Arbeitsunfähigkeit (15,9 %) = 554,51 Euro
mit Krankengeld ab 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit (14,4 %) = 502,20 Euro
Pflegeversicherung (1,7 %) = 59,29 Euro
 
Ich würde mal werkam danken, dafür, dass er sich solche mühe mit der antwort gemacht hat - und ernst genommen, was im thread ganz oben als thema angegeben wurde.

ansonsten halten es erfolgreiche selbstständige wohl so: anfangen, aufträge aquirieren, umsatz machen, rechnungen schreiben. und wenn dan das geld der ersten aufträge da ist, ist der punkt ein 2. mal zu überlegen, wie und wo der rahmen ist/wäre, die umsätze zu verbuchen... . werkam hat mit allem recht, was er dazu ausführt:

es ist halt so: besser auf eine existente krankenversicherung hinzuverdienen, als sich erstmal für 550,- euro im monat als selbstständiger selbst kv zu versichern.... und dann... .

"außerdem läuft das gesellschaftlich ja in großem stile so": es gibt eine existente hauptidentität mit kv, rv usw.. und dann wird nebenher dazu verdient. und überall in solchen bereichen wo viel und durch viele nebenher so (nur) hinzuverdient wird, sind die preise, welche im markt erzielt werden können, halt auch total kaputt. und gibt es genügend "hinzuverdiener" in einem markt, ist ein markteintritt als hauptamtlicher, der kostendeckend und mit vollem stundenlohn (45,- Euro/h in dem Beispiel z.b.) arbeiten will, praktisch unmöglich geworden.

daher: ich würde, wenn überhaupt, dann nur in form von "nachbarschaftshilfe" an pc's schrauben. gegen unkostenerstattung in bar. mehr nicht. alles andere für mich blödsinn.

gibt ansonsten bessere und weniger die seele krankmachende möglichkeiten als pc, sich das leben zu ruinieren. oder so. (ja, der satz ist paradox).

das heißt aber nicht, dass du es nicht versuchen sollst. good luck und viel spaß auch von mir.


nachsatz: schon mal für einen 15 oder 16-jährigen freund aus der nachbarschaft einen pc zusammengebaut, nach dessen wünschen? wie oft so ein pc kaputt zurückkommt? natürlich nicht kaputtgespielt oder kaputtgebastelt, sondern natürlich "ganz von alleine kaputtgegangen"...? ("weiß auch nicht wie das kam?"). na klar wird spätestens nach 4 wochen das erste mal der deckel runtergemacht, und dann geht die gehäuselüfter-neon-string-bastelei, das festplattenumgestecke und das cpu-kühler-wlp-neumontiere los. "und es lag am verkäufer ganz alleine und war keiner dran", wenn das dings dann über nacht nicht mehr läuft. klar doch.

pc ist ein schweinemarkt. da arbeitet kein kluger freiwillig drin. meine meinung. und nicht umsonst verkaufen die großstückzahl-verkäufer wie aldi, lidl und co. das garantie-risiko én bloc an garantie-risikoübernahme-mittelstandsgmbh's (und kalkulieren die prämie dafür in ihren verkaufspreis mit ein), garantie-risikoübernahme-mittelstandsgmbh's die in der folge oft genug fast pleite gehen von ihrem job oder ständig am rande der pleite arbeiten, obwohl sie ihre mitarbeiter knebeln und schlechtmöglichst bezahlen (müssen!) obendrein... .

mein rat, wem's liegt: man studiere philosophie, werde philosophie-professor (oder theologie...). 22 wochenstunden vorlesung vor 24 studenten. 12 wochen urlaub im jahr, für roundabout 6.500,- euro brutto im monat. unkündbar auf lebenszeit. und dazu "freiheit von forschung und lehre." mit 56 wg. "tinitus" in voll bezahlten vorruhestand. dort kann man 85 jahre alt werden, weil man sich an der arbeitsstelle nicht so kaputtgemacht hat. von lebensalter 32 bis 55 23 jahre lang professor gewesen mit 22 wochenstunden, mit darauf folgenden 29 jahren rentenbezug: als beamter 90% von letzten netto. that's what i call a deal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erstmal vielen Dank euch allen!
Ich muss zugeben das ganze ist doch wesendlich komplizierter als ich dachte.
Ich mach das ganze ja schon als "nachbarschaftshilfe". Das Problem ist nur das ich ja so schlecht Werbung machen kann.
Wie ist das denn mit den Leuten die in der Zeitung ne Kleinanzeige haben wie "Schüler hilft bei PC-Problemen"? Ich glaub kaum das die nen Gewerbe haben...

Ich hatte an sowas gedacht wie: gewerbeschein holen und fertig.
Aber da hab ich mich doch sehr getäuscht..

Das mit den 15-16 Jährigen kenn ich übrigens sehr gut aber bisher war es immer so das ich dann nochmal dahin musste aber dann auch wieder dafür bezaht wurde. :)
Vielleicht hab ich bisher auch nur glück gehabt.

Naja dann muss ich mir was anderes überlegen um ein wenig nebenher zu verdienen.
Wenn dazu Vorschläge da sind nur her damit. *gg*
Auf jeden Fall nochmal herzlichsten Dank für eure Hilfe.

Xhaphir
 
frag doch innem pcshop nach ob die verwendung für n hobbytechniker haben. vielleicht haste ja glück und kannst dann das da machen was du vorhattest
 
ich würde auch, wenn es nur um Nachbarschaftshilfe geht, das ganze ohne Gewerbe durchziehen. Und zu den Nachbarn kannst ja auch so hingehen und fragen ob sie Hilfe brauchen. Ich helfe auch meinen Freunden / Bekannten / Nachbarn etc bei PC Problemen / Zusammenstellen von PCs etc Und es bringt eigentlich schon einiges an Geld ein.

mfg Denis
 
Du darfst auch nicht die Haftungsfragen vergessen. Was passiert wenn du einen PC reparierst und dann die Grafikkarte im Eimer ist ? Ob es deine Schuld ist, ist dann relativ egal. Sobald dein Kunde eine Rechtschutzversicherung hat (Manche Klagen auch ohne) verlangt der von dir Ersatz-oder rennt sofort zu seinem Anwalt (Unds da entstehen dir Kosten) . Also Betriebshaftpflicht (Bis zur Nächstfälligkeit-als hinzu gekommenes Risiko bei der Privathaftpflich dabei) , Betriebsrechtschutz (Schweine Teuer soweit ich weiß) kosten Geld und das bevor du etwas eingenommen hast.
Und die ganzen anderen Probleme stehen ja bereits Oben.

In Deutschland ist es nicht ganz sooo einfach sich Selbständig zu machen.
 
blümli schrieb:
Ich habe den Thread-Titel freundlicherweise mal editiert. 3 Fehler sind für einen Studenten doch starker Tobak. ;)

Na dann editier den Titel bitte nochmal. Auch wenn man "ständig selbst" ist, heißt das trotzdem "selbständig" und nicht "selbstständig". ;)

bye, Thomas
 
Dope4you schrieb:
Du darfst auch nicht die Haftungsfragen vergessen. Was passiert wenn du einen PC reparierst und dann die Grafikkarte im Eimer ist ? Ob es deine Schuld ist, ist dann relativ egal. Sobald dein Kunde eine Rechtschutzversicherung hat (Manche Klagen auch ohne) verlangt der von dir Ersatz-oder rennt sofort zu seinem Anwalt (Unds da entstehen dir Kosten) . Also Betriebshaftpflicht (Bis zur Nächstfälligkeit-als hinzu gekommenes Risiko bei der Privathaftpflich dabei) , Betriebsrechtschutz (Schweine Teuer soweit ich weiß) kosten Geld und das bevor du etwas eingenommen hast.
Und die ganzen anderen Probleme stehen ja bereits Oben.

In Deutschland ist es nicht ganz sooo einfach sich Selbständig zu machen.

Nicht zu vergessen ist dabei auch, daß es sicherlich Leute (DAUs) gibt, die versuchen werden, eigene Fehler anderen unterzuschieben. Konstruieren wir mal einen Fall:

Ein Kunde ruft an, weil sein Rechner nicht mehr anspringt. Man kommt also vorbei, um sich das Problem anzusehen und den Schaden wenns geht zu beheben. Nachdem man diverse andere Fehlerquellen ausgeschlossen hat, bleibt nurnoch die Möglichkeit, daß die CPU den Geist aufgegeben hat. Man nimmt also vorsichtig den Kühler ab und muß feststellen, daß eine Ecke vom CPU-Kern abgebrochen ist. Da man selbst (hoffentlich) kein Laie ist, wird klar, daß der Kunde schon längst selbst am Rechner rumgepfuscht hat. Nur wie beweisen ??? Hat man den Zustand des Rechners nicht genau dokumentiert, kann der Kunde immer behaupten, die CPU wäre erst bei der Demontage durch den Techniker kaputt gegangen.

Ok, das ist natürlich etwas an den Haaren herbeigezogen, man sollte aber trotzdem bedenken, das immer die nötige Rechtssicherheit da sein und man selbst viel Praxis-Wissen haben muß, um die Situation immer korrekt einschätzen zu können (z.B. mit Wasser gereinigte CPU´s, was nur durch ganz leichte Wasserränder zwischen den Pins zu erkennen ist etc. pp., die Super-DAU-Seiten zeigen zur Genüge, was in der Praxis alles vorkommt)

bye, Thomas
 
@Ketchup33 Ja, hab auch schon die ganze Zeit darauf gewartet bis sich jemand traut "ES" zu korrigieren !

Aber die Frage an sich ist ja nicht dumm denn jeder von uns hat doch bestimmt mal für einen Bekannten oder Freund nen PC repariert oder gebaut oder auch nur beraten
und einen Obolus dafür bekommen.

Sollte man für diese Tätigkeit Selbständig sein ? Ist das schon Schwarzarbeit ?

Wo ist hier der Steuerrechtler ? :D
 
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also ehrlich gesagt is es mir sch... egal ob es steuerrechtlich bedenklich ist, wenn ich meinen Bekannten und Freunen helfe und dafür ein bisl Geld bekomme. Ich denke es fällt erst richtig unter Schwarzarbeit wenn man dafür Werbung macht und es als richtiges kleines Geschäft aufzieht.

mfg Denis
 
Deluxeplay schrieb:
@Ketchup33 Ja, hab auch schon die ganze Zeit darauf gewartet bis sich jemand traut "ES" zu korrigieren !

Aber die Frage an sich ist ja nicht dumm denn jeder von uns hat doch bestimmt mal für einen Bekannten oder Freund nen PC repariert oder gebaut oder auch nur beraten
und einen Obolus dafür bekommen.

Sollte man für diese Tätigkeit Selbständig sein ? Ist das schon Schwarzarbeit ?

Wo ist hier der Steuerrechtler ? :D
Das ist genau das was ich mich auch immer gefragt habe!
Ich mein wenn Leute sowas wie Babysitten machen ist das doch auch keine Schwarzarbeit oder? Vielleicht ist das ja auch vom Einkommen abhängig oder so?
Ich hab auf jeden Fall keine Ahnung.
 
Also ich bin unter anderem selbständig in dem Bereich Hard- und Software und mache es mehr oder weniger nebenbei. Glücklicherweise zählen zu meinen Kunden auch diverse Geschäfte bei zum Beispiel ein An- und Verkaufs-Laden, der mich empfiehlt, wenn er gefragt wird. Eine Selbständigkeit in dem Bereich ist dabei besonders im Hinblick auf Versicherung etc. natürlich ungeheuer wichtig, da Du Dich normalerweise selbst versichern musst. Andererseits bist Du ja, wenn Du das Gewerbe nebenberuflich (hauptberuflich Student) betreibst, als Student versichert.

Der Vorteil ist, dass Du Dich dann eben nicht selbst versichern musst. Bezüglich der Einkommens-Grenzen sei gesagt, dass Du, wenn Du in dem Bereich selbständig bist auch einiges absetzen kannst.

Bei mir ist es derzeit so: Ich verdiene neben meiner Umschulung Geld, die durch das Arbeit gefördert wird. Wenn ich mehr als 165 Euro verdiene, muss ich das Geld, was ich darüber hinaus verdiene gegen meine Förderung zurückzahlen. Wenn ich also mal mehr verdiene, investiere ich alles, was über den 165 Euro liegt, in meine Selbständigkeit, wobei ich auch als Werbeagentur selbstständig bin, was mir einen breiten Software-Bereich für Investitionszwecke und diverse "Reparaturen" meines PC's wie RAM-Aufrüstung etc. offen legt.

Sicherlich gibt es einige Bereiche mit der Selbständigkeit zu beachten (IHK-Beiträge) - Werkam hat das hervorragend ausgearbeitet - doch ich fahre seit 12 Jahren gut damit (wobei meine Selbständigkeit während der Schule begann, die Bundeswehr überdauerte, ebenso 10 Semester Studium und meine aktuelle Umschulung zum Fachinformatiker der Anwendungsentwicklung ;) )

Ich würde auch, wenn es nur um Nachbarschaftshilfe geht, das ganze ohne Gewerbe durchziehen. Und zu den Nachbarn kannst ja auch so hingehen und fragen ob sie Hilfe brauchen. Ich helfe auch meinen Freunden / Bekannten / Nachbarn etc bei PC Problemen / Zusammenstellen von PCs etc Und es bringt eigentlich schon einiges an Geld ein.

mfg Denis

Das - mein lieber Denis - ist hingegen streng genommen Schwarzarbeit - bei Schenkungen hingegen wäre es eine rechtliche Grauzone. Eine Schenkung wäre es imho, wenn Du kein Geld verlangst, sondern die Honorierung Deiner Leistungen Deiner "Kundschaft" überlässt. Oder irre ich mich da?

Grüße
DanGermany
 
Zuletzt bearbeitet:
Das - mein lieber Denis - ist hingegen streng genommen Schwarzarbeit - bei Schenkungen hingegen wäre es eine rechtliche Grauzone. Eine Schenkung wäre es imho, wenn Du kein Geld verlangst, sondern die Honorierung Deiner Leistungen Deiner "Kundschaft" überlässt. Oder irre ich mich da?


genau das habe ich mir auch gedacht, aber schön zu hören das es leute gibt die den durchblick haben (dangermany), respekt.
 
Wenn du am PC was machst und der Kunde eine Rechnung will, was machst du dann?

Ich setzte zum Beispiel alle Kosten rund um den PC von der Steuer ab, somit will ich eine Rechnung haben. In dem Fall werd ich die Rechnung auch beim Finanzamt einreichen, da erscheint dann dein Name auf der Rechnung.........

Hatte selbst den Fall, daß ein "Nebenberuflicher" mir am Rechner was gemacht hat (ist schon ne Zeit her), ich hab ne Rechnung verlangt und die dann auch mit der Steuer eingereicht. 4 Monate später stand der Typ bei mir auf der Matte und schimpfte was von "Beim Finanzamt hinhängen, und Ich hätte Ihn angezeigt". Tja, der liebe Mann hatte zwar fleissig Rechnungen raus geschrieben, diese aber dann "Vergessen" beim Finanzamt anzugeben.

Und wenn du mehreren Leuten hilfst spricht sich sowas auch rum, wenn jetzt der nette PC-Händler garnicht davon begeistert ist das du Ihm Kunden weg nimmst kann dir das auch eine Anzeige einbingen und das wird dann teuer.
 
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