Seltsame Fehlermeldung bei der Installation...

[o_0]

Guten Abend,

Beim Server aufsetzen stoß ich plötzlich auf eine seltsame Fehlermeldung:

Und anschließend geht es auch nicht mehr weiter, egal was ich auswähle.
Betrifft die Server und Desktop Variante sowie Linux Mint.

Wenn ich die SSD vorformatiere:

Linux Mint:

Dort habe ich zum ersten mal einen Hinweis auf das mögliche Problem bekommen:

(Anklicken für Ansicht)



(Das interessante dabei ist, zuvor hatte ich aber mit gparted bereits die Windows Partitionen komplett gelöscht und nur einen Bereich mit ext4 neu erstellt. )

Anschließend wieder:

Danach auch sogar die Partitionstabelle neu geschrieben, jeweils gpt und msmos getestet, beides jeweils die Meldung. USB-Stick komplett neu formartiet, USB 2.0 statt 3.0 probiert, jeweils alles ohne UEFI-Modus auch getestet. Die Platten rödeln und kein Erfolg.

Alle Angaben sollten sich eigentlich ergeben, ansonsten bitte Fragen:
Im Server ist eine (System-)SSD (formatiert siehe oben), sowie 4 normale HDDs.
Die HDDs alle in GPT (3 TB) und einer primären aktiven NTFS-Partition, kein RAID.
Stick, Platten, RAM, Prüfsummen, sollte alles in Ordnung sein.

Keine Ahnung was das Problem ist....
Jemand eine Idee was hier los sein könnte?

---
An die Moderation:
Das ist ein komplett eigenes Thema und lässt sich nicht einfach durch den Server-Thread ersetzen!

 

[ChristianSL]

Ich finde zu dem Problem nur Hinweise zu Ubuntu im Zusammenhang mit Raid bzw einem Bug, jeweils von 2014 oder früher.
Hast du aktuelle Installationsmedien benutzt, zB Ubuntu 16.04 ?
Du könntest die anderen Festplatten testweise mal abklemmen.

Auf was für Hardware versuchst du zu installieren?
Manche Systeme, wie zb HP Microserver, haben einen integrierten Raidcontroller, den man im BIOS deaktiveren kann/sollte.

Ansonsten probier mal ein Debian Live-/Installmedium.

 

[o_0]

Jap. Aktuelle Versionen.

Meinst du das hier?

Nachtrag:
Komisch. Debian lässt sich problemlos installieren. Das ist ja schon mal was. - Danke!
Wo der Fehler bei Ubuntu/Mint liegt weiß ich allerdings immer noch nicht.

 

[ChristianSL]

AHCI sollte aktiviert sein, hat aber an der Stelle nichts mit Raid zu tun.
Was ist das denn für ein Mainboard bzw. Komplettsystem?

In den Logs sollten sich außerdem Hinweise zu auftretenden Fehlern finden lassen.
Konkret das Livesystem/Installation bis zum Auftreten der Fehler ausführen und dann den Inhalt von

/var/log/syslog
/var/log/partman
/var/log/installer

sichern und hier anhängen (nicht posten, das wäre etwas lang).

Ohne weitere Infos wird es schwer das Problem zu lokalisieren und das artet hier weiter in raten und vermuten aus.

Edit: Debian läuft: Es kann auch einfach ein Bug in Verbindungen mit der verbauten Hardware sein.
Aber Debian ist auch keine schlechte Alternative.

 

[o_0]

Was anderes zu RAID habe ich im BIOS nicht gefunden. Was genau meinst du dann?

Das System: (uATX Variante)

Wunderbar genau solche Logs habe ich vermisst.
Werde nach der Debian Installation nochmal Ubutunu versuchen und mir die Logs sichern.
Gibt es da eventuell eine Möglichkeit diese auf den Stick zu ziehen?
Ich erinnere mich dort irgendwie kein direkten Zugriff auf den Stick bekommen zu haben.

 

[obz245]

Stecke alles ab und lass nur die SSD dran. Danach mit Linux Mint das Live starten lassen und mit Gparted alles löschen. Kannst da ein neues MSDOS Schema auswählen. Da werden alle Partitionen sofort gelöscht. Danach neu starten und den USB Stick oder DVD so starten, wie du Linux haben möchtest. Bedeutet UEFI (GPT) oder die alte Sache mit MBR. Bei der anschließenden Partition Aufteilung muss du wissen, wie du die Platte aufteilen möchtest. Aber ich sag schon mal eine Partition mit ext4 wird nicht reichen. Da solltest dich mal informieren was bei Linux oder generell bei Server eine Standard Partitionierung ist.

Nachtrag: Keine Ahnung warum das unter Debian geht.

Nachtrag: Es könnte sein das Ubuntu und Mint mit dem mitgebrachten Kernel, den H170 Chipsatz nicht erkennen.

 

[o_0]

Stimmt, das mit den HDD Abklemmen werde ich auch nochmal probieren.

Bei Debian (beim für mein Geschmack sehr umständlich gestalteten Partitionierungsmenü) konnte ich ja die Partitionierung bestimmen. Standardmäßig wird ja die GRUB, Swap und eben eine System-Partition formatiert. Wobei ich Swap wahrscheinlich nicht benötigen werde. (4 GB RAM, Swap ist ja wie die Auslagerungsdatei bei Windows, - wobei Linux im Gegensatz zu Windows auch ohne auskommt, - über den Sinn kann man sich natürlich streiten, ich habe aber entschieden auf der SSD eben keine Swap anzulegen.) Darüber hinaus lässt sich ja noch /home /boot usw von der Wurzel separat verteilen. Wobei das ja die System-SSD ist und ich somit auch kein extra /home brauche. Also einfach eine ext4 + GRUB zusätzlich zu dem Windows Krempel müsste in meinen Fall ausreichen.

Nachtrag:
GRUB wird ja nochmal im MBR installiert, da entfällt mir gerade was dann die kleine Partition genau war, ich meine da stand auch was mit GRUB. Habe übrigens mal MATE mit ausgewählt. Habe ich direkt eine DE parat.

Nachtrag:
Jetzt hat er dennoch versucht Windows zu starten, schlug fehl.
Disable-Antivirus Option ausgewählt und ich konnte wieder starten.
(Wahrscheinlich hatte er irgendein Problem mit den Defender den ich zuvor "deinstalliert" habe.)

Nachtrag:
"Antivirus Malware Protection Live" ist aktiviert. Wieder so ein neuer Schwachsinn von MS, davon wusste ich nichts und hat wohl den Bluescreen verursacht. Der Super QR Code brachte mich übrigens einfach nur auf eine Standardseite für Bluescreens, da bekam ich den glorreichen Hinweis sowas könnte neue Hardware verursachen. Wird echt immer besser mit Windows...

Es könnte sein das Ubuntu und Mint mit dem mitgebrachten Kernel, den H170 Chipsatz nicht erkennen.

Ein neuer interessanter Ansatz, werde mal danach Googlen.
Könnte man da den Ubuntu-"Installer" irgendwie anpassen?
Ubuntu basiert ja auf Debian, und mit Debian geht es ja.