Sempron oder Pentium 4 in Server für 400€

f!sAk

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hi,


ich bin gerade dabei einen server für 400€ zussammen zu stellen. Er wird eig. nur als Datenbankserver mit RAID Verbund für ein Firmenverwaltungssystem verwendet.

Nun meine Frage: Welche CPU ist empfehlenswerter für so ein System? Ich habe heute einen "Fachmann" gefragt, der mir sagte, dass in einem Serversystem eher P4's bevorzugt werden.

DANKE FÜR EURE HILFE!!


Gruß,

Freddy
 
AW: Sempron oder Pentium 4 in Server für 400€?? WICHTIG!!

Hi

Also Ich würde keinen P4 für einen Server benutzen, da P4s bekanntlicherweise ne ordentliche Menge Strom ausm Netz ziehen. Und wenn der Server den ganzen Tag läuft, dann wird das ne schöne Rechnung. ;)
Prinzipiell würde Ich auch keinen Sempron empfehlen, weil den Semprons die Leistung fehlt für den Serverbetrieb.
Allerdings hast Du ja auch eine Preisgrenze.
Und angesichts dieser Tatsache würde Ich dann entweder auf einen billigen Athlon oder Opteron raten.
Geht das vom Geld her nicht, dann greif lieber auf den Sempron zurück als auf den P4.
Bei nem Server is es wichtiger, dass ne ordentliche Menge RAM drin is, als ne super-schnelle CPU.
:)

Gruß

HaXX
 
AW: Sempron oder Pentium 4 in Server für 400€?? WICHTIG!!

würde auch eher so nem günstigen althlon64 sockel 939 raten, da reicht ja schonn 3000+ und den gibts schon wirklich günstig.

mfg leonet
 
Da es sich wohl nicht um ein Gerät zur heimischen Nutzung handelt, würd bei einem Server ganz auf Selberbasteln verzichten, und ein zuverlässiges, zertifiziertes System eines großen Herstellers (z.B. HP, Maxdata, Dell, etc.) kaufen.

Kostet am Anfang vielleicht mehr, funktioniert dafür aber, und wenns Probleme gibt hast du einen kompetenten Support (bei Bedarf auch über Jahre).

P.S. Einen Sempron würde ich nichtmal in meinen Homeserver stecken...
 
Monarch2 schrieb:
Da es sich wohl nicht um ein Gerät zur heimischen Nutzung handelt, würd bei einem Server ganz auf Selberbasteln verzichten, und ein zuverlässiges, zertifiziertes System eines großen Herstellers (z.B. HP, Maxdata, Dell, etc.) kaufen.

Kostet am Anfang vielleicht mehr, funktioniert dafür aber, und wenns Probleme gibt hast du einen kompetenten Support (bei Bedarf auch über Jahre).

P.S. Einen Sempron würde ich nichtmal in meinen Homeserver stecken...

Naja liegt wohl nicht ganz im Budget.

Mein Vorschlag:
CPU: AMD Athlon/Athlon X2/Sempron je nach budget
http://www.geizhals.at/deutschland/?cat=cpuamdam2&sort=p

RAM: MDT 2GB Kit DDR677
http://www.geizhals.at/deutschland/a159480.html

MoBo: ASUS M2N-MX
http://www.geizhals.at/deutschland/a212293.html

Festplatten: Je nach Art des RAIDS bis zu 4 von denen:
http://www.geizhals.at/deutschland/a167925.html

Netzteil und Gehäuse, Laufwerke Lüfter ect überlass ich mal dir. :-]
 
400 Euro und "Firmenverwaltungssystem" beißen sich ganz gewaltig, wenn man nicht einmal über die Anzahl der angeschlossenen Arbeitsplätze sowie die zu speichernde Datenmenge informiert wird.
Wenn im Schadensfall z.B. 14 Sachbearbeiter nur einen Tag pausieren müssen, sind 2 Mannwochen im Eimer.
 
die Leute die denken, dass ein Desktop Pc = Server Pc bedeutet haben wohl noch nicht so viel von der Welt mitbekommen. Ich stimme Monarch2 zu, da wir selbst genügend XServe Server in der Firma laufen haben, welche bestimmt abgestimmt wurden für solche Dauerbetriebe bestimmt sind, tausend mal besser geeignet sind als Desktoppcs. 400€ sind nicht viel und von einen Sempron, von der Geschwindigkeit und Stabilität gesehn, wohl sehr unbrauchbar. Ein Sockel 939 mit 3000+ würde es wohl eher tun, und obwohl ich überzeugter AMD Fan bin, würde ich in Sachen Server auf Intel setzen, höchsten dann Opteron bei AMD.
 
bei THG ham se ne Anleitung, kostet aber so um die 2000€, also das, was ein normaler einfacher Server bei dell usw auch kostet.

is halt einfach, wenn dur zuhause dein Pc abstürzt is meistens nix kaputt, aber was wenn der server mitten in der nacht abraucht, und keiner außer du kennt sich damit aus, weil du ihn gebaut hast, dann wirds dooof

bei herstellern wie Dell geht des so mit 600 bis 1500€ los für nen vernünftigen server, dann auch schon mit 2sockeln, also ausbaufähig,
aber dafür mit 3jährigem Austauschservice am nächsten Tag und des is n echtes Argument in ner Firma
 
Zuletzt bearbeitet:
darum laufen bei Server Backup Systeme, von einen anderen Pcs, und sollte zumeist eigentlich Raid -6 mindestens haben, falls eine ausfällt eine andere anspringt, sowohl auch ein anderes Netzteil, deswegen lieber Server kaufen, wenn es wichtige Dateien sind, bei Dell oder IBM ect. Gibt auch kleinere Firmen bei denen wir die Server kaufen, mit Dual Core Prozessoren von Intel, laufen am besten, und am stabilsten. Aber würde auch gerne mal ein AMD Serversystem haben :)
 
hmm er gibt seinen verwendungszweck nicht preis...wie soll man ihm da helfen? aber ich denke das es eher was für zuhause ist. sonst müsste er sich bestimmt nicht darum kümmern.

mfg leonet
 
Per Raid für sein Firmennetzwerk, eine Frage auch noch welches Raid, über was für ein Netzwerk, wie viele Subnetzwerke, bedeutet wie viele Leute zugriff drauf haben würden theoretisch um abzuschätzen, was man wirklich braucht. Datenbanken können groß werden, und ein Sempron hat nicht unbedingt die Architektur auf Dauer so viel Belastung durchzuhalten.
 
AW: Sempron oder Pentium 4 in Server für 400€?? WICHTIG!!

H4XX!UM schrieb:
Hi

[...]Allerdings hast Du ja auch eine Preisgrenze.
Und angesichts dieser Tatsache würde Ich dann entweder auf einen billigen Athlon oder Opteron raten.[...]


Athlons sind nun auch nicht mehr die teuersten!

Ich würde zu einem X2 3600+ EE raten, ist wohl genug Power mit dem Prozessor, der wohl am wenigsten Energie zieht.
 
3600+ gibst doch nicht mehr? Aber ich denke auch der Rahmen ist 400€. Wäre also Pentium D Reihe die beste Variante :)
 
AW: Sempron oder Pentium 4 in Server für 400€?? WICHTIG!!

RubyRhod schrieb:
Athlons sind nun auch nicht mehr die teuersten!

Ich würde zu einem X2 3600+ EE raten, ist wohl genug Power mit dem Prozessor, der wohl am wenigsten Energie zieht.

Da hast du völlig recht, dass Athlons nicht mehr die teuersten sind.
Ich meinte damit auch, dass ein Athlon eben immer noch teurer ist als ein sempron. :)

Gruß
 
@Silverhawk: Der Artikel zum Eigenstrick-Server von THG ist übrigens ein ziemlicher Brüllwitz, wenn man ihn z.B. als Chefchen in einem Gewerbebetrieb für die im Artikel genannten 20 bis 50 Mitarbeiter 1:1 umsetzen lässt, ohne Voraussetzungen und Nebenwirkungen zu beachten (am Besten noch vom Praktikanten).
Es sind aber einige Anregungen dabei, wie man im gigabitethernetverkabelten Heim einen Server für gehobene Ansprüche stricken könnte. Zumindest der Stromverbrauch ist recht gut durchoptimiert, obwohl z.B. bei der Grafikkarte eine für einen Server überflüssig leistungsfähige Auswahl getroffen wurde, die wieder eine Handvoll Watt überflüssig abfackelt. Im 2. Teil des THG - Artikels stellte sich heraus, dass der Server nebenbei als Reserve-Rechner dient. Der Etat muss wirklich knapp sein oder das Projekt ist als eine Fingerübung mit Mehrfachnutzen gedacht.
Immerhin wurde in den Teil 2 der Artikelserie ausdrücklich folgender Disclaimer aufgenommen:
Da unser Eigenbau-Server keinen Servicevertrag besitzt, wie dies bei einem Komplettsystem von HP, Dell oder IBM der Fall ist, sollte immer ein Mitarbeiter verfügbar sein. Dieser sollte in der Lage sein, fehlerhafte Hardwarekomponenten tauschen oder Festplatten nachrüsten zu können.
Wobei das leider noch nicht alles umfasst, was bei einer Notfallwiederherstellung vom hauseigenen Personal geleistet werden muss. Wobei hauseigenes Personal auch mal Urlaub macht. Bei THG dürfte es aber recht geringe Probleme machen, diesen Server einschließlich Ersatzteil-Besorgung über Nacht wieder ans Netz zu bekommen, wenn der Ernstfall nicht gerade am Samstagabend eintritt.

Das, was man beim Selbstbau für die Ersatzteil-Haltung + Schrauber-Manpower im eigenen Hause löhnt, wird jedenfalls im THG-Artikel bislang auch nicht ansatzweise in Euro und Cent berechnet. Der Ausfall eines selbstgestrickten Servers kann binnen 24 Stunden zu einem Schaden für die Firma führen, der ein Vielfaches der Kosten eines Wartungsvertrages mit schnellem Service für einen professionell gebauten Server beträgt.
Ich bin auch gespannt, ob im dritten und letzten Teil des THG - Artikels Anmerkungen zur für einen professionellen Betrieb notwendigen Datensicherung kommen. Wenn das automatisch und regelmäßig ablaufen soll, kann allein die Hardware dafür deutlich teuerer kommen als 2000 Euro.
Das Thema USV wurde von THG ebenfalls nicht gestreift. Muss der Server wirklich hochverfügbar sein, könnte sich auch ein redundant ausgelegtes Netzteil rechnen und für die Platten werden Hotswap-fähige Rahmen Pflicht. Beim THG - Bauvorschlag muss man bei Ausfall einer Platte im RAID den Server herunterfahren, komplett von Netz und Stromversorgung abstöpseln, aufschrauben, den richtigen Festplattenkäfig entfernen, die richtige Platte austauschen und anschließend die Prozedur rückwärts vornehmen. Bei professioneller Server-Hardware blinkt neben der ausgefallenen Platte bestenfalls sogar eine Leuchtdiode und die Platten sind von vorne bei weiter laufendem Server austauschbar.

Wenn es nur um den Prozessor in einem kleinen Heim-Server geht, bieten diverse Single-Core-Prozessoren mit Sockel AM2 zwischen 1,8Ghz und 2,4Ghz Taktfrequenz dank CnQ beste Voraussetzungen für einen stromsparenden (bei Windows Idle um 5 Watt) und dennoch im Bedarfsfall leistungsfähigen Betrieb. Um so mehr, als inwischen AMD die Preise für die EE - Varianten nach unten geschraubt hat. Dazu gehören übrigens diverse Sempron-Modelle. Alle Netburst-Prozessoren vom Pentium 4 bis hin zum Pentium D sind inzwischen zumindest beim Leistungsverbrauch bezogen auf die verfügbare Rechenleistung Altsilizium.
Wer wie THG den PC für Rechenaufgaben (z.B. als einigermaßen schneller BOINC - Client) einsetzen will, wird zum Core2 Duo ab E6300 aufwärts greifen.

Man wählt bei solchen Dingen nicht zuerst den Prozessor, sondern definiert erst einmal einigermaßen umfassend Aufgabenbereich+Anforderungen des Servers und wählt anschließend passende Hard- und Software. Ersteres ist hier bislang nicht geschehen.
 
How, der Meister hat gesprochen. ;) :D

Ne, aber er hat Recht. :)
 
Es gibt ja auch wenig RAID und Einschubsystem, womit man binnen einen Desktop Rechner auch keinen Xserver, Wechseln kann, welches vlt 20sek dauert? Und seit Anno das möglich ist auch schon lange Strombackupsystem^^Ich weiß nicht ob Stromeffizienz bei Servern wichtig ist, denn ich denke, wie bei uns (Name darf ist leider nicht nennen) Drittgrößtes PR-Unternehm Deutschlands. Die Server sollten nur stabil laufen und darauf angepasst werden, was sie machen sollen sprich, bei einer Telefondatenbank reicht ein G4 PowerPc als Server, bei einen Datenaustausch, Server oder einer 4D-Datenbank-Verwaltung doch vlt. ein MacPro 2x Dual Core System, was ich sagen will, Server kann man in jeder Preisklasse erstellen...
 
auf dem server liegen lediglich ca. 10 sql datenbanken, die von einem warenwirtschaftssystem gebraucht werden und teils im lokalen netzt, teils auch über vpn abgerufen werden.

wenn jemand gewerblich einen server möchte, ist es ihm sowas von sch***egal, ob dieser wenig oder viel strom benötigt.

Was wichtiger ist ist die Zuverlässigkeit! Und die ist bei Intel Prozessoren verdammtnochmal weitaus größer als bei AMD.

ach ja...server hängt natürlich an usv. als backuplösung werden 2 sata platten per raidverbund gespiegelt und zusätzlich pro woche ein backup auf ein externes medium.

und bei einem preisunterschied von ca. 30€ zwischen einem p4 524 auf sockel 775 und einem sempron 3000+ auf sockel 754 überlege ich nicht lange...

wenn der server in der nächsten zeit bedingt durch die erweiterung des firmengeschäftes größere anforderungen bekommt, steht der aufrüstung durch einen neuen c2d oder anderen prozzesor von intel durch den sockel 775 keine hürden bevor.
 
Zuletzt bearbeitet:
f!sAk schrieb:
Was wichtiger ist ist die Zuverlässigkeit! Und die ist bei Intel Prozessoren verdammtnochmal weitaus größer als bei AMD.

Huch?
Also da würde ich ja gerne mal wissen wie du zu der Meinung kommst. :eek:


BTW: Sockel 775 ist nicht Sockel 775 - da gibts Unterschiede. Und die Mainboards für die C2D sind teuer (grade wenn die zuverlässig sein sollen, und das scheint dir ja wichtig zu sein).
 
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