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Das folgende wäre eigentlich für ein "Wissenschaft und Forschung"-Forum passender, aber soetwas haben wir ja leider nicht. Da es als News auf CB auch nicht passend ist, aber dennoch nicht ganz uninteressant ist, wird das Mench und Computer-Forum belastet 
Quelle: Pressetext.at
Forscher am Institut für Physikalische Chemie der Universität Köln http://www.uni-koeln.de haben einen thermodynamisch stabilen Treibstoff aus Diesel, Wasser und Tensiden entwickelt. Damit könnte der Verbrauch von Kraftstoffen durch Autosgesenkt und der Schadstoffausstoß verringert werden.
"Eine Möglichkeit, von Öllieferungen etwas unabhängiger zu werden, besteht darin, unsere Kraftstoffe mit Wasser zu verlängern", erklärt Professor Strey, Initiator des Projekts. Motoren zünden problemlos bei einem 50-prozentigen Wasseranteil. Der Haupteffekt liegt in der Reduzierung des Schadstoffausstoßes: so kann z.B. Ruß um über 85 Prozent gesenkt werden, bei der Verbrennung des neuartigen Kraftstoffes entstehen auch wesentlich weniger Stickoxide.
Die Idee, Wasser in Kraftstoffe zu mischen, ist nicht neu. Schon in den 70er Jahren wollte man so den Ausstoß umweltschädlicher Abgase minimieren. Doch bisher konnte sich kein solcher Treibstoff durchsetzen,weil sich die Mischungen noch nicht als lagerstabil erwiesen haben und sich Wasser und Treibstoff wieder auftrennen. Bei der Neuentwicklung ist der Wasseranteil frei wählbar. Außerdem ist es für die Wissenschaftler unproblematisch, nachwachsende Rohstoffe wie zum Beispiel Rapsöl in beliebigen Mengen einzusetzen.
Zur Steigerung der positiven Effekte liegt noch Potenzial in der Variation des Wasseranteils und der Optimierung der Tensidmischung. Auch weitere Additive wie Backpulver oder Harnstoff sollen erprobt werden. Das Projekt ist bereits zum Patent angemeldet. Wann ein solcher Treibstoff allerdings an Tankstellen erhältlich sein wird, ist nicht absehbar. Professor Strey erklärte gegenüber pte, die Forscher würden eine Zusammenarbeit mit der Industrie anstreben. Der Forschungsansatz selbst wird bereits seit den 70er Jahren verfolgt, doch in der Vergangenheit haben sich Vertreter der Industrie immer wieder gegen einen Realisierungim größeren Stil quergelegt. "Angesichts der schwindenden Rohstoffressourcen bleibt allerdings zu hoffen, dass sich die Industrie dazu überwindet, in diese umweltfreundlichere Technologie zu investieren", so Strey.
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Quelle: Pressetext.at
Forscher am Institut für Physikalische Chemie der Universität Köln http://www.uni-koeln.de haben einen thermodynamisch stabilen Treibstoff aus Diesel, Wasser und Tensiden entwickelt. Damit könnte der Verbrauch von Kraftstoffen durch Autosgesenkt und der Schadstoffausstoß verringert werden.
"Eine Möglichkeit, von Öllieferungen etwas unabhängiger zu werden, besteht darin, unsere Kraftstoffe mit Wasser zu verlängern", erklärt Professor Strey, Initiator des Projekts. Motoren zünden problemlos bei einem 50-prozentigen Wasseranteil. Der Haupteffekt liegt in der Reduzierung des Schadstoffausstoßes: so kann z.B. Ruß um über 85 Prozent gesenkt werden, bei der Verbrennung des neuartigen Kraftstoffes entstehen auch wesentlich weniger Stickoxide.
Die Idee, Wasser in Kraftstoffe zu mischen, ist nicht neu. Schon in den 70er Jahren wollte man so den Ausstoß umweltschädlicher Abgase minimieren. Doch bisher konnte sich kein solcher Treibstoff durchsetzen,weil sich die Mischungen noch nicht als lagerstabil erwiesen haben und sich Wasser und Treibstoff wieder auftrennen. Bei der Neuentwicklung ist der Wasseranteil frei wählbar. Außerdem ist es für die Wissenschaftler unproblematisch, nachwachsende Rohstoffe wie zum Beispiel Rapsöl in beliebigen Mengen einzusetzen.
Zur Steigerung der positiven Effekte liegt noch Potenzial in der Variation des Wasseranteils und der Optimierung der Tensidmischung. Auch weitere Additive wie Backpulver oder Harnstoff sollen erprobt werden. Das Projekt ist bereits zum Patent angemeldet. Wann ein solcher Treibstoff allerdings an Tankstellen erhältlich sein wird, ist nicht absehbar. Professor Strey erklärte gegenüber pte, die Forscher würden eine Zusammenarbeit mit der Industrie anstreben. Der Forschungsansatz selbst wird bereits seit den 70er Jahren verfolgt, doch in der Vergangenheit haben sich Vertreter der Industrie immer wieder gegen einen Realisierungim größeren Stil quergelegt. "Angesichts der schwindenden Rohstoffressourcen bleibt allerdings zu hoffen, dass sich die Industrie dazu überwindet, in diese umweltfreundlichere Technologie zu investieren", so Strey.
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