Server 2012 Essentials mit Hyper-V und Linix + Open Exchange?!

kijoke

Cadet 1st Year
Registriert
Apr. 2014
Beiträge
8
Hallo.

Ich habe mal eine Frage bzgl. der Machbarkeit, meine Internetrecherchen helfen mir nicht mehr weiter.

Ausgangssituation im Büro meines Bruders: 6 Arbeitsplätze + 1 Server + Tobit DavidFX als Mailserver

Im nächsten Monat erhalten wir einen neuen Server und wollen uns Windows Server 2012 Essentials kaufen. In der neuen R2 Version, das habe ich herausgefunden, ist es ja möglich die Hyper-V Rolle zu installieren.
Da wir DavidFX als Mailsystem gerne weg möchten (zu teuer und für unsere Ansprüche zu umfangreich) haben wir uns mit der neuen OX App Suite (Open Exchange) mal näher beschäftigt und sind davon recht begeistert.

Nun hatte ich folgende Idee:
- Windows Server 2012 Essentials (Ein Windows Server-OS muss leider bestehen bleiben auf Grund von anderen Programmen)
-> Hyper-V Rolle installieren
-> Ein Linux virtualisieren
-> OpenExchange auf dem virtualisierten Linux installieren und betreiben

Dann müsste doch jeder Client z.B. via Web den Open XChange Server auf dem virtualisierten Linux erreichen können, oder?

Würde doch so gehen oder? Spricht irgendetwas dagegen? Bin auf dem Gebiet Virtualisierung recht neu, zumindest was die Server-Virtualisierung angeht.

Wie sieht das denn auch mit den Kosten aus?
Welches Linux OS kann ich denn für so einen Fall, sprich kommerziell, nutzen? Ich hatte an Debian gedacht?!
 
Für integriertes Hyper-V brauchst Du mind. die Standard-Edition und ob das bei sechs Arbeitsplätzen lohnt....naja. Die Stand-Alone Hyper-V ist kostenlos, jedenfalls war sie es mal.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man nicht statt dem Standard-Server einfach den Standalone-Hypervisor basierend auf W2k12R2 nutzen? Der war doch eigentlich immer kostenlos zu haben, oder sind meine Infos tatsächlich schon so veraltet?

Gut, man bräuchte eine Workstation für die Verwaltung, aber die wäre ja da. Dann virtualisiert man kurzerhand einen Windows-Server und parallel ein Linux.

EDIT: Siehe hier -> http://technet.microsoft.com/de-de/evalcenter/dn205299.aspx

Hätte den Vorteil dass man den vorhandenen Server direkt virtualisieren könnte und nebenbei OpenXChange in einer zweiten VM aufsetzen kann. Der Ressourcenverbrauch von Hyper-V sollte zu vernachlässigen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versteh ich dich richtig:

Den kostenlosen Hyper-V Server installieren
-> Eine VM mit meinem Windows 2012 Essentials
-> Eine VM mit meinem Linux und OpenXChange ?
 
Ja, so in etwa. Oder du installierst Hyper-V auf dem neuen Server, virtualisierst den alten und machst noch ne VM mit OpenXChange. Dann müsste man keine Essentials-Serverlizenz kaufen.

Muß man sehen ob es sinnvoll ists das alte System mitzunehmen oder ob es mehr Sinn macht von vorne anzufangen.

Es geht aber wohl auch so wie du das möchstest, da sich die Lizenzbedingungen für den Essential-Server geändert haben und man nur eine Serverversion von Essentials kaufen muss, die man als Hypervisor installieren kann und eine zweite Version dann als "echten" Essentials Server in eine Virtuelle Maschine. Das heißt also: Wenn du bei Essentials die Rolle Hyper-V installierst kannst du keine andere Rolle dazuinstallieren. So gesehen ists eigentlich Hose wie Jacke wie man es macht.
 
Ich wollte von neu anfangen.
Danke für die Ratschläge.
Wie sieht es denn aber mit der Linux Distribution aus? Debian an sich dafür in Ordnung oder?
 
Die Distribution sollte die aktuellen Hyper-V Treiber im Kernel haben, da du ansonsten nur emulierte Geräte benutzen kannst und nicht die "synthetischen" (so nennt MS das) Geräte. Die emulierten Geräte arbeiten deutlich langsamer. Ob das bei Debian der Fall ist, kann ich nicht sagen. Generell unterstützt MS die Enterprise Linux Distributionen am besten (also SLES, RHEL und CentOS)
 
Ok danke für die Ausführung. An CentOS habe ich auch schon gedacht, da es ja auch (kommerziell) kostenlos genutzt werden kann. Des Weiteren gibt es eine gute Erklärung auch für CentOS wie man dort Open-Exchange installiert. Mehr will ich mit der Linux-VM ja auch nicht machen.
 
Schonmal über Exchange Online nachgedacht?

Damit kannste dir irgendwelche Frickellösungen ersparen. ;)
 
Warum wollt Ihr denn den David wegwerfen? Die laufenden Kosten gehen doch (wenn gewünscht) gen 0 und der FX wird auch noch supported.
 
Persönlich fände ich einen Windows Foundation-Server mit David sinnvoller und vermutlich auch günstiger und leichter zu warten...
 
Zurück
Oben