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Server für Zuhause gesucht (NAS/Firewall/Media)

sLgFiRE

Lieutenant
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März 2013
Beiträge
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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem Server für Zuhause, auf dem ich hauptsächlich ein NAS, Media Server, OPNsense und kleine Docker-Container laufen lassen möchte.
Als 1 HE hab ich kaum was kurzes gefunden, weshalb ich mir dachte ich frag einfach mal hier nach (Der Server muss allerdings kein 1 HE sein)
Wichtigste Punkte wären:
  • sollte in mein Netzwerkverteiler passen, max. 4HE hoch (Maße: 19", 500mm x 600mm, max. Einbautiefe 500mm)
  • 4 Cores
  • 16GB ECC RAM (RDIMM wär nice, da ich noch 64GB DDR4 RDIMM rumliegen habe, wenn nicht is auch nicht schlimm :D)
  • 4 HDD Plätze (NAS)
  • 6 SATA Anschlüsse (4 HDDs + OS SSD + Cache SSD)
  • min. 2 LAN Ports (WAN/LAN)
  • 2 PCIe Erweiterungsslot für RJ45 Erweiterungskarte und 10G Karte
  • Energiesparend

Budget: um 800-1000€

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe! Suche seit 2 Monaten nach was geeignetem kann mich aber irgendwie nicht richtig festlegen :D.
 
madmax2010 schrieb:
Hast du dir schon ueberlegt welches OS da drauf soll?
Bin ab überlegen das mit Proxmox zu machen oder klassisch einfach mit CentOS (seit neustem ja Rocky oder Alma Linux 🙈)
 
Eigentlich gehört die Firewall getrennt vom Rest, noch besser wäre sie ohne Virtualisierung.
 
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Muss es ein Rackserver sein? Ein Towersystem + Einschubboden würde ja auch gehen. (Mehr Auswahl)
All in one muss es sein? Ansonsten wäre APU.4D4 perfekt für OPNsense, aber nicht für deine anderen Anwendungen.
4 Festplatten + SSDs auf 1HE ist nicht möglich, da muss man schon auf 2HE gehen. z.B.: https://www.thomas-krenn.com/de/pro...intel-single-cpu/intel-single-ri1204h-xe.html Sollte alle deine Wünsche erfüllen, nur beim RAM sprengt es dann das Budget ein bisschen.
 
Synology NAS nehmen + einen Mini PC als PF/Opn Sense wäre meine Herangehensweise. Glaub mir das funktioniert out of the box einfach besser. Proxmox hat z.B. Probleme beim Festplatten parken, deswegen bin ich von der Lösung auch erstmal abgerückt.

Docker sowie Virtualisierung funktionieren inzwischen tadellos mit den Synology X86 Geräten.
 
@sLgFiRE
Warum 4 Plattenplätze?

Variante 1:
  • Kleines günstiges Fertig-NAS mit 4 Plattenplätze
  • kleiner stromsparender Server z. B. Intel NUC für Proxmox (OPNsense, Mediaserver, Container....). Für OPNsense benötigt man aber noch eine USB-Netzwerklösung, um den zweiten LAN-Anschluss zu haben. Muss dann natürlich mit Proxmox kompatibel sein.
Variante 2:
  • Größeres Fertig-NAS mit 4 Plattenplätze. Hier läuft zusätzlich noch der Mediaserver, Docker-Container,...)
  • Kleine separate Firewall mit OPNsense
Ich betreibe gerade Variante 1, habe aber kein OPNsense, sondern nur pi-hole. Grundsätzlich würde mich eine Firewall schon interessieren, aber mir fehlt da leider etwas die Zeit.
@nebulein Mit dem NUC habe ich keine Probleme beim Festplatten parken, da ich nur eine M.2 SSD drin habe :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich mal den letzten Vorschlägen an und empfehle dir mehrgleisig zu fahren. Ein Synology NAS (920+ zB bei deinem Budget) und einen kleinen NUC/Barebone oder etwas selbstgebautes mit zB Intel J4125. Da gibt es genügend Produkte am Markt. Dann wie von @wahli vorgeschlagen die Dienste aufteilen. Was auf dem NAS zufriedenstellend läuft, läst du da laufen. Für alles andere nimmst du den Proxmox. Habe ich hier auch seit Jahren 24/7 laufen. Damit bist du maximal flexibel. Kleine USV dran, fertig.
 
Vielen Dank für die vielen Vorschläge.

Also es muss kein Rack Server sein, wollte ihn nur ins Rack mit dazu stellen, was auch bei einem Synologie NAS und Mini-PC gehen würde. zB HP MicroServer, würde ja problemlos passen.
4 Plattenplätze, da ich aktuell 3x 4 TB an Bilder habe und meine Frau, die nicht weniger Bilder in Zukunft machen wird.

Das mit Firewall seperat ist eig wirklich keine schlechte Idee, welchen Mini-PC würdet ihr empfehlen?
2-3 LAN Ports wären schon ein muss, den Weg übers USB möchte ich ungern gehen, PCI Erweiterungskarte evtl.?
2-3 LAN Ports, da ich aktuell einmal 1Gbit von Vodafone habe und über den Laden meiner Mom nächstes Jahr noch eine 300Mbit DSL Leitung gerne mitnutzen würde also Backup oder zum zocken (DualWAN).

Als NAS hatte ich mir auch schonmal die DS920+ angeschaut, vom handling her könnte das sogar meine Frau bedienen, wäre eig auch super :D Gibt es da alternativen evtl.?

Möchte im Detail eig folgende Dienste noch laufen lassen: NAS, MediaServer, Pi-Hole, Grafana, TS3 Server, kleine private Cloud, ddclient. packt das ein Synologie NAS?
 
Je nachdem wie viele Erweiterungskarten du nutzen willst, würde ich halt auf mATX gehen. Da hast du wenigstens ein paar Slots. Bei ITX ist es ja in der Regel nur einer. Es gibt für nen 50er gebrauchte Intel 4-Port NICs. Die sind für viele Basteleien eine gute Wahl. Meiner Erfahrung nach braucht es eher RAM als CPU Power. Da reicht selbst ein i3-2100T für die meisten Anwendungsfälle im Heimnetz. Ich sehe da bei dir auch nichts, was mehr Power bräuchte. Nen Plex kannste auch auf der Syno laufen lassen. Also lieber in 32GB als in einen i5 oder gar i7 investieren.
Ich bin der Meinung, dass du die OPNSense auch in der VM betreiben kannst. Das ist ein Heimnetz, keine Firma. Mit der Sense bist du immer noch besser aufgestellt als die meisten Leute da draußen mit ihren Plasteroutern.
 
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Ok, vielen Dank!

Hab mal noch etwas geschaut und vom Kollegen folgenden Tipp bekommen:
Firewall: MSI MS-9899 + i5-3320M + 8-16GB RAM
und als NAS das Synologie DS920+

Für ne Firewall sollte das eig reichen denk ich mal.
Gibts was vergleichweißes zu der 920+?
 
Firewall:
Die gebrauchte Hardware ist schon ziemlich alt, aber reicht natürlich locker aus.
Welche neue Hardware ausreichend wäre, weiß ich nicht. Vielleicht meldet sich jemand, der damit Erfahrungen gemacht hat. Evtl. sowas: Zotac ZBOX CI622 nano - kostet allerdings um 300 Euro 😱

NAS:
Die 920+ hat nur 2x1GBit Netzwerk. QNAP hat da mehr zu bieten, z. B. QNAP Turbo Station TS-453D-8G, 8GB RAM, 2x 2.5GBase-T (oder 4GB-Version).
Evtl. kannst du dir noch überlegen, ob ein 2-bay-NAS auch reicht. 3x4TB sind aus meiner Sicht lächerlich wenig Speicherkapazität. Jede Platte verbraucht Strom. Raid macht für zuhause nur sehr eingeschränkt Sinn. Raid 0 macht gar keinen Sinn, Raid 1 (Spiegelung) und höhere Raids (mit Parität) verhindern den totalen Stillstand, aber zuhause kommt man ohne NAS bestimmt auch mal zwei Tage aus. Ein Backup wird bei Raid trotzdem immer benötigt. Ich persönlich verzichte auf Raid komplett und nutze die volle Kapazität meiner Platten aus.

Wenn du also z. B. Raid 5 mit 3x4TB eingerichtet hast, bleiben noch 8TB Kapazität übrig.
Ich würde da eher auf ein 2-bay-NAS setzen und nur eine 12TB Platte einbauen. Dann hast du minimalen Stromverbrauch und noch ein paar TBs Reserve und noch einen weiteren Platz für eine Festplatte.

Ich habe selbst nur eine DS215j mit 6TB + 10TB Platten. Irgendwann wird die 6TB durch eine größere ersetzt...
Ergänzung ()

sLgFiRE schrieb:
Musst du wissen, was dir wichtig ist. Wenn 1GBit reicht, dann kannst du frei entscheiden. Ich persönlich würde aktuell eher die QNAP nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank @wahli, das 2Bay schau ich mir mal an, mir gehts auch etwas um die CPU Leistung.

Bzgl. Backup hatte ich mir überlegt später bei den Schwiegereltern noch das gleiche NAS hinzustellen und dort immer alles drauf zu schieben oder das Backup via USB auf ne externe HDD zu schieben.
 
@wahli hat ja schon viel gesagt. Aus meiner Sicht: Ich würde immer auf ein 4 Slot NAS gehen. Ich habe in Slot 1+2 jeweile eine SSD im Raid 1 mit dem System und Daten, die von den IOPS profitieren. Raid 1 deshalb, weil ich kein Bock habe das System zu recovern wenn die Systemplatte ausfällt. In Slot 3 habe ich eine dicke Platte, die auf einer anderen Kiste übers Netz gesichert wird. Weil, Backup brauchst du sowieso.
Persönlich bin ich ein großer Synology Verfechter. Sicher, die Hardware ist nicht immer state of the art, aber die Software holt das locker raus. Ich bin damit einfach mehr als zufrieden. Die zusätzlichen Softwarepakete sind einfach klasse.

Falls du die Firewall auf eigener HW laufen lassen willst: Da reicht ne ganz kleine Büchse, ggf. auch gebrauchte Hardware. Die Shuttle Dinger sind klasse. Ich hatte mal ne DS57U mit Celeron 3205U. Tolles Gerät für den Zweck. Aktuell nutze ich ein Asrock J3455B (hat 75 euro neu gekostet). Damit kann ich auch nen Gigabit vom Internet ziehen (mit pfSense). Wie gesagt, man muss da nicht immer groß denken.
 
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Ich habe auch eine pcEngines APU 4D4 im Schrank liegen. Du solltest dir noch ein Nullmodemkabel nebst passenden USB Adaptzer schnappen, sonst kann es mit dem lokalen Zugriff schwierig werden. Das Ding hat keinen Monitorausgang ;)
Falls du auch WLAN auf der pfSense betreiben möchtest beachte, dass die WLAN Unterstützung von FreeBSD ziemlich mau ist.

Grüße
 
Ich vermute, dass die AMD Jaguar CPU den Durchsatz für eine 10G Karte nicht packen wird. Da bräuchte man dann wohl schon etwas dickere Hardware, am besten auch noch mit nativem PCIe Steckplatz und ITX Formfaktor um auch ein gescheites Gehäuse zu bekommen.

Grüße
 
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