Server-Hardware aufbau

DerM91

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Guten Tag,
Ich suche mir seid längerem im Internet einen ab.
Ich möchte meinen aktuellen sehr alten Server, mit dem ich etwas rum gespielt habe, Hardwareseitig etwas verbessern.
Leider finde ich keine gute Seite wo ich mich richtig einlesen kann.
Ich möchte gerne einen Server mit mehreren Kernen haben ca. Mehr als 24.
Möchte RAM sehr einfach erweitern bis mindestens. 128GB.
Es sollte am besten auch ein RAID-Controller drauf sein. So habe ich etwas Sicherheit das auch alles zusammen funktioniert.
Ich habe mir jetzt dafür was ausgesucht aber habe etwas bedenken.
Man hört dann mal "veraltet" usw.

Mainboard: Supermicro X10DRC-LN4F 2x 2011-3, LSI SAS 3108 RAID, 4x LAN, Intel C612, IPMI

CPU: 2 x Xeon E5-2695 v3

RAM habe ich noch nicht gesucht aber denke DDR4 2400MHz sollte passen.

Im ganzen möchte ich auch nicht all zu viel Geld ausgeben.
Bin aber ein Freund davon wenn man mal 100 Euro mehr ausgibt etwas besseres oder neueres bekommt.

Zur meiner Frage... was würdet ihr dazu sagen oder habt ihr vielleicht andere Ideen?
Zur Verwendung noch,
Sollen mehrere VMs drauf laufen, als Datenspeicher und halt für RAID Backup Möglichkeit sein.

Vielen Dank für eure Antworten.
 
kann so passen ...

aber der Stromverbrauch der Komponenten für die gebotene Leistung wäre mir dann aber doch viel zu hoch :/
 
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Wo soll der Server denn stehen? Das Teil, was du dir rausgesucht hast, wird dezent laut sein!
Welche VMs sollen denn genau laufen? Ich denke, du brauchst so einen großen Server gar nicht (was die Leistung betrifft) und überschätzt das Ganze.
 
Wenn man alte Hardware (in dem Fall ca. 8 Jahre alt) Hardware aufrüsten möchte, muss man in der Regel quasi alle Komponenten austauschen.
Klar, evtl findet man eine etwas schnellere CPU, die genutzt werden kann oder kann RAM aufrüsten, aber große Sprünge erreicht man so nicht und hat Geld in alter gebrauchter Hardware versenkt.
 
Spottdrossel schrieb:
Ein (!) Ryzen 7 7700X ist vermutlich schneller. Nur um mal deutlich zu machen, wie veraltet diese Xeons sind. Wenn die Kerne lahm sind, bringen dir auch 28 davon nicht viel.
Bei Servern sind mehr Kerne durchaus wichtiger als die Geschwindigkeit derer.
Kommt aber natürlich auf das Anwendungsgebiet an.

Wenn z. B. der Exchange Server 24 Cores will, dann will er 24 Cores.
Und dann sind 16 eben zu wenige.
Und wenn du viele VMs hast, dann reichen halt auch virtueller Kerne irgendwann nicht mehr. Der Speed der Kerne is da total unwichtig, wenn da nur ne Minianwendung drauf läuft. Die VM braucht aber eben zwingend einen Core..
 
Hier fehlt auch eine Menge Wissen. Für dich ist RAID ein Backup, was es definitiv nicht ist.
Wozu brauchst du überhaupt so viel Leistung?
 
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Zudem solle man die Kühlung beachten, wenn man da dran rumbastelt. Wenn der Luftstrom dann nicht mehr passt und z. B. die Festplatten schlecht gekühlt werden, kann das ein Schuss in den Ofen sein.
 
supastar schrieb:
Bei Servern sind mehr Kerne durchaus wichtiger als die Geschwindigkeit derer.
Kommt aber natürlich auf das Anwendungsgebiet an.

Schon klar, mein Beispiel war auch eher als genereller Vergleich gedacht, dass die angegebene Hardware einfach komplett veraltet ist.
 
@DerM91
Ich habe die gleichen Komponenten hier daheim in einem selbst gedruckten Gehäuse am werkeln.
Ich virtualisiere eine komplette Unternehmensstruktur für Beratungszwecke inkl. einer Menge verschiedener UNIX Derivate und Test-Win10 und -11 Maschinen um eine Erfassung und Verarbeitung von Daten innerhalb von ITAM Prozessen und Technologien zu simulieren.
Da rennen Exchange; AD; Cert-Server, DNS usw. alles mit.

Aber das Ding geht hier an die Decke wenn ich einen "Volltest" durchführe, oder Auswirkungen für Kunden visualisiere. Wenn ich die im Jahr anfallenden Stromkosten durch das Ding nicht von meinem AG bezahlt bekommen würde, hätte ich das schon längst aus dem Fenster geschmissen.

Überlege Dir das gut ... besser vielleicht zu AWS wenn das Ding nicht ständig rennen muss.

Gruß,
=dantE=
 
Warum Hardware RAID?
 
@HerrRossi Erweitere deinen Tellerrand Horizont und du wirst merken, dass es auch heutzutage mehr als einen Anwendungsfall gibt, wo man ein Hardware Raid möchte bzw. braucht weil es keine einfache andere Lösung gibt. Vermutlich kann man sich mit overengineering und unnötig mehr Komplexität auch irgendwas zusammen frickeln aber sinnvoll ist etwas anderes...

Spillunke schrieb:
was du dir rausgesucht hast, wird dezent laut sein!
Der TE hat da erst einmal ein Mainboard aufgelistet, was genau ist daran laut?

DerM91 schrieb:
RAM habe ich noch nicht gesucht aber denke DDR4 2400MHz sollte passen.
Jain. Nur weil du unfallfrei einen PC zusammen stellen kannst, muss das nicht für Server gelten. Mainboards und CPUs sind da weit weniger tolerant. Halte dich an das, was das Datenblatt und Handbuch vom gewählten Mainboard her gibt was Modulgröße und Takt der DIMMs angeht.

Vor allem solltest du dir genauer über deine Anforderungen klar werden. Sind die 24 Kerne aus dem Bauch heraus oder hast du da bereits eine fundierte Voruntersuchung gemacht?
Muss es klassische Serverhardware sein oder reichen auch Consumer-Komponenten?
 
snaxilian schrieb:
Der TE hat da erst einmal ein Mainboard aufgelistet, was genau ist daran laut?
Stimmt, aber ich dachte schon einen Schritt weiter.

Kann man das Mainboard in ein Big-Tower einbauen und Tower-Kühler drauf packen? Ich musste halt an diese HE-Gehäuse im Serverschrank denken.
 
Klar wenn man das in ein Pizzakarton stopft dann bleiben maximal 40mm bei 1 HE oder 80mm Lüfter bei 2 HE, dann kann es laut werden. Aber da kannst genauso ein 4U Rack Gehäuse oder einen entsprechend großen Tower nehmen. Musst halt vorher ins Datenblatt gucken, welchen Formfaktor das Board hat und dann etwas passendes für drum herum finden.

Noctua und vermutlich auch andere Hersteller bieten auch Montagemöglichkeiten für Sockel 2011-3, falls der TE bei seiner Wahl bleiben sollte.

Im privaten Umfeld gibt es nicht wirklich gute Gründe, sich einen Server in Rack-Format hin zu stellen, hat nur Nachteile und Einschränkungen.
 
Soo habe leider jetzt erst Zeit zu antworten.
Es geht schonmal in die richtige Richtung, das ich ein paar Infos über die Hardware bekomme und wie ihr das seht.
Am liebsten würde ich mir da auch etwas dickeres rein packen. Ich bin auch ein Freund von Leistung.
In erster Linie ging es mir darum, ob man solch eine Hardware überhaupt noch verbauen sollte. Sagen wir mal z.b. Treiber Probleme oder das sie vielleicht in zwischen anfällig wird und sich so etwas überhaupt nicht lohnen würde.
Oder gar die Systeme die aktuell so benutzt werden, das System überhaupt nicht tragen kann.
Zur Benutzung des Servers.... aktuell sind geplant ein Exchange Server, ein DatenServer, mind. Zwei Windows System welches mindestens schon 8Kerne braucht, da dort eine Kamera Software drauf läuft und diese für jede Kamera mindestens einen Kern braucht.
Dann möchte etwas experimentieren.... ich habe keine lust Geld auszugeben und dann möchte ich da ein Server drauf laufen lassen und mir gehen die Kerne aus.... oder der RAM.
Dann zum RAID.... ich habe in der vergangenheit schon Festplatten verloren wo sehr wichtige Daten drauf waren. Software RAid ? Naja also wie gesagt ich brauche etwas dem ich vertrauen kann. Ich will das einmal richtig angehen. Sonst erklär mir dochmal warum sollte ich ein RAID 1 nicht als Backup laufen lassen? (Natürlich nicht nur dafür).
Dazu brauche ich dort ein RAID für die Daten und nachher noch ein Backup vom Backup auf einer anderen Etage.
Aber das ist ein anderes Thema.
Dann zum Thema Kosten...
Das Mainboard kostet ca 250€, 2x CPU ca. 200€, RAM vielleicht 50 oder 100.
Also für 500 hat ich mal was angesetzt. Ich will kein großes Thema daraus machen aber ich wäre da für Vorschläge offen.
Dann noch Strom Lautstärke und kühlung.
Strom ist kein Posten bei mir, uninteressant.
Der Sever steht im Keller in einem Serverschrank mit Lüft-kühlung die über Thermostat gesteuert wird.
Die Gehäuse des Server ist ein

Inter-Tech - IPC 4U-4088-S

https://www.cyberport.de/pc-und-zub...ch-4u-4088-s-19-rack-server-gehaeuse-4he.html
Also Platz für ordentlich Kühler ist da drin.
Ich bin schon mal sehr dankbar für die ganzen Kommentare.
Wenn ich noch Infos liefern kann um da Licht ins dunkele zu bringen sagt bescheid.
 
Gegen RAID ist nichts einzuwenden, aber warum willst du das als Hardware Raid aufsetzen? Wenn dir der Controller abraucht, brauchst du exakt den gleichen (oder einen hochgradig kompatiblen), um das RAID wieder ans Laufen zu bringen. Wenn du Pech hast, kann schon eine andere Firmwareversion problematisch sein und das war es dann, an die Daten kommst du nicht mehr ran.
RAID ist kein Backup. Ein Backup liegt auf anderen Datenträgern, als den täglich genutzten (zB. externe Festplatte), die wichtigsten Daten sollten sogar an einem anderen Ort gelagert werden.
 
HerrRossi schrieb:
Wenn dir der Controller abraucht, brauchst du exakt den gleichen (oder einen hochgradig kompatiblen), um das RAID wieder ans Laufen zu bringen. Wenn du Pech hast, kann schon eine andere Firmwareversion problematisch sein und das war es dann, an die Daten kommst du nicht mehr ran.
Diese übertriebene Mär will auch einfach nicht aussterben, oder?^^
Nein, man braucht nicht den identischen Controller bei Defekt.
Nein auch nicht hochgradig kompatibel, normale Kompatibilität reicht da in der Regel aus und oft bedeutet das einfach nur: Gleicher Hersteller.
Bei der Firmware reicht es in der Regel, wenn diese identisch oder neuer ist.

Ja, wenn man keine Backups von den eigenen Daten hat, dann können diese abhanden kommen, die Ursache kann da vielfältig sein. Das reicht vom versehentlichen löschen über Ausfall des Servers oder notwendiger Komponenten bis hin zu Ransomware.

DerM91 schrieb:
Am liebsten würde ich mir da auch etwas dickeres rein packen. Ich bin auch ein Freund von Leistung.
Sorry aber diese Aussage ist einfach nur unglaublich ____... Wie kommst du zu dem Trugschluss, dass viele Kerne automatisch viel Leistung bedeuten?
Was bringt dir theoretisch hohe Leistung wenn du diese nicht abrufst? Zahlst du gerne für etwas, das du nicht nutzt?
Übrigens: Scale Up hat sich im IT Bereich nicht bewährt. Ab einem gewissen Punkt sollte man Scale Out angehen. Kaufe jetzt die Ressourcen, die du brauchst zzgl. einer sinnvollen(!) Reserve. Brauchst du mehr, stellst du eine zweite Kiste daneben und verteilst die Last entsprechend. Einer der Vorteile von Virtualisierung ist ja, dass dies relativ schnell und schmerzfrei funktioniert.

DerM91 schrieb:
ein Exchange Server
Hoffentlich auf keinen Fall extern/öffentlich erreichbar. Einen Exchange stabil und vor allem sicher zu betreiben ist gelinde gesagt anstrengend.

DerM91 schrieb:
Dann zum RAID.... ich habe in der vergangenheit schon Festplatten verloren wo sehr wichtige Daten drauf waren.
Ein Raid schützt nicht vor Datenverlust! Dafür gibt es Backups. Ein Raid kann lediglich die Verfügbarkeit erhöhen. Sprich du kannst weiter arbeiten bzw. auf die Daten zugreifen, wenn einzelne HDDs ausfallen.

DerM91 schrieb:
Software RAid ? Naja also wie gesagt ich brauche etwas dem ich vertrauen kann.
Du solltest dringend die Gründe und Argumente für dich aktualisieren auf denen dein Vertrauen basiert. Ja es gibt Anwendungsfälle für Hardware-Raids und deutlich mehr Anwendungsfälle dagegen. Man kann hier nicht pauschal sagen: Dies ist gut und jenes ist schlecht sondern es kommt auf die jeweilige Situation und die Anforderungen an. Je nachdem kann ein HW-Raid sinnvoll sein oder eben nicht.

DerM91 schrieb:
Sonst erklär mir dochmal warum sollte ich ein RAID 1 nicht als Backup laufen lassen?
Nein, dieses Thema wurde mehr als genug durchgekauft und schon hunderten und tausenden vor dir erklärt. Verwende bitte die Forensuche oder $Suchmaschine deiner Wahl und suche nach "Raid Backup" oder auch "Warum ist ein Raid kein Backup". Oder du liest dir die Definition bzw. Einleitung des Artikels Backup in der (englischen) Wikipedia durch. Du solltest dann erkennen warum ein Raid 1 kein Backup ist.

DerM91 schrieb:
Die Gehäuse des Server
Das ausgewählte Gehäuse nimmt maximal ATX Mainboards auf, das ausgewählte Board von Supermicro hat EEATX als Formfaktor angegeben. Das wird nicht funktionieren.
 
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So also Bezug auf das Gehäuse habe ich mich verlesen. Am besten wäre da natürlich ein ATX Mainboard.
Gut Thema RAID ist eh Nebensache.
Der Exchange soll aufjedenfall später von außen erreichbar sein, ist aber auch hier Nebensache.
Dann zur Leistung... ich habe nie gesagt das viele Kerne viel Leistung bedeuten 🤔.
Habe gesagt das ich nichts gegen viel Leistung habe aber so wie ich sie brauche. Und ich glaube hier kocht das ich Kerne mit viel Leistung brauche sondern eher ein paar mehr Kerne.
Aber mir geht es auch um ein Plan B also wenn das so nicht passt, welche Möglichkeit gibt es denn? Geh ich hier auf einen anderen CPU?
Vielleicht habt ihr eine Idee.

Vielen Dank
 
Dir sind die Preise für Windows Server, Exchange Server und die User/Device CALs bewusst? Dir ist der operative Schmerz bewusst um einen Exchange Server zu betreiben? Bisschen Windows Updates durchklicken reicht da leider nicht.
Dir ist ebenfalls bewusst, dass Exchange Server 2019 bereits in 1 Jahr, 2 Monaten und 6 Tagen, also am 9. Januar 2024 End of Life ist?

DerM91 schrieb:
Habe gesagt das ich nichts gegen viel Leistung habe aber so wie ich sie brauche.
Hmm nein, ich hab auch den Rest nochmal gelesen aber von Leistung wie du sie brauchst lese ich da nix, nur:
DerM91 schrieb:
Am liebsten würde ich mir da auch etwas dickeres rein packen. Ich bin auch ein Freund von Leistung.
Laien neigen dazu, die real notwendige CPU Anforderungen maßlos zu überschätzen. Ich sage es mal so: Unsere Hypervisor Nodes bei meinem aktuellen Brötchengeber haben 2x CPUs mit jeweils 16C32T oder 18C36T und dazu 1,5 TB RAM und CPU war bisher nie der Flaschenhals weil die meisten Systeme einfach 80-90% der Zeit wenig Last haben und daher nur RAM belegen.

Oder zur Selbsteinschätzung: Ich betreibe einen vServer. Dort läuft ein Mailserver mit Postfix und Dovecot mit einer einstelligen Anzahl Mailboxen, Anhänge gehen durch clamAV und Hashes gegen VirusTotal, andere Postfächer werden regelmäßig per fetchmail abgeholt, rspamd kümmert sich um den Spam, Rainloop als Webmailer falls man sowas mal braucht.
Ebenso läuft auf dem vServer eine Nextcloud (sowie dazugehörige MariaDB Instanz) die aktiv genutzt wird mit diversen "Apps" wie caldav, carddav, notes, tasks, cookbook und zentrale Dateiablage und Austausch für Familie und Freunde ist.
Des Weiteren läuft dort noch ein ipsec VPN Server falls man doch mal in fremden Netzwerken ist. Zu guter Letzt laufen da noch 1-2 kleine relativ statische Webseiten.
Alle Webanwendungen (die statischen Webseiten, Nextcloud, Webmailer) sind hinter einem Nginx der als Reverse Proxy dient und sich um Let's Encrypt Zertifikate kümmert und noch ein bisschen Web Application Firewall macht.
Lieber @DerM91, bitte rate doch einmal, wie viele CPU-Kerne dieser vServer hat und wie viel RAM und auch jeweils wie stark die Auslastung bei CPU und RAM ist.

Zu deinen Anforderungen:
Eine VM mit 8-10 vCPUs für Kameras, Exchange mit <10 Mailboxen läuft vermutlich auch mit 4 vCPUs und 32 GB RAM noch halbwegs rund, dann brauchst für Exchange ja noch ein AD, also noch eine Windows VM mit 2 vCPUs und 4 GBM RAM und noch eine weitere VM zu der du keine Anforderungen stellst, also sagen wir mal großzügig 4 vCPUs.
Macht in Summe 20 vCPUs. Bei Virtualisierung kann man bedenkenlos 2:1 die CPU verwenden, also 20 vCPUs entsprechen 10 physikalische Kerne, dazu halt 40 + X GB Ram.

Einen Ryzen 7 2700x bekommst für unter 100 oder einen 3700x ggf. für unter 150€, dazu ein passendes Board (bis ~100€?) und 64 GB RAM (neu ~175€, gebraucht keine Ahnung). Ja, das ist Consumer-Hardware aber bisher habe ich auch keine Anforderungen gelesen, die "Server"-Komponenten rechtfertigen würden.

Deinen alten Server behältst du und schaltest diesen bei Bedarf ein wenn du herum experimentieren willst und schaltest ihn danach wieder aus. Dürfte wirtschaftlicher sein als für gelegentliches herum spielen mehr zu kaufen als notwendig.
Solltest du irgendwann merken, dass die Neuanschaffung nicht ausreicht und du mehr Ressourcen für 24x7 Betrieb brauchst dann guckst du erst einmal nach was denn wirklich knapp ist, also Speicher oder CPU oder RAM und kaufst dann ein zweites System dazu, was dann sinnvoll ausgestattet ist.

Bisher lese ich nämlich keine Analyse an was es denn beim jetzigen Setup konkret fehlt.

DerM91 schrieb:
Aber mir geht es auch um ein Plan B also wenn das so nicht passt, welche Möglichkeit gibt es denn? Geh ich hier auf einen anderen CPU?
Vielleicht habt ihr eine Idee.
Ja, siehe vorherige Posts. Jetzt ist der völlig falsche Zeitpunkt um darüber zu spekulieren welche CPU konkret sinnvoll wäre.

1. Definiere deine Anforderungen. Was (welche Software) soll alles laufen und welche Ressourcen (CPU, RAM, Storage IO [also wie schnell] und Storage Menge [also wie viel]) braucht diese anhand Anforderungen vom Hersteller oder auch sofern schon im Einsatz: Was wird aktuell gebraucht?
2. Analysiere ob und welche Engstellen du hast, also wo eine Aufrüstung am ehesten helfen würde.
3. Jetzt weißt du, was du brauchst für den Betrieb der aktuellen Umgebung und kalkuliere ca. 20-25% Reserve bei CPU und RAM ein.
4. Überlege dir, wie viel extra Ressourcen du für Spielereien willst und schlage das auf das Ergebnis von Punkt 3 drauf.
5. Überlege dir, ob es wirklich Server(komponenten) sein müssen oder nicht.
6. Überlege dir, ob Gebrauchtkauf in Frage kommt.
7. Jetzt hast du eine Idee davon, was du glaubst zu brauchen und damit kann man dann eine konkrete Einkaufsliste erstellen.
 
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