Server-Sicherung unter 2012 R2 funktioniert nicht - rätselhafte Fehlermeldung

speedcOre

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Hallo in die Runde!

Ich habe eben versucht, eine Sicherung auf unserem zweiten DC einzurichten. Leider verhält dieser sich dabei sehr seltsam.
Ich benutze dazu die hauseigene "Windows-Server-Sicherung" und absolviere den Assistenten, indem ich "Komplette Server-Sicherung" wähle, eine Uhrzeit festlege und mich für die externe USB-Platte entscheide. Fertig.
Leider nicht - denn dann erwartet mich stets folgende Fehlermeldung:

"Eines der angegebenen Quellvolumes besitzt ein ungültiges Format und kann nicht mithilfe der Windows-Sicherung geschützt werden. Nur mit NTFS/ReFS formatierte Volumes können geschützt werden."

Nun ist der Knackpunkt, dass das RAID 1, das sich mir im Windows als Laufwerk C:\ präsentiert, in NTFS formatiert ist. Nicht allzu exotisch, will ich meinen. Darüber hinaus soll bloß der Systemstatus mitgesichert werden - mehr nicht. Dennoch meckert die Server-Sicherung.

Ein möglicher Grund dafür könnte das von Dell - warum auch immer - angelegte Volume mit Namen "OS" sein - dieses ist zu klein, als dass man ein OS drauf installieren könnte und war für mich daher für nichts zu verwenden. Im Windows Explorer wird es mir im übrigen auch nicht angezeigt. Anyway: dieses "OS" - Volume scheint nicht NTFS formatiert zu sein, denn wenn ich die Sicherungsobjekte nicht manuell auswähle, sondern den kompletten Scan anfordere, werde ich darauf hingewiesen.

Was kann man da nun tun, außer den kompletten Server zu plätten, das RAID neu zu erstellen etc. pp?


Liebe Grüße
Sebastian
 
und wenn das von Dell angelegte Volume aus der Sicherung entfernst oder die Partition löscht wenn du es doch nicht benötigst. Wie groß ist das Raid? Ich weiß nicht wie es beim 2012er ist. Aber bis zum Server 2008 R2 gab es Probleme mit der Windows Sicherung von Volumes die größer wie 2TB waren.
 
Das RAID ist bloß 930 GB groß - daran sollte es nicht liegen.

Leider kommt die Meldung auch, wenn ich den benutzerdefinierten Weg gehe und nur "Systemstatus" und "C:\" auswähle.

Die Partition zu löschen traue ich mich nicht - ich sehe gerade, dass die Partition für den Software-RAID-Controller reserviert ist.

:-/
 
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War die von Dell angelegte Partition vielleicht eine Widerherstellungspartition? Hat die einen Laufwerksbuchstaben? Wenn die Partition vor der Windows Partition liegt könnte es schon Probleme damit geben, dass sich der Server nicht mehr starten lässt, wenn du sie löscht. Wenn du allerdings noch nicht viele Daten drauf hast, würde ich den Server noch mal komplett neu aufsetzen, alle Partitionen löschen und dann im Setup von der Installation die Windows Partition neu anlegen. Egal was du vielleicht jetzt versuchst damit die Sicherung funktioniert ohne neu aufsetzen, wer garantiert dir, dass im Falle einer Wiederherstellung der Server dann auch bootet.

Ich habe den WHS 2011 bei mir zu laufen, der basiert auf Server 2008 R2. Ich habe ne 500GB als Systemplatte drin die nicht gespiegelt ist also kein Raid. Ich nutze die Windows Sicherung und sichere auf eine weitere 500GB USB Platte nur das OS. Als Datengrab habe ich ein Raid 5 bestehend aus 5 2TB Platten. Dieses synchronisiere ich mit Allway Sync auf ein externes Raid 5 das via eSata am Server angeschlossen ist. Der Hintergrund, ich kann das externe Raid was ein Lian Li EX503 ist auch mal mitnehmen aus welchen Gründen auch immer ohne den kompletten Server mitzuschleppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wie oben schon angedeutet, weiß ich mittlerweile, wofür die "OS" - Partition da ist (und nein, einen Laufwerkbuchstaben hat sie nicht). Darauf läuft der Treiber für das Software-RAID (PERC S110).
Kann also nicht gelöscht werden. :-/

Soll heißen, dass ich über die Windows Serversicherung keine Sicherung erstellen kann?

Könnt ihr eine günstige (!) Variante empfehlen, um den PC dennoch zu sichern? Inklusive Systemstatus? Der Server ist zum einen einer von zwei Servern eines DFS-Namespaces und bietet somit die Daten an, zum anderen ist er der zweite DC.
Wenn ich nun im Falle eines Crashes lediglich das Betriebssystem neu aufspielen, und den Rest per BackUp wieder einspielen möchte (Domäne, Rollen, Daten etc.), was muss ich dann tun?

Wir haben mal BackUp Exec 2012 R3 benutzt - ist okay, aber weder günstig noch richtig gut.

Liebe Grüße
Sebastian
 
Im Falle eines Crashes bist du wahrscheinlich schneller dran mit Aufsetzen, ADDS Rolle installieren und als DC reinhängen als auf den Restore zu warten. Die Domäne muss grundsätzlich gar nicht gesichert werden, dafür hat man ja mehrere DCs.
 
Da hast Du vermutlich recht - meine Sorge an der Stelle ist nur folgendes Szenario:

--> Server crasht -> ich komme nicht mehr ins System rein und kann ihn somit nicht zum normalen Domänencomputer herabstufen und anschließend aus der Domäne entfernen.


--> Ich setze den Server neu auf, will ihn wieder (unter gleichem Namen) in die Domäne setzen; geht aber nicht, da dort noch die "Leiche" der vorherigen Installation schlummert.


Kann man einen DC wirklich spurenfrei, sauber aus der Domäne kicken, wenn man in sein System nicht mehr hereinkommt um ihn auf diesem Wege herabzustufen?


VG
Sebastian
 
Sofern das eine externe Platte ist, die auch am Mac funktionieren soll, ist die vermutlich mit FAT32 formatiert.
Und genau daran scheitert die Sicherung dann. Die externe Platte sollte schon NTFS haben.
Die Sicherung speichert nur die existierenden Daten und nicht die Gesamtgröße der Partition.
 
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