Setup für eine Praxis

impedanza

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Aug. 2014
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1. Was ist der Verwendungszweck?
Es wird hauptsächlich nur für die Verwendung Arztinformationssystems(CGM Medistar) benutzt.

Also es sollen die alten 5 Workstations und der Server ersetzt werden, da es mittlerweile alles nicht mehr zeitgemäß ist sondern sehr träge läuft.
Benötigt wird somit eine Zusammenstellung für Workstation und Server.

Die Empfohlene Hardware von der offiziellen Webseite sind folgende:

CGM MEDISTAR-Server
  • Serverboard mit Intel CPU Xeon 4 x 3,2 GHz
  • Arbeitsspeicher >= 16 GB
  • SAS-HDD oder SSD Festplatten mit redundantes Festplattensystem (RAID)
  • Raid-Controller mit Absicherung des Schreibcache bei Stromausfall / plötzlicher Ausfall des Servers
  • aktiviertes TPM-Modul mit aktivierter Verschlüsselung der Partitionen
  • Netzwerkanbindung >= 1GBit
  • DVD-Brenner
  • Bedienkonsole (Klassisch über Monitor, Maus, Tastatur oder über Remote Management Card)

CGM MEDISTAR-Workstation
  • Intel CPU Generation I5 QuadCore Desktop >=2 GHz oder vergleichbar
  • Arbeitsspeicher >=8 GB
  • SSD Festplatte >= 240 GB
  • aktiviertes TPM-Modul mit aktivierter Verschlüsselung der Partitionen
  • Netzwerkanbindung >= 1GBit

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?

Jeweils nur ein Standart FHD Monitor. (Alle schon vorhanden)

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
  • Gehäuse: Big Tower
  • HDD / SSD: Samsung Evo 860

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Geld ist eher zweitrangig. Hauptsache die Anforderungen werden gedeckt natürlich sollte das P/L Verhältnis stimmen.

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
Ca in 4/5 Jahren

5. Wann soll gekauft werden?
In den kommenden Wochen, außer es kommen jetzt in kürzester Zeit neue Komponenten.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Selbst zusammenbauen
 
Systemhaus und nix anderes, jemand der 24/7 auf der Matte steht im Notfall.
 
Stelle Dir bitte folgende Frage: Wer behebt evtl. auftretende Probleme? Gerade bei solchen fachspezifischen Anwendungen gibt es den Support nur als Komplettpaket, also inkl. Server/Client vom Systemhaus. Bei selbst zusammengestellter Hardware kann auch mal gerne der Support verweigert werden.
 
impedanza schrieb:
alles nicht mehr zeitgemäß ist sondern sehr träge läuft.

Wenns nicht defekt ist und mindstens 2 Kerne hat lohnt es sich ein Defragmentierprogramm zu kaufen,
das in der Lage ist Ordnerstrukturen und Dateinamen nahe der MFT (was immer das ist) zu organisieren/platzieren.

Und ja, das sorgt für etwas mehr Geschwindigkeit auf HDDs , für SSDs bringt's nicht viel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (vertippt nochmal ! :))
Würde auch sagen Systemhaus... sowas "bastelt" man nicht, da gehört ein gewisser Support dazu.
 
emeraldmine schrieb:
Ordnerstrukturen und Dateinamen nahe der MFT (was immer das ist) zu organisieren/platzieren.

MFT = Master File Table

Und ansonsten Systemhaus ... alleine schon wegen Ausfallservice ...
 
Ich bin im Dentalhandel unterwegs, also Ärzte-nah. Aber nicht als externer IT'ler dass dürfen andere machen.
Der Anspruch dort an die Infrastruktur ist nur noch ne Nummer größer, weil es dort noch 3D-Volumentomographen, und digitale Röntgensysteme gibt. Aber lässt sich ansonsten mit einem "normalem" Arzt vergleichen.

TIP: Finger weg vom selber basteln. Du kaufst ja nicht nur Teile, was ist mit der gesetzlichen Datenaufbewahrungsfrist? wie stellst du die Archivierung deiner Daten sicher? DSVGO gesicherte Daten? Evtl. noch ein VPN zu einem Heimarbeitsplatz, etc.? Ich kenne es bei uns, oft bieten die Software-Hersteller auch einen Hardware Support an, teilweise auf Miete/Leasing oder haben zumindest einen Partner vor Ort. Kostet ein paar Euro mehr, aber ohne deine IT-Infrakstruktur wird deine Praxis stehen, wenn nicht heute, dann spätestens wenn die Dokumentation angelegt werden müssen für Behandlungen (Pflicht bei ZA).

ps. und bitte bitte nicht "das macht ein Freund". Diese Arzt/Zahnarzt-Software sind teilweise echt frickelig. Verlangen bestimmte Treiberversionen, oder sogar Grafikkarten-Typen (mit ner 1060 arbeite ich, mit ner 1070 aber nicht). Oder für bestimmte Geräte werden spezifische USB-Chipsätze vorgegeben, hey genormter Standard? ja Klar, aber wir haben hier ne Extra-Wurst.
Die Software dort ist im Regel nicht vergleichbar mit der Software von großen Softwarehäusern, die Millionen Lizenzen vergeben. Bei uns im Dentalbereich redet man dort dann von ca. 40k Praxen in Deutschland. Da gibt es immer mal ein Konfiguration die nicht getestet wurde und dann nicht funktioniert obwohl es scheint dass es absolut identische Bauteile sind. Da liegt der Teufel dann wirklich im Detail.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite in einem Systemhaus in Hamburg. Wir erleben das selbstbasteln immer wieder. Gerade erst heute. Unser pc Angebot war angeblich zu teuer, also haben die selber einen PC gekauft. Nun sollte der neue PC mit displayport/hdmi an den Monitor mit dvi/vga.. Selber schuld, haben mich dafür 2x fahren lassen und somit ist die ersparnis gleich wieder weg..
 
Also den kompletten Service (Ausfall, Probleme etc. ) macht natürlich ein Systemhaus. Allerdings machen die das mit der Hardware nicht, dies haben wir damals vor 5 Jahren genau so gemacht.
 
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