News ShareDrop: P2P-Filesharing im lokalen Netz per Web-App

fethomm

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Das polnische Start-Up Cowbell-Labs hat mit ShareDrop eine Web-App veröffentlicht, die per P2P-Verbindung im lokalen Netzwerk Dateien überträgt. Dazu setzt ShareDrop auf HTML5 und den Echtzeitkommunikations-Standard WebRTC. Die Web-App funktioniert derzeit mit den Desktop- und Android-Versionen von Chrome, Firefox und Opera.

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Verstehe ich das richtig, dass das ohne lokale Installation funktioniert? Und man braucht auf jeden Fall eine Verbindung zum Internet?
Abgesehen vom ersten Punkt sehe ich keinen großen Unterschied zu Bittorrent Sync. Das setze ich schon seit einiger Zeit ein. Ist sehr angenehm, wenn die Daten mit Netzwerkgeschwindigkeit am anderen Rechner ankommen.
 
Erinnert ein wenig an sharefest.me, wohingegen das "global" genutzt werden kann.
Ist aber nett, werde es mir auf jeden Fall abspeichern, danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt mal für Doofe. Was ist der Mehrwert dieser App oder anderer Tools gegenüber der Windows Freigabe?
 
Radde schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass das ohne lokale Installation funktioniert? Und man braucht auf jeden Fall eine Verbindung zum Internet?
Abgesehen vom ersten Punkt sehe ich keinen großen Unterschied zu Bittorrent Sync. Das setze ich schon seit einiger Zeit ein. Ist sehr angenehm, wenn die Daten mit Netzwerkgeschwindigkeit am anderen Rechner ankommen.

Genau das habe ich mir beim Lesen des Artikels auch gedacht. Ich sehe den zweiten Punkt sogar als großen Nachteil an, denn ein Wlan-Router ist z.B. gern mal zickig und kappt einen freundlicher Weise vom Netz... ist ja auch viel sicherer :D BTsync funktioniert dagegen überraschend gut und bietet starke Übertragungsraten. In Verbindung mit nem Raspberry ergibt das auch eine super Alternative zur langsamen Dropbox.

Einen Punkt kann BTsync aber nicht liefern: Es ist nicht Open Source. Wie man das bewertet, bleibt jedem selbst überlassen.

DiePesto schrieb:
Jetzt mal für Doofe. Was ist der Mehrwert dieser App oder anderer Tools gegenüber der Windows Freigabe?
Der Unterschied ist, dass es auch wirklich funktioniert! Das kann man von der Windows-Synchronisation oder Ordnerfreigabe leider nicht behaupten, immer wieder wird unnötiger Weise nach nicht eingerichteten Passwörtern gefragt oder es entstehen Sync-Konflikte, wo nichts geändert wurde. Muss ich leider so stumpf sagen, obwohl ich sonst die Windows-eigenen Dienste gerne nutze... wo sie sowieso schon da sind ;)
Beispiel BTsync: Ordner auf Gerät 1 auswählen, Schlüssel erzeugen, Ordner auf Gerät 2 auswählen, Schlüssel einfügen, fertig. Das ist schon deutlich leichter, als sich durch die Windows-Menüs zu wuseln!

Radde schrieb:
Der Vorteil, dass die Daten auf allen Rechnern vorgehalten werden ist aber natürlich auch ein Nachteil, weil im Zweifel ziemlich viel Speicherplatz verschwendet wird. Mir ist letztens aufgefallen, dass ich über 130 GB auf 3 Geräten synchron halte...

Bei heutigen HDDs ein überschaubarer Nachteil. Alleine mein Musik-Ordner sind 160GB, aber die möchte ich ja auch auf allen Geräten immer haben, auch ohne Internet (=>Nachteil Cloud^^). Gleiches gilt für andere wichtige Daten, die vielleicht nur 20 GB ausmachen aber auch immer aktuell verfügbar sein sollen!
 
Zuletzt bearbeitet:
@DiePesto
Der Vorteil ist (zumindest bei Bittorrent Sync, weil ich das kenne), dass die Daten auf allen synchronisierten Geräten gespeichert sind. Innerhalb eines Netzwerks ist der Zugriff über Windows Freigabe ja kein Problem, aber hier hat man die Daten eben doppelt, dreifach, ... abgelegt. 1. sind die Daten potentiell sicherer und 2. verfügbar, egal ob man im Netzwerk ist, oder übers Internet verbunden, oder eben komplett ohne Internet.
Der Vorteil, dass die Daten auf allen Rechnern vorgehalten werden ist aber natürlich auch ein Nachteil, weil im Zweifel ziemlich viel Speicherplatz verschwendet wird. Mir ist letztens aufgefallen, dass ich über 130 GB auf 3 Geräten synchron halte...
 
Ich denke diese Website ist nicht für dauerhafte synchronistation gedacht sondern für Einzelfälle.
Wenn man in der Vorlesung sitzt und dann merkt man das eine Datei noch fehlt oder so, Kollegen nebenan fragen "Nö sorry, hab gerade keinen USB stick" und grössere Dateien gehen auch nicht via E-mail.
Ich frag mich wie gut die Webseite in unserem Uninetzwerk funktionieren wird. Mit den Verschiedenen Netzwerken und über Wlan.

Ausserdem sollte das auch prima zwischen Mac und Windoof funktionieren. Ohne installation!
 
Genau wie du es sagst Haldi. Es ist perfekt wenn man zu Hause sitzt und was schnell von einem Gerät aufs andere kopieren will und keinen Stick parat hat, oder es zu groß ist für einen Stick.
 
DiePesto schrieb:
Jetzt mal für Doofe. Was ist der Mehrwert dieser App oder anderer Tools gegenüber der Windows Freigabe?

Niemand muss etwas konfigurieren, vor allem in heterogenen Systemen mit verschiedenen Betriebssystemen kann das durchaus aufwändig sein.

Leider funktioniert es für mich nicht, da ich mehrere Netzwerkschnittstellen habe, ShareDrop die IP meiner Bridge für VMs benutzt und mir keine Möglichkeit zum umstellen bietet.
 
Also bei mir, macht es erst mal nichts. Firefox 28 und keine Einschränkungen für die Seite.
 
DiePesto schrieb:
Jetzt mal für Doofe. Was ist der Mehrwert dieser App oder anderer Tools gegenüber der Windows Freigabe?

Das ist eine gute Frage die sich sicher alle 7 (oder warens mittlerweile sogar schon 10?) Anwender eines Windows Phone sofort stellen werden.
 
erst neulich gesehen:
file_transfer.png

Echt wahr, Daten zu sharen ist immer noch so schwer.
 
Adam Gontier schrieb:
Von welchen Übertragungsraten sprechen wir?

In meinem Fall von ca. 90-95 Mbit/s, egal ob Rechner (Gigabit) -> Notebook (100 Mbit) oder Rechner (Gigabit) -> Ultrabook (Wlan n).
Leider hab ich keine 2 Geräte mit Gigabit Ethernet...
 
buddha281 schrieb:
Der Unterschied ist, dass es auch wirklich funktioniert! Das kann man von der Windows-Synchronisation oder Ordnerfreigabe leider nicht behaupten, immer wieder wird unnötiger Weise nach nicht eingerichteten Passwörtern gefragt oder es entstehen Sync-Konflikte, wo nichts geändert wurde. Muss ich leider so stumpf sagen, obwohl ich sonst die Windows-eigenen Dienste gerne nutze... wo sie sowieso schon da sind ;)

Diese Nachfragen haben ihren Ursprung in Konfigurationseinstellungen die du selber gemacht hast, oder eben auch nicht gemacht hast. Leider ist die Konfiguration von Freigaben die ganz ohne Benutzerbindung und Passwortabfrage auskommen sollen nicht ganz so einfach, aber wer lesen kann sollte es hinkriegen.
 
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