Narbennarr
Commodore
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- Apr. 2014
- Beiträge
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Sharkoon BW9000-W
Vorwort
Sharkoon ist bisher vor allem für sehr günstige Gehäuse bekannt und veröffentlicht mit dem BW9000-W ein, für eigene Verhältnisse, „hochpreisiges“ Gehäuse, welches als einziges Modell derzeit über der 60€ Grenze liegt. Ob sich das auch beim Produkt bemerkbar macht, erfahrt ihr jetzt:
Danksagung
Mein Dank geht an Sharkoon für die Bereitstellung des BW9000-W
Spezifikationen
Wir haben mit 210x490x480mm ein ausgewachsenes, solides ATX Gehäuse. Bemerkbar macht sich dies vor allem im Platzangebot. Grafikkarten von 29cm (mit HDD Käfig), bis sogar 43cm (Käfige entfernt) passen in das Gehäuse.
Highlight ist aber sicher auch der Platz für 3 120mm Lüfter im Deckel. (Stichwort Wakü). Die Front verfügt ebenfalls über zwei 140mm Plätze, auch hier kann ein Radiator montiert werden. Sharkoon hat sich also auch Gedanken um die Wasserratten gemacht. Luftkühler finden immer bis 16,5cm Platz. Zudem versprechen 8kg ein solides, wertiges Case!
Impressionen
Das Gehäuse ist verhältnismäßig schlicht. Die Front ist komplett Clean, ausgenommen von den Laufwerksslots und dem kleinen, filigranen Sharkoon Logo, welches sich dezent einfügt. Leicht abgeschrägt an den Seiten ein kleines Meshgitter für die Luftzufuhr. Die Front ist aus Kunststoff, wirkt aber weder „billig“ noch klapprig sondern gibt ein robustes Bild ab.
Anders der Deckel und zwar im positiven Sinne. Das Gehäuse ist oben halbrund und man erwartet den typischen Kunststoffdeckel. Bei Sharkoon ist er aber tatsächlich aus rumgebogenem Stahl, damit von hervorragender Qualität und wie aus einem Guss. Der Deckel ist quasi komplett von Luftlöcher für die 3x120mm Lüfter durchzogen, welche von einem schweren, magnetischen Staubfilter geschützt sind. Der Staubfilter ist sehr flexibel, aber schwer und wertig. Ich bin sichtlich überrascht!
Die Seite wird von einem relativ kleinen Fenster geziert. Dieses gibt nur den Blick auf die wesentlichen Komponenten frei, verdeckt Laufwerke und das Netzteil. Das wirkt natürlich ordentlicher, steht umständen aber diversen Modding Projekten im Weg.
Unten sehen wir lediglich den ausziehbaren Staubfilter, der das Netzteil schützt.
Innen
Im Inneren erwartet uns ein aufgeräumter Aufbau, ohne Besonderheiten. Wir haben einen Tray-Ausschnitt und die bekannten Öffnungen für das Kabelmanagement, leider nicht über dem Tray, so dass wird beim CPU Kabel Umwege gehen müssen.
Hinten sehen wir zudem den blau beleuchteten Sharkoon Lüfter. Auf der rechten Seite sehen wir die HDD Käfige, von denen der obere Modular ist und damit entfern werden kann. Das schafft Platz für überlange GPUs. Der untere Käfig ist leider vernietet.
Weiter zur Front entdecken wir die zwei staubgeschützen 140mm Lüfter, die ordentlich kühle Luft ins Gehäuse schaffen sollen.
In Sachen Netzteil sind uns keine Grenzen gesetzt, ganze 26cm stehen uns zur Verfügung. Bei NTs mit üblichen Maßen von 15/16cm also genug Platz für eine Pumpe
Die Rückseite ist für das Kabelmanagement und nicht weiter auffällig.
Einbau
Der Einbau ist problemlos gewesen und ohne Besonderheiten. Deswegen mal hier ein Bild, wie es mit einer Wakü aussehen könnte!
Die verbauten Lüfter rotieren auf 12V natürlich etwas zu laut, haben aber nur minimale Lagergeräusche, was ich sehr lobenswert finde.
Fazit
Das Fazit des Sharkoon ist überwiegend positiv. Für aktuell 65€ bekommt man ein sehr gutes, solides Gehäuse mit einer guten Verarbeitung. Positiv ist vor allem anzumerken, dass der Deckel aus Stahl ist und problemlos einen 360mm Radiator aufnimmt. Es gibt zwar keinen extra Platz für einen AGB und eine Pumpe, doch mit etwas mitdenken findet man den schnell. Auch der Staubfilter auf der Oberseite gefällt mir gut.
Schade ist, dass die HDD Käfige nicht vollkommen modular sind – in Kombination mit verstecken SSD Slots, könnte man sehr viel Platz bekommen. Weitere Kritik richtet sich das Kabelmanagement, ich hätte mit Durchführungen über dem Mainboard gewünscht, so muss das CPU-Kabel fast immer verlängert werden und führt über das gesamte MB.
Die gute Verarbeitung verdient den "Silber-Award", der Preis ist während es Reviews von ~55€ auf 65€ gestiegen, was ich etwas viel empfinde. Immerhin bewegen wir uns damit im Bereich eines Nanoxia Deep Silence 3, welches etwas mehr für das Geld bietet!
Vorwort
Sharkoon ist bisher vor allem für sehr günstige Gehäuse bekannt und veröffentlicht mit dem BW9000-W ein, für eigene Verhältnisse, „hochpreisiges“ Gehäuse, welches als einziges Modell derzeit über der 60€ Grenze liegt. Ob sich das auch beim Produkt bemerkbar macht, erfahrt ihr jetzt:
Danksagung
Mein Dank geht an Sharkoon für die Bereitstellung des BW9000-W
Spezifikationen
Wir haben mit 210x490x480mm ein ausgewachsenes, solides ATX Gehäuse. Bemerkbar macht sich dies vor allem im Platzangebot. Grafikkarten von 29cm (mit HDD Käfig), bis sogar 43cm (Käfige entfernt) passen in das Gehäuse.
Highlight ist aber sicher auch der Platz für 3 120mm Lüfter im Deckel. (Stichwort Wakü). Die Front verfügt ebenfalls über zwei 140mm Plätze, auch hier kann ein Radiator montiert werden. Sharkoon hat sich also auch Gedanken um die Wasserratten gemacht. Luftkühler finden immer bis 16,5cm Platz. Zudem versprechen 8kg ein solides, wertiges Case!
Impressionen
Das Gehäuse ist verhältnismäßig schlicht. Die Front ist komplett Clean, ausgenommen von den Laufwerksslots und dem kleinen, filigranen Sharkoon Logo, welches sich dezent einfügt. Leicht abgeschrägt an den Seiten ein kleines Meshgitter für die Luftzufuhr. Die Front ist aus Kunststoff, wirkt aber weder „billig“ noch klapprig sondern gibt ein robustes Bild ab.
Anders der Deckel und zwar im positiven Sinne. Das Gehäuse ist oben halbrund und man erwartet den typischen Kunststoffdeckel. Bei Sharkoon ist er aber tatsächlich aus rumgebogenem Stahl, damit von hervorragender Qualität und wie aus einem Guss. Der Deckel ist quasi komplett von Luftlöcher für die 3x120mm Lüfter durchzogen, welche von einem schweren, magnetischen Staubfilter geschützt sind. Der Staubfilter ist sehr flexibel, aber schwer und wertig. Ich bin sichtlich überrascht!
Die Seite wird von einem relativ kleinen Fenster geziert. Dieses gibt nur den Blick auf die wesentlichen Komponenten frei, verdeckt Laufwerke und das Netzteil. Das wirkt natürlich ordentlicher, steht umständen aber diversen Modding Projekten im Weg.
Unten sehen wir lediglich den ausziehbaren Staubfilter, der das Netzteil schützt.
Innen
Im Inneren erwartet uns ein aufgeräumter Aufbau, ohne Besonderheiten. Wir haben einen Tray-Ausschnitt und die bekannten Öffnungen für das Kabelmanagement, leider nicht über dem Tray, so dass wird beim CPU Kabel Umwege gehen müssen.
Hinten sehen wir zudem den blau beleuchteten Sharkoon Lüfter. Auf der rechten Seite sehen wir die HDD Käfige, von denen der obere Modular ist und damit entfern werden kann. Das schafft Platz für überlange GPUs. Der untere Käfig ist leider vernietet.
Weiter zur Front entdecken wir die zwei staubgeschützen 140mm Lüfter, die ordentlich kühle Luft ins Gehäuse schaffen sollen.
In Sachen Netzteil sind uns keine Grenzen gesetzt, ganze 26cm stehen uns zur Verfügung. Bei NTs mit üblichen Maßen von 15/16cm also genug Platz für eine Pumpe
Die Rückseite ist für das Kabelmanagement und nicht weiter auffällig.
Einbau
Der Einbau ist problemlos gewesen und ohne Besonderheiten. Deswegen mal hier ein Bild, wie es mit einer Wakü aussehen könnte!
Die verbauten Lüfter rotieren auf 12V natürlich etwas zu laut, haben aber nur minimale Lagergeräusche, was ich sehr lobenswert finde.
Fazit
Das Fazit des Sharkoon ist überwiegend positiv. Für aktuell 65€ bekommt man ein sehr gutes, solides Gehäuse mit einer guten Verarbeitung. Positiv ist vor allem anzumerken, dass der Deckel aus Stahl ist und problemlos einen 360mm Radiator aufnimmt. Es gibt zwar keinen extra Platz für einen AGB und eine Pumpe, doch mit etwas mitdenken findet man den schnell. Auch der Staubfilter auf der Oberseite gefällt mir gut.
Schade ist, dass die HDD Käfige nicht vollkommen modular sind – in Kombination mit verstecken SSD Slots, könnte man sehr viel Platz bekommen. Weitere Kritik richtet sich das Kabelmanagement, ich hätte mit Durchführungen über dem Mainboard gewünscht, so muss das CPU-Kabel fast immer verlängert werden und führt über das gesamte MB.
Die gute Verarbeitung verdient den "Silber-Award", der Preis ist während es Reviews von ~55€ auf 65€ gestiegen, was ich etwas viel empfinde. Immerhin bewegen wir uns damit im Bereich eines Nanoxia Deep Silence 3, welches etwas mehr für das Geld bietet!