Leserartikel Sharkoon T9 Value

cyberfoxy

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[Review] Sharkoon T9 Value

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Einleitung
Dieses Review ist das Ergebnis aus der Kaufeslust meines Cousins, der einen kleinen Spiele-Computer haben wollte und dennoch ein Limit von 550,- setzte.
Gesagt – getan. Und los…

Hier stelle ich das Gehäuse Sharkoon T9 Value in grün vor, dass das Grundgerüst des Computers bildet.
Es wurde eigentlich ausschließlich auf Grund des Aussehens gekauft: Schwarze-grüne Gundoptik, schlichte Gestalltung und das wohl Wichtigste, die grün-leuchtenden Lüfter.

Herstellerinformationen:
Die ATX-Gehäuse der T9-Value-Serie bringen Farbe ins Spiel: Neben der Mainboard-Halterung sind die Slotblenden und die Schnellverschlüsse farbig vom ansonsten schwarz gehaltenen Innenraum abgesetzt. Als Farbvariationen bieten wir die Value-Edition in sattem Rot, giftigem Grün oder modernem Weiß an. Für die Liebhaber des klassischen Stils ist natürlich auch eine Value-Variante in Schwarz erhältlich.
Besonderer Clou der farbigen Versionen: Die drei vorinstallierten LED-Lüfter der Value-Edition sind der Farbe der Innenraumlackierung angepasst - die schwarze Variante verfügt über drei nicht beleuchtete Lüfter.
Damit die Lackierung - bzw. später die verbaute Hardware - auch bei geschlossenem Seitenteil zur Geltung kommt, verfügt dieses über ein Acryl-Fenster.
Zwei der vorinstallierten 120-mm-Lüfter sind in der Gehäusefront, der dritte in der Rückseite des Gehäuses verbaut. So gewährleisten sie einen gleichbleibenden, kühlenden Luftstrom, in dessen Zentrum die wärmeintensivsten Komponenten des Rechners verbaut sind.
Um diesen Luftstrom weiter zu optimieren, verfügt das Gehäuse über ein durchdachtes Kabelmanagement-System, das die Platz sparende, ordentliche Verlegung der internen Strom- und Datenkabel erlaubt.
In der Frontblende befindet sich leicht zugänglich im oberen Bereich das I/O-Panel mit einem USB3.0-, drei USB2.0- und zwei Audio-Anschlüssen. Eingerahmt werden diese Schnittstellen von den LEDs für Strom (beidseitig) und Festplattenaktivität (nur auf einer Seite), die farblich ebenfalls auf die Innenlackierung abgestimmt sind.
Das T9-Value-Gehäuse bietet neun durchgehende 5,25"-Einbauschächte, in denen die optischen Laufwerke mittels Schnellverschlüssen befestigt werden können. Zum Einbau von 3,5"-Geräten liegen dem Zubehör-Set passende, entkoppelte Montagewinkel bei.

Eigenschaften:

ATX-Gehäuse
Acryl-Seitenteil
9x 5,25"-Einbauschächte
Front-I/O mit 1x USB3.0- (externer Stecker-A), 3x USB2.0-, 1x Kopfhörer- und 1x Mikrofonanschluss
7 Slots für Erweiterungskarten
Mesh-Frontblende mit Power- und Reset-Knopf
Schnellverschlüsse für optische Laufwerke, Kühler-Montageöffnung in der Befestigungsplatte des Mainboards
2 Öffnungen für Wasserkühlung
Kabelmanagement-System
Abmessungen: 475x200x440 mm (LxBxH)
Gewicht: 6,6 kg

Lüfterausstattung:

Gehäusefront 2x 120-mm-Lüfter mit LED sowie 3-pol.- und 4-pol.-Anschluss (vorinstalliert)
Gehäuserückseite 1x 120-mm-Lüfter mit LED sowie 3-pol.- und 4-pol.-Anschluss (vorinstalliert)

Hinweis:
Die vorinstallierten Lüfter der schwarzen Value-Version sind unbeleuchtet!

Kompatibilität:

Max. Länge Grafikkarte 30 cm
Max. Höhe CPU-Kühler 16 cm
Max. Länge Netzteil 30 cm


Lieferumfang
Die Lieferung erfolgt in einer wohl eher unscheinbaren Verpackung. Auf der Frontseite die Abbildung des Gehäuses im schlicht gehaltenem schwarz-weiß. Ebenso die restliche Beschriftung und Kennzeichnung. Nach dem Motto „Außen pfui – innen hui“ lassen wir uns mal überraschen, was Sharkoon da vor uns versteck hält.
Die Grundverpackung ist von den Ausmaßen durchschnittlich und verstärkt die Annahme, dass das Gehäuse ausschließlich, aber auch typisch, durch Schaumstoffummantelungen gehalten und geschützt wird. Beim Öffnen wird die Vermutung bestätigt.

Geschützt von zwei Ummantelungen aus weißem Schaumstoff und nochmals in einer durchsichtigen Plastikhülle verpackt, lässt sich das Gehäuse aus dem großen Karton entnehmen. Entfernt man die Schutzmaterialen, erscheint das Gehäuse ein seinen grün-schwarzen Grundfarben.
Enttäuschend ist das beigelegte „Benutzerhandbuch“, das sich als Hinweiszettelchen entpuppt und nur in fast allen wichtigen Sprachen aussagt, man solle für weitere Informationen die Homepage von Sharkoon aufsuchen. Das ist eindeutig zu wenig!

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Optik und Erscheinungsbild
Bei genauerem Hinsehen, fallen mehrere positive Einzelheiten ins Auge. Der Lüfter, der hinten im Gehäuse dafür sorgt, dass die warme Luft herausbefördert wird, ist durch Gummihalterungen vom Gehäuse abgekoppelt. Dieses Feature ist eigentlich eine Besonderheit in dieser Preisklasse und daher nicht selbstverständlich. Ein weiteres positives Feature sind die Staubfilter sowohl in der Front, als auch unterhalb des Gehäuses, um das Netzteil vor ungewollten Staubmäusen zu bewahren. Ebenso ist das Netzteil auch mittels Gummiabstandhalter vom Gehäuse, zumindest nach unten hin, abgekoppelt.
Zudem hat das Gehäuse noch zwei Öffnungen für die Wasserfühlung.

Die Optik ist sehr ansprechend. Die schlichte Bauform und das kontrastvolle Farbpaar lässt somanches Herz eines Grün-Vernatikers hoher schlagen. Nicht nur die Lüfter leuchten grün, wenn diese in Betrieb sind, sondern auch die Rückplatte, an der das Mainboard befässtigt wird, ist in dieser Farbe gefärbt. Ebenso die Slotblenden und die Power- und Festplatten-Kontrollleuchten.
Trotz des insgesamt sehr soliden Erscheinungsbildes, sind die schrägen Frontseiten aus Plastik, das jedoch die Optik nicht trüben muss. Diese Teile sind zwar sehr hochwertig gebaut, wirken aber auf Grund des Gesamten nicht gleich so hochwertig. Ebenso sind die Schalter zum Einschalten als auch zum Reseten des Computers scheinbar aus weniger wertigem Material gefertigt. Darüber lässt sich jedoch gut hinwegsehen.

Ein Kabelmanagment findet man beim Sharkoon T9 Value ebenfalls. Die Kabel lassen sich gut durch die vorgefertigten Bohrlöcher verlegen. Diese weisen keine scharfen Kanten auf und scheinen gut verarbeitet. Somit gehört der Kabelsalat im diesem Gehäuse der Vergangenheit an.

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Einbau und erste Erfahrungen
Im Gehäuse lassen sich die Standard-Mainboards problemlos verbauen. Vom Formfaktor ATX über ITX bis hin zu BTX. Entscheiden habe ich mich für ein MiniATX Mainboard von AsRock. Verbaut mit dem Intel i-Core-Prozessor der zweiten Generation i3-2120, befindlich unter dem Scythe Katana 4, zwei mal 2GB Arbeitsspeicher von Corsair und einer AMD HD 6870 von Sapphire. Versorgt wird alle Hardware von dem Netzteil Cougar A400 mit 400 Watt Leistung. Als Betriebssystem dient das bewerte Microsoft Windows 7 in der Home Premium und 64bit Version, das auf einer 500GB Western Digital Caviar Blue Festplatte gespeichert ist.
Das Gesamtsystem gleicht sehr dem Computersystem aus dem hier sehr bekannten FAQ der Gaming-PCs. Von hieraus noch einmal ein Lob von mir an die Macher und Fortführer des FAQs!

Das Mainboard lies sich sehr einfach verbauen. Laut Herstellerinformationen können Prozessorkühler bis zu einer Höhe von 16cm verbaut werden. Der Sycthe Katana reizt dieses Maß bei weitem nicht aus.
Ebenso können laut Sharkoon Grafikkarten mit bis zu 30cm Länge verbaut werden. Die in diesem Computer verbaute HD 6870 hat ebenfalls mit 24cm hier noch viel Luft. Wird die Festplatte auf gleicher Höhe verbaut, verbleiben jedoch zwischen den Teilen nur noch wenige Millimeter. Deas liegt aber auch an dem Plastikcase der Grafikkarte, das über dem eigentlichen PCM überragt.
Die Festplatte wird mittels 3,5“ auf 5,25“-Adapter im Gehäuse untergebracht. Einen festen Einbaurahmen für Festplatten gibt es nicht. Die Platten sind jedoch über den Adapter abgekoppelt. Für eine Solid State Disk gibt es im vorderen Bereich auf dem Gehäuseboden Befestigungslöcher, um diese dort anzubringen.
Festplatten und Optische Laufwerke werden mit den einfachen Befestigungsklemmen sicher festgemacht. Dies ermöglicht selbst Laien eine schnelle und sichere Befestungsmöglichkeit.
Für zusätzliche Module, wie einem Kartenleser, steht eine bereits passend geschnittener Frontblende zur Verfügung. Alle Fronblenden sind zudem mit Staubschutz versehen.

Das Verbauen der Handware ist insgesamt sehr einfach. Dank vorhandenem Kabelmanagment, wird der Luftfluss im Betrieb kaum beeinflusst.
Leider erweisen sich die Lüfter, die mittels 12V-Spannung angebunden sind, als recht laut. Besonders beide Frontlüfter haben Schwierigkeiten die Luft leise durch den Staubfilter zu saugen. Um dagegen vorzugehen wurden die Lüfter im Nachhinein auf 7V heruntergedrosselt. Zwar werden die Lüfter dadurch nicht unhörbar, ein ruhiger Betrieb ist dennoch wunderbar möglich.

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Fazit und Zusammenfassung
Das Gehäuse T9 Value aus dem Hause Sharkoon liefert insgesamt für ein Case dieser Preisklasse eine durchaus solide Leistung ab. Für unter 50 Euro erwarten einem ein Kabelmanagment, vorinstallierte und leuchtende Lüfter, Staubfilter in der Front und für das Netzteil, Abkopplungen für Festplatte, Netzteil und Rücklüfter, ebenso wie eine gute Qualität in Hinsicht auf Zusammenbau und Verarbeitung.

Wer sich also nicht scheut, die Lüfter evtl. zu drosseln und über einen Festplattenkäfig und einem Handbuch hinwegsehen kann, ist mit dem Sharkoon T9 Value bestens bedient.

Positiv:
+ Gute Verarbeitung
+ Kabelmanagment
+ Entkopplung für Festplatte, Netzteil und Lüfter
+ Einfache Bedienung
+ USB 3.0 Anschluss

Negativ:
- Kein Handbuch

Schlussworte
Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe, dass meine Mühe eventuell Gehör findet.
Es würde mich freuen, wenn ich dem ein oder anderen dabei Helfen konnte, eine Kaufentscheidung zu treffen. Es würde mich außerdem auch sehr freuen, Kritik – ob negativ oder positiv, solange sie konstruktiv bleibt – zu bekommen, um mich möglicherweise beim nächsten Mal zu verbessern
Danke schön! :)
Zum Schluss: Alles was ich beschrieb, handelt von meiner Erfahrung und kann daher von anderen abweichen!


http://www.sharkoon.com/?q=de/content/t9-value/
 

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Habe das Teil auch und kann jedem davon nur abraten, nicht kaufen!
Das ist billig verarbeitet und klappert. Das Fenster verkrazt sofort und diese Meshblenden vorne kann man, wenn man da mit nem Fuß/Bürostuhl etc. gegenkommt so rausbrechen. Die Lüfter sind auch lauft, was in der Preisklasse aber normal ist.
Lieber ein Bitfenix Shinobi etc. kaufen.

@cyberfoxy
Natürlich gutes Review. Kannst ja nichts dafür, dass das so ein Haufen Schrott ist. Wann hast du deins gekauft? Weil du bewertest das ja sehr gut.
 
jumijumi schrieb:
Habe das Teil auch und kann jedem davon nur abraten, nicht kaufen!
Das ist billig verarbeitet und klappert. Das Fenster verkrazt sofort und diese Meshblenden vorne kann man, wenn man da mit nem Fuß/Bürostuhl etc. gegenkommt so rausbrechen. Die Lüfter sind auch lauft, was in der Preisklasse aber normal ist.
Lieber ein Bitfenix Shinobi etc. kaufen.

@cyberfoxy
Natürlich gutes Review. Kannst ja nichts dafür, dass das so ein Haufen Schrott ist. Wann hast du deins gekauft? Weil du bewertest das ja sehr gut.

Ich habe es am Samstag erhalten und direkt verbaut. Es verweilt im Moment im Karton und wartet bis es abgeholt wird.
Ich kann voll verstehen, dass es viele gibt, die anderer Meinung sind. Ich habe auch nicht die Alltagserfahrung damit. Ich habe es nur verbaut und fertig, eher kaum Anwendung damit verbucht.
Ich will es natürlich nicht als non-plus-ultra verkaufen, sondern nur meine Erfahrung damit mitteilen. Ich bin in der Hinsicht auch kein Profi, was Testen angeht, aber was ich es empfand, steht ja oben.
 
Ich kann keine Bilder sehen?!

Das Design ist wohl eine Geschmacksfrage. Ich hätte zum Sharkoon Nightfall gegriffen oder am besten gleich zum Bitfenix Shinobi oder zum lancool pc-k11x mit Lian-Li Alu-Außenhaut. Von Sharkoon hab ich viel schlechtes gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
danke für deinen Bericht.
Aber ein paar Bilder hätte ich mir schon gewünscht, außerdem sind deine Spoiler leer. Ein paar Worte zur Verarbeitung (wirklich so schlecht?) hättest du auch noch mit rein nehmen können ;)
 
Pelzameise schrieb:
Komplettzitat entfernt.

In den Spoilern sind jetzt die Bilder eingefügt. Ich hatte sie auch schon von Anfang an dort, nur verschwanden sie lann leider. Wurde jetzt gefixt.
Zu Verarbeitung. Es meiner Meinung nach wahrhaftig kein schlechtes Gehäuse. Natürlich ist es von einem High-End >100Euro-Gehäuse zu unterscheiden, jedoch habe ich auh viel schlechtere gesehen. Jeder hat da wo auch seine eigene Meinung und daher spiegelt das Review auch nur meine Empfindung wieder.

Ich hoffe, jetzt ist das Review ansehnlicher und bissceh besser geworden. :)
 
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