News Shelly 1L Gen3: Relais zur Lichtsteuerung ohne Neutralleiter wieder verfügbar

Interessanter Einsatz der Aderendhülse bei Bild 1 von "L" bzw. Bild 2 von "O".
 
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Ok, ich kann verstehen das man sich darüber freut.. ABER:
  • Mangelhafte Beschriftung (kein ISO, kein DIN)
  • Mangelhafte Relaisschaltung
  • Mangelhafte Kabelbefestigung (Flexkabel müssen auch noch gecrimpt werden)
  • Mangelhafte Funkverbindung (die regelmäßig weg ist)
  • Gelogenes CE (denn ist gibt kein Lastschutz)
Mir ist klar das Shelly quasi alternativlos ist sofern man openbox bleiben will, aber eigentlich kann man nur davon abraten seine ganze Immobilie damit umzurüsten. Neben den genannten Nachteilen.. es funktioniert einfach nicht zuverlässig genug.
 
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Ich hab ca. 30 Shellys im Altbau verbaut, von Rolladensteuerung über Dimmer, Schalter für Licht und Steckdosen, Hutschienenmodelle für Stomverbauchsmessung im Kasten für die Phase in meinem Büro, Pumpen und Bewässerungssteuerung im Garten, bisher keine Probleme. Steuere die komplett über Home Assistent, wobei ich im ganzen Haus und Garten perfekte WLAN Abdeckung haben, da ich nicht an Accesspoints gespart habe (alles Unifi)
Da ich grundsätzlich an jedem Schalter/Taster potentiell die Möglichkeit für eine Steckdose vorgesehen habe, liegt da immer 5 adrig und die Nullleiter waren kein Problem.
Das mit den Adernendhülsen und der Schrauberei ist das einzige wirklich dämliche, ein ordentliches Klemmsystem wäre wirklich langsam Zeit.
Hätte ich nicht die Elektrik neu gemacht wäre ich an der ein oder anderen Stelle sicher froh über die Lösung ohne Nullleiter gewesen.
 
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Kann mich über mangelnde Zuverlässigkeit der Shelly Komponenten auch nicht beklagen, habe aber ebenso ein solides WLAN. :)
 
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Dito, mangelhafte Funkverbindung kann ich definitiv nicht bestätigen. Man braucht halt stabiles 2,4GHz WLAN, was in Ballungsgebieten evt. etwas schwierig sein kann. Oft liegt es aber auch einfach an schlechten Routern mit integriertem WLAN.
raekaos schrieb:
da ich nicht an Accesspoints gespart habe
Wobei viel nicht immer gut ist. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Kanälen. Irgendwann stören sich die APs gegenseitig so sehr, dass das WLAN mit weniger APs deutlich besser funktionieren würde. Hatten da schon einige Kunden, wo wir nach einer Ausmessung die Hälfte oder noch mehr APs raus gerissen haben und plötzlich alles viel besser funktionierte.
 
WilliTheSmith schrieb:
Man braucht halt stabiles 2,4GHz WLAN, was in Ballungsgebieten evt. etwas schwierig sein kann.
Die Gen4 hat Zigbee, hab zum Glück bisher nur vereinzelt Gen3 verbaut, so dass ich jetzt die Gen4 auch als Repeater für meine Zigbee Sensoren/Aktoren nutzen kann.
 
Das WLAN der Shellys ist doch nicht besser oder schlechter als bei anderen Boards mit einem ESP8266 oder ESP32, auch Shelly sieht nur eine kleine Antenne auf dem PCB vor. Das ist jetzt keine Kritik, auch ich bin mit der Konnektivität sehr zufrieden. Die ist nur heutzutage meiner Beobachtung nach einfach "generell gut".

Wenn hier irgendwann mal saniert wird werde ich aber trotzdem eine kabelgebunde Lösung installieren, entweder mit Ethernet oder einem Feldbus.

Für Shelly hatte ich mich entschieden, weil MQTT ein "first citizen" ist und man gegebenenfalls auch bequem Tasmota flashen kann.

EDIT: Allerdings basieren nicht alle Shelly-Geräte auf ESPs und sind damit nicht umflashbar. Wem das wichtig ist also vorher vergewissern.
 
Irgendwie bin ich wohl zu blöd, das Konzept hinter deren "Smart Switches" zu verstehen:
Warum werden die (lt. Einbaubeispielen) hinter einem physischen Schalter verbaut? Ist das notwendig?

Ich suche einen Ersatz für meine alternden Kopp Free Control Schalter und Dimmer, von denen sich immer mehr ins Nirvana verabschieden: die werden einfach zwischen Stromquelle und Verbraucher gesetzt.
Kann man dann mit einem Funkschalter (868MHz) schalten ...
 
@Elektrochopper Damit der Lichtschalter seine Funktion beibehält und der smarte Schalter auch noch funktioniert, wenn man den Lichtschalter betätigt und damit die Stromquelle abklemmt. Ist auch der Grund, warum ich niemals Smartes Leuchtmittel nutzen würde, abgesehen vom Preis.
 
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WilliTheSmith schrieb:
...

Wobei viel nicht immer gut ist. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Kanälen. Irgendwann stören sich die APs gegenseitig so sehr, dass das WLAN mit weniger APs deutlich besser funktionieren würde. Hatten da schon einige Kunden, wo wir nach einer Ausmessung die Hälfte oder noch mehr APs raus gerissen haben und plötzlich alles viel besser funktionierte.

Grundsätzlich stimme ich dir zu. Unifi bietet gute Möglichkeiten über Floorplan, WiFiMan und Heatmap Accesspoints abzustimmen, Mesh funktioniert auch gut und ich habe satte zwei WLANs in Reichweite die stören könnten, ein Vorteil, wenn man auf dem Land wohnt. VLAN.Management, DHCP und DNS mache ich aber mittlerweile über ne OPNSense.und nicht mehr über Unifi.
Meiner Erfahrung nach ist mangelnde WLAN Abdeckung, wenig verwunderlich, häufig die Ursache beim Problemen mit den Shellys, insbesondere bei den Hutshienen Modellen. Die werden dann mit Ach und Krach eingebunden und da reicht dann schon die kleinste Störung und das Licht geht nicht an oder Daten werden nicht übertragen.
 
WilliTheSmith schrieb:
@Elektrochopper Damit der Lichtschalter seine Funktion beibehält und der smarte Schalter auch noch funktioniert, wenn man den Lichtschalter betätigt und damit die Stromquelle abklemmt. Ist auch der Grund, warum ich niemals Smartes Leuchtmittel nutzen würde, abgesehen vom Preis.
Also ist der Lichtschalter optional?
Gibt der Lichtschalter dann einen Impuls und fungiert als Wechselschalter? Und nach Stromausfall gibts hoffentlich einen definierten Zustand, ich will ja nicht das Licht dann allein aufgrund der Schalterstellung eingeschaltet wird wenn ich zB im Urlaub bin.
 
Elektrochopper schrieb:
Also ist der Lichtschalter optional?
Gibt der Lichtschalter dann einen Impuls und fungiert als Wechselschalter?
Lässt sich alles einstellen. Die können mit Taster und Schalter betrieben werden.

Edit: Und ja, der Lichtschalter ist optional. Funktioniert also auch, wenn du keinen Lichtschalter anschließt.

1744912510646.png

Elektrochopper schrieb:
Und nach Stromausfall gibts hoffentlich einen definierten Zustand, ich will ja nicht das Licht dann allein aufgrund der Schalterstellung eingeschaltet wird wenn ich zB im Urlaub bin.
Lässt sich auch einstellen. Default ist, dass der letzte Zustand wieder hergestellt wird.
1744912456300.png
 
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Danke, fehlt nur noch ein preiswerter "Funk" Schalter, dieses Panel mit Stromanschluß ist für meinen Anwendungsfall definitiv oversized.
Außerdem habe ich physische Schalter ersetzt, bzw. den Stromkreis dahinter aufgeteilt in einzeln schaltbare Abschnitte.
 
Elektrochopper schrieb:
Warum werden die (lt. Einbaubeispielen) hinter einem physischen Schalter verbaut? Ist das notwendig?
Mit physischem Schalter kannst du auch ohne WLAN noch alles bedienen. Ich lege darauf viel Wert, weil meine Elektrik zwar smart sein darf, ich aber nicht von der Existenz meines WLAN oder einer aktiven Internetverbindung abhängig sein will.
 
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lolololol schrieb:
  • Mangelhafte Beschriftung (kein ISO, kein DIN)
  • Mangelhafte Relaisschaltung
  • Mangelhafte Kabelbefestigung (Flexkabel müssen auch noch gecrimpt werden)
  • Mangelhafte Funkverbindung (die regelmäßig weg ist)
  • Gelogenes CE (denn ist gibt kein Lastschutz)
  1. Wen interessiert die Beschriftung, solange diese eindeutig ist? Wenn das Ding verbaut ist, sieht die eh niemand mehr.
  2. Ich nehme mal an, die Schaltleistng ist gemeint? Die Dinger sind ja denke ich vor allem für Lampen usw gedacht. Ich hätte mir aber auch ne Schaltleistung von 10A gewünscht, also rund 2300W, dann kann man damit auch Heizlüfter oder Radiatoren schalten. Ich vermute mal, derart fette Relais passen da einfach nicht rein.
  3. Das Ding ist für Abzeigdosen oder ehemalige Steckdosen bzw. Schalter gedacht. Dort sind meist NYM-Leitungen mit festem Kupferkern verbaut, da ist das wurscht (zumindest der aus Bild 1). Aderendhülsen sollte man eh im Haus haben, wenn man ernsthaft Elektroinstallationen selbst durchführen will, falls man doch mal eine Leitung mit Litze hat, wie in Steckern/Anschlußleitungen etwa.
  4. Hier stört mich eher, dass das Ding kein Zigbee unterstützt. Hab eine FRITZ!Box 5690 Pro. Und extra nen Server mit HomeAssistant aufsetzen is nicht meins. Hab zwar nen Server, aber da müsste ich HomeAssistant in nen Container packen, damit das Webinterface sich nicht mit den anderen Servern, die nativ darauf laufen beißt (OpenMediaVault auf Port 80, MiniDLNA auf Port 8200 und pihole auf Port 8080). Mit Containern stehe ich auf Kriegsfuß, da hatte ich nie den Nerv mich mit auseinanderzusetzen.
  5. Whayne. Solange das Ding elektrisch okay ist und keine anderen Geräte stört.
Habe selbst Energieelektroniker gelernt (Mitte der 90er allerdings).
 
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TimeTurn schrieb:
Ich nehme mal an, die Schaltleistng ist gemeint? Die Dinger sind ja denke ich vor allem für Lampen usw gedacht. Ich hätte mir aber auch ne Schaltleistung von 10A gewünscht, also rund 2300W, dann kann man damit auch Heizlüfter oder Radiatoren schalten. Ich vermute mal, derart fette Relais passen da einfach nicht rein.
Wir reden hier über den 1L. Ich gehe mal davon aus, dass der Grund für die starke Begrenzung des Stroms darin liegt, wie diese Geräte ohne Neutralleiter funktionieren. Meistens hat man einen Neutralleiter und dafür bietet Shelly auch Geräte an, die 10 oder 16A Schalten können.
TimeTurn schrieb:
Das Ding ist für Abzeigdosen oder ehemalige Steckdosen bzw. Schalter gedacht.
Für Steckdosen ist der nicht gedacht. Da gibt es andere Geräte von Shelly für.
TimeTurn schrieb:
Hier stört mich eher, dass das Ding kein Zigbee unterstützt.
Zigbee wird unterstützt. Darüber hinaus übrigens auch Matter und Bluetooth.
 
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