News Sicherheitslücke Spectre V2: Auch AMD sieht multiplen Klagen in den USA entgegen

Volker

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Ich mach mir jetzt mal nicht die Mühe den Spectre Meltdown Thread nach Aussagen zu druchforsten "AMD ist nicht betroffen"... ber die betroffenen wissen schon Bescheid ;-)
 
Beide Unternehmen versuchen des ganze halt einfach auszusitzen.
Wer würde von milliardenschweren Unternehmen auch irgendwas andres erwarten.
Zen+ oda Zen 2 werden da auch dagegen ned gefeit sein, genausowenig wie IceLake.
 
AMD ist eben auch nur ein Geldgeiler Verein wie Intel, Nvidia, Apple und co.
Das AMD viel Verspricht was hinten und vorne nicht stimmt ist ja nix neues.
 
Diese Klagereien in den USA sind aber auch wirklich schlimm. Geht nur um Kohle, egal ob "Schaden" entstanden ist oder nicht. Aber gut. Ganz unberechtigt sind die Forderungen ja auch nicht.
 
Die Sache ist, Es gibt immer Trittbrettfahrer.
Jeder will etwas vom Kuchen ab. Und jeder will von Allen Kuchen etwas haben, Sind ja alle Lecker (Geld)
 
Wenn man es sich mal genauer anschaut hat AMD doch eigentlich nie behauptet nicht betroffen zu sein... ein "near Zero risk" ist nun mal kein "no risk", das hat nur die Presse an manchen Stellen draus gemacht. Und meines Wissens gibt es immer noch keinen Prove of Concept für die Lücke auf AMD, das ganze ist aktuell immer noch Theorie.
 
Welche Gier bitte? Vielleicht sollten die Unternehmen sich endlich mal ihrer Verantwortung bewusst werden, vernünftige Produkte entwickeln und so sie Fehler haben, diese beseitigen. Das ist das Mindeste, was man erwarten kann. Heutzutage sind die Firmen aber nur noch dabei, wenn es ums Abkassieren und "Gewinnoptimierung" geht. Verantwortung kennen die wenigsten. Normalerweise müsste denen allen richtig auf die Finger geklopft werden. Beispiele gäbe es genug, ich sage nur Automobilindustrie.
 
Zuletzt bearbeitet: (Vertipper)
duke1976 schrieb:
Diese Klagereien in den USA sind aber auch wirklich schlimm. Geht nur um Kohle, egal ob "Schaden" entstanden ist oder nicht. Aber gut. Ganz unberechtigt sind die Forderungen ja auch nicht.
Sehe ich nicht so! Die sollten lieber die Menschheit verklagen, schließlich sind es die, die in jede halbwegs schlecht gesicherte Tür eindringen wollen.
In diesem Sinne könnte man ja genau so die Nachfahren von Rudolf Diesel wegen steigender Feinstaubbelastung verklagen.
 
@Jesterfox:

Daran wird auch ein Großteil der Klagen scheitern. Es gibt keinen PoC und bei genauer Betrachtung hat AMD niemals von "kein Risiko" gesprochen, sondern wie du sagst, von nahe Null.

Inwiefern man Intel einen Strick drauß drehen kann mit Aussagen wie "works as designed" weiß ich nicht sicher. Man wird sehen, vermutlich scheitern aber die meisten Klagen gegen AMD und Intel.
 
Darkscream schrieb:
Sehe ich nicht so! Die sollten lieber die Menschheit verklagen, schließlich sind es die, die in jede halbwegs schlecht gesicherte Tür eindringen wollen.
In diesem Sinne könnte man ja genau so die Nachfahren von Rudolf Diesel wegen steigender Feinstaubbelastung verklagen.

​Wäre es fast wert in meine Signatur zu kommen...
 
Also erstmal ging der Kurs kräftig hoch als die Probleme bei Intel bekannt wurden. Der Aktienkurs macht eh was er will, Spectre hin oder her. Wer sich da was zusammenreimt ist dämlich. Wer daran verdient sind die Anwälte. Im Radio kommen die dort die ganze Zeit, wenn man z.B: ein Autounfall hat soll man sich sofort bei denen melden. Geklagt wird in den USA nämlich gerne. Alles Halsabschneider.
 
Den Vergleich mit den aktuellen Problemen in der Diesel-Lobby halte ich für falsch; im Falle der Diesel-Affäre handelt es sich (zumindest nach US-amerikanischer Gesetzgebung) um Betrug, welcher einen Vorsatz bedingt. Bei Meltdown und Spectre sehe ich den Tatbestand des Betruges nicht erfüllt.

Wie mit den Leistungseinbußen (insbesonders bei Intel) juristisch umgegangen wird kann und will ich nicht prophezeien.
 
duke1976 schrieb:
Diese Klagereien in den USA sind aber auch wirklich schlimm. Geht nur um Kohle, egal ob "Schaden" entstanden ist oder nicht. Aber gut. Ganz unberechtigt sind die Forderungen ja auch nicht.

Also jedem der Zuhause ein HomeLab betreibt ist ein Schaden entstanden, dass kann man nicht abstreiten, denn zum einen muss er einen Mehraufwand betreiben, um Fehler anderer zu korrigieren, zum anderen muss er nun vielleicht seine Hardware aufrüsten, hat aber auf alle Fälle weniger Performace.

Ganz zu schweigen von den grossen Rechenzentren, welche virtuallisierte Services anbieten.

Auch, dass mag dir vielleicht entgangen sein, kosten im enterprise Segment Softwareupdates, sei es für die Firmware, BIOS etc. pipapo, Geld. Denn damit du Zugang zu diesen erhälst, musst du entweder noch Garantie haben (Verlängerung), oder aber ein SLA-Vertrag abschliessen. Durch die Notwendigkeit von BIOS Updates muss man also neue SLA-Verträge abschliessen, ohne von diesen wirklichen Nutzzen zu haben - mal davon abgesehen, dass dies die Fehler (anderer) behebt - also sollte hier auch der Verursacher dieser Notwendigkeit bezahlen müssen.
So ist es zumindest bei HPE, und da HPE Marktführer ist, denke ich, wird es bei anderen auch so sein.
 
Otsy schrieb:
Den Vergleich mit den aktuellen Problemen in der Diesel-Lobby halte ich für falsch; im Falle der Diesel-Affäre handelt es sich (zumindest nach US-amerikanischer Gesetzgebung) um Betrug, welcher einen Vorsatz bedingt. Bei Meltdown und Spectre sehe ich den Tatbestand des Betruges nicht erfüllt.

Wie mit den Leistungseinbußen (insbesonders bei Intel) juristisch umgegangen wird kann und will ich nicht prophezeien.

1. wer sagt Dir, dass die Lücke nicht bewusst gelassen / bzw. geschaffen wurde?
2. wie nennst Du es, wenn man mehr als 6 Monate das Problem kennt aber keinerlei Anstrengungen unternimmt, es zu beseitigen?
3. der Dieselskandal hat nochmal eine andere zusätzliche Komponente (die man auch zusätzlich, nämlich strafrechtlich bestrafen muss), aber beide Fälle eint zumindest eins: den durch ein fehlerhafte Produkte geschädigten Kunden.
 
Otsy schrieb:
Den Vergleich mit den aktuellen Problemen in der Diesel-Lobby halte ich für falsch; im Falle der Diesel-Affäre handelt es sich (zumindest nach US-amerikanischer Gesetzgebung) um Betrug, welcher einen Vorsatz bedingt. Bei Meltdown und Spectre sehe ich den Tatbestand des Betruges nicht erfüllt.
Ich habe ja auch nicht die aktuelle Dieselaffäre gemeint, sondern eben Rudolf Diesel, den Erfinder allen Übels :freaky:
 
der zukunftsträchtigste Beruf in den USA dürfte mittlerweile Anwalt sein...
 
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