Sieht ein neuer Arbeitgeber, was man vorher gemacht hat?

E

Emskerla

Gast
Liebe Gemeinschaft,

sieht ein Arbeitgeber (beispielsweise beim Anmelden der Sozialversicherung etc.) was man vorher gemacht hat?
Hintergrund: In meiner Branche ist es nicht ungewöhnlich, freiberuflich zu sein - Zeiten von Krankheit, Erwerbslosigkeit und so weiter könnte man so problemlos unter den Tisch fallen lassen.

Vielen Dank im Voraus
 
Es ist heute nicht ungewöhnlich ein Lebenslauf zu haben, wo man zeitweise auch mal keine Beschäftigung hatte. Ich persönlich würde dir abraten, den Lebenslauf zu "pimpen". Davon hast du nichts und der Arbeitgeber würde evtl. sogar stutzig werden. Gerade wenn dies dann doch im Nachhinein auffällt, könnte dein Arbeitgeber dir wegen Täuschung sogar kündigen. Gute Personaler finden dies sogar direkt im Vorstellungsgespräch heraus und dann hast du dir deine Chance verspielt.
Längere Krankheiten musst du aus meiner Sicht nicht aufführen, wenn du zu der Zeit eine Anstellung hattest. Warst du ohne Anstellung krank, dann warst du halt "arbeitssuchend".

Zu deiner Frage: m.W. sieht ein Arbeitgeber nicht über die Anmeldung der SV deine vollständige Erwerbshistorie.

Mein Tipp: punkte mit Ehrlichkeit - dann findest du auch den richtigen Arbeitgeber für dich - ein Arbeitgeber der belogen werden will, wird dich auch belügen. (sprich, nur Leute ohne Lücken einstellt)
 
_killy_ schrieb:
Es ist heute nicht ungewöhnlich ein Lebenslauf zu haben, wo man zeitweise auch mal keine Beschäftigung hatte.

Naja das kommt aber auf den Grund an warum man im Lebenslauf lücken hat.
Sagt man zB man hatte direkt nach dem Abitur keinen Bock zu arbeiten kommt das nicht so gut, wie wenn man sagt, man wollte eine Weltreise unternehmen und hat dabei Work&Travel betrieben.

Das gelbe vom Ei ist imho eine Lücke im Lebenslauf aber nicht.


Aber ansonsten hat_killiy_ da recht. Es ist nicht gut seinen Lebenslauf künstlich aufzublähen. Wenn sowas rauskommt ist man ganz stark in Erklärungsnot und das kommt dann gar nicht mehr gut an beim Arbeitgeber.
 
_killy_ schrieb:
Es ist heute nicht ungewöhnlich ein Lebenslauf zu haben, wo man zeitweise auch mal keine Beschäftigung hatte. Ich persönlich würde dir abraten, den Lebenslauf zu "pimpen". Davon hast du nichts und der Arbeitgeber würde evtl. sogar stutzig werden. Gerade wenn dies dann doch im Nachhinein auffällt, könnte dein Arbeitgeber dir wegen Täuschung sogar kündigen. Gute Personaler finden dies sogar direkt im Vorstellungsgespräch heraus und dann hast du dir deine Chance verspielt.
Längere Krankheiten musst du aus meiner Sicht nicht aufführen, wenn du zu der Zeit eine Anstellung hattest. Warst du ohne Anstellung krank, dann warst du halt "arbeitssuchend".

Zu deiner Frage: m.W. sieht ein Arbeitgeber nicht über die Anmeldung der SV deine vollständige Erwerbshistorie.

Mein Tipp: punkte mit Ehrlichkeit - dann findest du auch den richtigen Arbeitgeber für dich - ein Arbeitgeber der belogen werden will, wird dich auch belügen. (sprich, nur Leute ohne Lücken einstellt)
Wieso lügt man wenn man einen lückenlosen Lebenslauf hat? Den habe ich bisher und nein ich war nicht eine minute arbeitslos
 
Es kommt immer auf die "Art" des Arbeitgebers an. Bundeswehr und andere stattliche Stellen verlangen in der Regel einen lückenlosen Tätigkeitsnachweis mit Nachweisen.

Zivil hab ich das auch schon mal in einer Firma gesehen, die sich im militärischen Umfeld bewegt.
 
@ Scythe1988

Wenn du natürlich wirklich keine Lücken in deinem Lebenslauf hast, dann ist das völlig iO. Ich würde nur nicht tatsächliche Lücken verschweigen. Je nach Branche ist es sogar wahrscheinlich, dass mal ein paar Lücken im Lebenslauf auftauchen. Da wäre ein lückenfreier Lebenslauf erstmal "verdächtig".
Wichtig ist aber am Ende, dass man den Lebenslauf so verfasst, wie es auch der Wahrheit entspricht. Eine Lücke kann man argumentieren, eine Lüge hingegen nicht!
 
Würde das bedeuten, daß man längere Krankheiten, die potentiell Auswirkungen auf den Job haben, angeben muss? Und wenn sie keine Auswirkungen haben verschweigen kann?
 
What?

Wenn du länger krank warst, dein Beschäftigungsverhältnis aber weiterhin bestand hatte, dann gibst du im Lebenslauf das Beschäftigungsverhältnis an. Warst du ohne Beschäftigung, gibst du ebend an, dass du "arbeitssuchend" warst.
Wesentlich ist doch nicht die Krankheit, sondern ob man eine Beschäftigung hatte oder nicht.
 
Mextli schrieb:
Würde das bedeuten, daß man längere Krankheiten, die potentiell Auswirkungen auf den Job haben, angeben muss? Und wenn sie keine Auswirkungen haben verschweigen kann?

Die MUSST du angeben. Ist später ein fristloser Kündigungsgrund, wenn es rauskommt und irgendwas passiert ist
 
Wer ehrlich ist verliert oder hat weniger als die Unehrlichen.
Wer meint die obere Schicht ist mit Ehrlichkeit und harter Arbeit in die Chefetage gekommen der täuscht.

Vitamin B und Korruption ist das Mittel. Schmück den Lebenslauf aus wie du willst, nur Abschlüsse fälschen um an Arbeit zu kommen die man nicht drauf hat solltest vermeiden :D

Kenne genug Leute die Firmenchefs kennen und von denen einen Wisch kriegen für absolut gar nichts.
Stehen gänzend da und können nicht mal das was man selbst mit dem kleinen Finger nebenbei macht.
 
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