Sind DELL-Laptops versiegelt?

KGR84

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Hallo Frage zum Thema Gewährleistung bei Upgrades von Dell Laptops.

Und zwar folgende Sachlage: Firma gibt max. Budget für Laptop vor. 2500 Euro. Dell kostet 2890 ... das geht sich mit etwas verhandeln und nachweisen des Bedarfs eventuell aus ...

So nun kommt der Dell mit dem Standardpreis jedoch mit nur 8GB und 256GB M.2 daher, was heutzutage mMn nicht mehr Stand der Technik ist.

Für ein Upgrade von 8 auf 32GB nimmt Dell unverhältnismäßige 225 Euro. Das Upgrade auf 500Gb M.2 kostet bei Dell 150 Euro.

Nun könnten beide Komponenten, also RAM und M.2 über eine andere Kostenstelle ohne viel Probleme beschafft werden, sind aber, da das Gerät selber eh auch schon über dem Budget liegt sicher nicht beim Neukauf drin.

Laut einer Google Recherche wäre die Gewährleistung zwar nicht gefährdet, wenn man upgradbare Komponenten austauscht, sofern ein Schaden nicht daraus resultiert, aber wie sieht das mit Siegel aus? Gibt es da irgend welche Siegel, die gebrochen werden müssten?

Kann das einer von Dell, im Speziellen dem Rugged 5430 sagen, ob es da Siegel gibt?

Danke!
 
Du willst wissen, ob das Notebook versiegelt ist, damit DELL weiß, ob da jemand "dran war"?
Meines Wissens nach sind Sie das nicht! Wie Du ja selber geschrieben hast, hat das
Erweitern des Notebooks KEINEN Einfluss auf Garantie/Gewährleistung. Siegel hin oder her.
 
Die Siegel sind überflüssig. Natürlich darfst du dein Notebook upgraden (RAM, M.2 etc).
Selbst wenn da ein Aufkleber auf einer Schraube vorhanden ist, erlischt dadurch nicht die Garantie / Gewährleistung
Ob jetzt DELL welche drauf hat, keine Ahnung. Gigabyte und MSI auf jeden Fall
 
Das sieht man so oder so! Alle Geräte hinterlassen abdrücke. Und wenn eine Firma wissen mag, ob das Gerät offen war, schauen Sie sich es genau an und sehen dann, das Schrauben anders drin sind, Abdrücke von anderen Geräten an den Schrauben sind. Aber Erweitern darf man es immer.
 
Aber schon krass, wie teuer diese Ponys sind. Und dann so eine miese Ausstattung. Muss es DELL sein?
 
Hallo, guten Morgen,

Ich habe bisher Erfahrung mit 2 Dell Geräten sammeln können, hierbei handelte es sich um ein Business und ein Gaming Laptop. Keines der Geräte war versiegelt und es gab im Servicefall (Akkudefekt und SSD Defekt) keinerlei Probleme.
 
Du willst deinem AG von einem Dell-Gerät überzeugen, dass bereits zu teuer ist, und dieses dann auch noch upgraden, weil die Ausstattung mies ist? Wie willst du begründen, dass du DIESES Dell-Gerät benötigst. Was für ein Kasten ist das denn?

Gewährleistung ist btw. im B2B-Geschäft ohnehin eine andere Frage. Hier geht es vermutlich eher um Wartungsverträge und die Firmen-eigene IT wird vermutlich an beschafften Geräten auch eher nicht rumwerkeln, sondern direkt bedarfsorientiert einkaufen...
 
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TG3 schrieb:
Muss es DELL sein?

Nun nicht direkt, aber viel Auswahl gibt es bei so speziellen Geräten nicht. Ich kenn nur noch das Toughbook, aber das "kenne ich nicht".

Der alte war auch ein Rugged von Dell, der übrigens nach einem Windowsupdate defekt war ... dazu werde ich dann eventuell noch ein eigenes Thema aufmachen.

Glowman schrieb:
Keines der Geräte war versiegelt

ok, danke für die Info.

kachiri schrieb:
Wie willst du begründen, dass du DIESES Dell-Gerät benötigst. Was für ein Kasten ist das denn?

Nun ja, bei jedem Wetter im Wald stehen und Daten von Sonden auslesen sollte reichen, der Rugged ist ein entsprechend gegen Wettereinflüsse geschütztes Gerät ...

kachiri schrieb:
die Firmen-eigene IT wird vermutlich an beschafften Geräten auch eher nicht rumwerkeln, sondern direkt bedarfsorientiert einkaufen...

Ja das ist natürlich ein Punkt, aber da der Arbeitgeber im Bundeseigentum ist, ist das mit bedarfsorientiert etwas schwieriger ... da das Budget wichtiger ist als der Bedarf ... naja, da muss man das versuchen möglichst gut zu umgehen.

Überraschender Weise ist die IT, was solche Themen angeht eher "pflegeleicht". Die machen mit der Hardware gar nichts, da muss/kann man selber ran. Die kümmern sich fast ausschließlich um die Softwareseitige Wartung.
 
Liebe Leute... Schaut euch genau an worum es geht. Es geht um einen rugged Latitude 5430.
Das ist eine ganz eigene Preisbildungswelt und hat nix mit sonstigen Consumer oder Normal-Business Laptops zu tun.

Also meckert nicht über den Preis.

Wenn ihr euch ein Panasonic Toughbook oder Getac Laptop zusammen konfiguriert, wird das auch nicht günstiger. ;)
Auch die Aufpreispolitik wird dort nicht wesentlich anders sein.



1. grundsätzlich sind Dell Laptops nicht versiegelt. bei den rugged Latitudes... keine Ahnung.
2. sind RAM/SSD Upgrade natürlich immer gestattet.
3. Im Servicefall übernimmt Dell nur für die eigenen Komponenten den Support. Und die wissen was verbaut wurde. Bei Fehlerbildern die ganz sicher nichts mit RAM/SSD zu tun haben, ist sowieso kein Problem, dann wird dir geholfen. Wenn das Fehlerbild aber eins ist, wo RAM/SSD schuld sein könnten, wird man dir sagen, dass du auf Werkszustand zurück bauen sollst. Ist dann der Fehler immernoch da, wird dir geholfen. Wenn du dich dem verweigerst, aber der selbst hinzugefügte RAM/SSD Ursache sein können... dann wirds eher Pech für dich sein.
RAM zurück bauen ist schnell gemacht. das System mit dem potenziellen Fehler auf die 256GB SSD zurück zu bauen wird sicher keine Aktion sein, die man gebrauchen kann, wenn das Arbeitsleben ganz was anderes von einem will und man eh schon Probleme mit dem Laptop hat.
 
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KGR84 schrieb:
Ja das ist natürlich ein Punkt, aber da der Arbeitgeber im Bundeseigentum ist, ist das mit bedarfsorientiert etwas schwieriger ... da das Budget wichtiger ist als der Bedarf ... naja, da muss man das versuchen möglichst gut zu umgehen.
Da geht es ja auch um öffentliche Gelder - also von mir, dir und jeden anderen Steuerzahlen ;)

Würde mich wundern, wenn du da überhaupt dein Spezialgerät über Budget argumentiert bekommst und wenn du dann noch zusätzliche Hardware beschaffen (lassen) willst, bei knappen Kassen, dürfte das in Richtung "Never" gehen.
 
Ein sichtbares Siegel das gebrochen wird haben DELL Geräte nicht, aber bestimmte Schrauben sind mit blauer Farbe am Gewinde versehen und daran kann man dann erkennen ob diese schon mal gelöst wurden.

Aufpassen: Auch DELL hat Geräte welche RAM/SSD fest verlötet haben und daher gar nicht getauscht werden können.

Daher unbedingt einen Blick ins Service Manual werfen.
 
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species_0001 schrieb:
das System mit dem potenziellen Fehler auf die 256GB SSD zurück zu bauen wird sicher keine Aktion sein, die man gebrauchen kann, wenn das Arbeitsleben ganz was anderes von einem will und man eh schon Probleme mit dem Laptop hat.

Danke für die Ausführliche Info.

Bezüglich der SSD ... ich würde mal schauen, ob die einen internen erweiterten Slot hat, damit man die "originale" nicht ausbauen muss, geht da ja auch um das Verschieben vom BS. Wenn das nicht der Fall sein sollte, habe ich auch schon eine Option mit einer externen SSD/Gehäuse, nach Mil. Std. gefunden. Geht also primär um die RAM bzw. überhaupt das öffnen.

kachiri schrieb:
Würde mich wundern, wenn du da überhaupt dein Spezialgerät über Budget argumentiert bekommst und wenn du dann noch zusätzliche Hardware beschaffen (lassen) willst, bei knappen Kassen, dürfte das in Richtung "Never" gehen.

Naja die Alternative ist nach jedem Schlechtwettereinsatz ein neues Gerät ... das wird sich wohl argumentieren lassen, jedoch vermutlich nur mit den "Mindestanforderungen", also Gerät in Grundausstattung.

Und die Upgrade-Komponenten würden wie gesagt über eine andere Kst laufen, und da wäre das Budget kein Problem, vor allem sprechen wir da ja von anderen Kostenfaktoren als bei Dell ... was kosten 32GB DDR4 SODIMM zur Zeit ... 50 Euro, 60 Euro?

Eventuell ist ja auch ein 1x16GB Baustein eine alternative, damit man den mitgelieferten 8GB Baustein weiter verwenden kann, dann hat man halt 24 und keine 32GB, aber 24GB ist auch heute noch eine brauchbare Menge, oder gar einen zweiten 8GB Stein um auf 16GB zu kommen ... das ist denke ich auch noch drin, aber ebenen auch schon grenzwertig, bzw. das untere Minimum ...
Ergänzung ()

Mojo1987 schrieb:
Aufpassen: Auch DELL hat Geräte welche RAM/SSD fest verlötet haben und daher gar nicht getauscht werden können.

Danke für den Hinweis. Da er in der Standardausführung mit 1x8 kommt, und das Upgrade um 225 Euro 2x16 ist, denke ich aber, dass beide "Steckplätze" gesteckt sind. Aber ich werde mir das noch anschaun.

Hab das gerade gecheckt. Beide RAM Steckplätze sind nicht verlötet, jedoch lt. Anleitung sehr aufwendig zu tauschen. Dazu soll lt. Anleitung die komplette Hauptplatine entfernt werden.

Hier gibt es eine Anleitung, wie man jeden einzelnen Komponenten in dem Gerät tauschen/ersetzen kann:
https://dl.dell.com/content/manual35077584-latitude-5430-rugged-service-handbuch.pdf?language=de-de
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.delltechnologies.com/as...l-support/latitude-5430-rugged-spec-sheet.pdf
es hat 2 RAM Slots, aber nur 1x M.2 für ne SSD.

Aber wenn ihr in dem ganzen Beschaffungswesen Bund mit drin seid. Gelten dann überhaupt die Standardpreise des Online Konfigurators? Habt ihr dann nicht sowieso einen Vertriebsweg entsprechend des Bund Rahmenvertrages? Habt ihr darüber die tatsächlichen Preise für das Gerät und die Upgrades abgefragt?
 
species_0001 schrieb:
Aber wenn ihr in dem ganzen Beschaffungswesen Bund mit drin seid. Gelten dann überhaupt die Standardpreise des Online Konfigurators? Habt ihr dann nicht sowieso einen Vertriebsweg entsprechend des Bund Rahmenvertrages? Habt ihr darüber die tatsächlichen Preise für das Gerät und die Upgrades abgefragt?

Ich denke nicht. Auch die Mwst muss einkalkuliert werden. D.h. der Preis bezieht sich auf den Endkundenpreis.

Und da jeder User sein Gerät im vorgegebenen Preisrahmen selber wählen kann, denke nicht, dass es Rahmenverträge gibt. Die Beschaffung läuft auch nicht über den Bund sondern direkt über die Firma, ich weiss nicht ob die die Konditionen vom Bund erhalten, denke eher nicht. Aber da kenne ich mich zu wenig aus ... habe nur die Info von der IT, ein Gerät "ungefähr" im Preisrahmen 2000-2500 Euro vorzuschlagen zu sollen. Da es hier auch sehr um die individuellen Anforderungen des Nutzers und individuelle Notwendigkeiten geht, sind keine speziellen Geräte vorgegeben.
 
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Apropos Rugged. Das Gerät ist nur IP53 zertifiziert. Mit wirklich Wasser aushalten ist da nicht, höchstens etwas Sprühregen/tröpfeln. In richtigem Regen kannst du das Gerät nicht nutzen.
 
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Mojo1987 schrieb:
In richtigem Regen kannst du das Gerät nicht nutzen.

Das alte Rugged hat bis jetzt jede Wetterlage ausgehalten ... aber hast du einen alternativen Vorschlag?

Das Panasonic Toughbook würde eh auch interessant ausschauen, sogar interessanter als das DELL, aber da bekomme ich vom Hersteller keine Preise dazu ...
 
So ist das mit den Spezialgeräten. Preise nur auf Anfrage

aber zur groben Orientierung
https://geizhals.de/panasonic-toughbook-40-v136906.html
https://geizhals.de/?fs=Panasonic+Toughbook+40+fz-40+mk2&hloc=de

beim preislich passenden FZ55 sind wir auch nur bei IP53
https://geizhals.de/panasonic-toughbook-fz-55mk3-v171519.html

bei den Getac sind die "günstigeren" auch nur IP53
nur das X600 ist IP66 - hier finden sich dann vereinzelte Preise von 5xxx€ und 6xxx€

Also für das Budget wirds wohl nicht mehr als IP53.
 
species_0001 schrieb:
beim preislich passenden FZ55 sind wir auch nur bei IP53

Ajah, danke, dann kann ich mal zu ca. einordnen was von Panasonic drin wäre. Aber am ersten Blick sieht mir das FZ55 sogar besser als das Rugged von Dell aus, vor allem das kommt von haus aus mal mit 16GB ...
 
Ja, auch angesichts der jüngeren Plattform ist es in diesem direkten Vergleich das attraktivere Gerät. Aber es bleibt nur beim Spritzwasserschutz.

Bei Dell gibts ja auch ein aktuelles Rugged, aber das ist ja auch wieder deutlich teurer.
 
species_0001 schrieb:
Bei Dell gibts ja auch ein aktuelles Rugged, aber das ist ja auch wieder deutlich teurer.

Ja das, habe ich eh auch gesehen. Das wäre prinzipiell gar nicht so viel teurer, dass es unrealistisch wäre. Was hier aber den grossen Unterschied macht, ist, dass das notwendige Touchscreen beim 5430 (dem günstigeren) einen Aufpreis von 60 Euro kostet, was sicher noch im argumentierbaren Rahmen wäre. Beim Pro Rugged 14 wäre der Aufpreis zum Touchscreen jedoch 460 Euro, was dann wieder nicht realistisch wäre.
 
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