Sind modulare Netzteile zukunftsfähig - für neue "Stecker"?

FlowBizkit

Lt. Junior Grade
Registriert
Aug. 2009
Beiträge
266
Hi Leute,

ich möchte mir einen neuen Rechner zusammenstellen.
Mein Ziel ist es Gehäuse und Netzteil für ~ 10 Jahre zu nutzen.
Klar man weiß nie was kommt aber ist es bei modularen Netzteilen i.d.R. geplant, dass man die mit neuen Kabeln/Steckern für zukünftige Anschlüsse (neue GraKas, Mainboards etc.) updaten kann? Verringerung Elektronikschrott
Theoretisch ja möglich...

Gruß flow
 
Glaube kaum, die neuen PCIe Stecker sind ja meißt schon vorhanden. Sollte iwann ein neuer Standard kommen dann kann das Netzteil aber aus 6-Pins nicht einfach 12-Pins machdn (logisch oder? :))
Also sag ich nein, wird nicht fukntionieren. Lasse mich aber geen eines besseren belehren.
 
Weiß ja nicht deswegen frage ich...
Kann ja auch rechtlich vorgegeben werden?
Es soll ja auch bald ein einheitliches Ladegerät über Mini USB für Handys geben.
Prinzipiell wäre es ja aus User- und Umweltsicht sehr zu begrüßen!
Besser effizientere Netzteile im Massenmarkt etablieren als in jedem neuen ALDI-Rechner billig einen Stromfresser verschleudern.
Ist wohl eher Smalltalk das Thema sollte es keine "Richtlinie" geben aber deswegen frage ich ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, denn die aktuellen modularen Stecker sind nichts weiter als 'normale Buchsen', nur eben auf der anderen Seite.

Bei meinem Cougar CM hat man z.B. 8pin EPS Anschlüsse für die Molex und S-ATA Stecker genutzt und 8pin PCIe Buchsen für die PCIe Kabel.

Entsprechend kann man auch ganz einfach entsprechende Kabel nachfertigen.
 
Mein Ziel ist es Gehäuse und Netzteil für ~ 10 Jahre zu nutzen.
Kann man aber es besteht halt nur dann das Problem, wenn es irgendwann mal gravierend Änderung der ATX Normen gibt.
 
Airbag schrieb:
Kann man aber es besteht halt nur dann das Problem, wenn es irgendwann mal gravierend Änderung der ATX Normen gibt.

Da diese Nu**enindustrie sich immer was einfallen lässt um neu investieren zu müssen* wirst du wohl recht haben, dass dies schon mal passieren kann.


*wenn man halbwegs aktuell bleiben will.
 
Korrekt! Wusste ich nicht... zumindest nicht, dass es so signifikant ist aber bei 24/7 (Teillast bis Vollast, also denke mal realistische Niveaus) wird die 100.00er MBTF nicht erreicht in 10 Jahren.

Jetzt die Frage was ist schädlicher?
Ein und ausschalten oder laufen lassen?
 
Die MTBF ist nur ein Wert über die durchschnittliche Ausfallrate, das sagt nichts aber auch gar nix über die Lebensdauer einer Komponente aus!

Weißt du überhaupt, wie die errechnet wird?!
 
Ein Netzteil für den Privat- und Officegebrauch funktioniert meist 100.000 Stunden ohne Fehler. Daher auch oft die Angabe 100.000 MTBF.
MTBF -> Mean time between failures - also die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen. Die Angabe der MTBF ist jedoch an gewisse Umgebungen geknüpft.
Die MTBF bezieht sich auf eine durchschnittliche 60%ige Auslastung und 25 Grad Celsius Temperatur.
Eine volle Auslastung wird in fast allen Fällen eine verkürzte Lebensdauer zur Folge haben. Denn auch voll ausgelastete Netzteile werden sicherlich höhere Temperaturen als 25 Grad Celsius erreichen.
Eine allgemeine Formel wie man die verkürzte Lebensdauer bei höhere Last errechnen kann gibt es nicht, da es von den verwendeten Komponenten eines jeden Netzteils abhängt. Hochwertige Komponenten wie z.B. auf 105 Grad Celsius spezifizierte Kondensatoren im Primär- und Sekundärkreis haben eine höhere Lebensdauer als die derzeitige Standardspezifikation von 85 Grad Celsius.

Hier steht nun der PC unter Volllast. Verbraucht dieser dann 270W, so wäre ein 550W Netzteil die optimale Ausstattung. Durch optimale Effizienz bei ca. 50% Last spart dieses dann auch an Strom, besonders da das System 24/7 läuft.

Spezielle Server-Netzteile bzw. Netzteile speziell für den Dauerbetrieb konzipiert sind deutlich teurer, haben dafür aber oft auch eine MTBF von 270.000 Stunden.

Das hier wurde auf den von dir geposteten Seiten verlinkt.
Für mein Verständnis ist ein "Teil" das 1 Mal ausfällt (wenn auch erst nach 100.000h) kaputt denn dort steht weiter, dass ein nicht mehr korrekt arbeitendes Netzteil weitere Komponenten schädigen kann. Vermutlich werden unterschiedliche Laststufen dabei sein und Volllast sicher der aller kleinste Anteil sein.

Siehe hier:

Zitat:
Zitat von Oklahoma Wolf, Jonnyguru.com
What good is above average ripple suppression on the main rails when you have to replace your mainboard every three months, anyway?
Das kann passieren, wenn das Netzteil nicht mehr OK ist!
Es brät eure Hardware!
Und ihr merkt es nicht einmal, da alles OK ausschaut, bis ihr mal 'nen Oszi zum abschätzen der Spannungen nehmt..



__________________
 
Nein, das ist falsch, zur MTBF.

Man nimmt einfach 'nen Satz voll Geräte, stellt die in einen Raum und schaut, wie lang es braucht, bis das erste ausfällt.
Bei 1000 Geräten z.B. 100h bis das erste die Grätsche macht et voila: 100h MTBF.

Schau mal hier.
Ist also eingentlich eine völlig unbrauchbare Angabe, für uns Konsumenten...

Für Großhersteller ists etwas anders, da kann man dann abschätzen, wieviele Geräte man sich auf Lager legen muss...
 
Wobei das da oben nicht ganz richtig ist.
Man nimmt die Zeit vom ersten Ausfall bis zum zweiten, kommt aber unterm Strich aufs gleiche raus.
 

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