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The Elder Scrolls: Skyrim Skyrim: Ein Usertest

T

Telespieler

Gast
Jaaa, ich weiß, das Spiel ist schon lange auf dem Markt... juckt mich wenig. :D
Getestet wurde hier die PS3-Version.



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Einleitung
Meine Damen und Herren,
Bethesda präsentiert (wie ich annehme) voller Stolz den fünften Teil der legendären Rollenspiel-Serie: The Elder Scrolls mit dem Titel Skyrim (Himmelsrand).

Das neue RPG gibt es für folgende Plattformen:
Playstation 3
XBox 360
PC/Windows
eine OSX-Version für Apple-Rechner gibt es leider (noch?) nicht.

Die Haupt-Teile 1 bis 4 waren übrigens:
Arena (1994)
Daggerfall (1996)
Morrowind (2002)
Oblivion (2006)

Daneben ist Bethesda auch für die Wiederbelebung der Fallout-Reihe (Fallout 3, Fallout: New Vegas) verantwortlich, welche beide vor Skyrim erschienen sind und deren Spielmechanik man in Skyrim deutlich wiedererkennt. Bis auf das Setting und vielleicht auch hinsichtlich des Umfangs, sind sich meines Erachtens die Spiele sehr ähnlich. Wer also an Fallout schon seine helle Freude gehabt hat, dem wird Skyrim (trotz des anderen Settings) bestimmt auch gefallen.

Worum geht es?
Nun, es handelt sich um ein Rollenspiel, was bedeutet, daß man zu Beginn des Spieles erst einmal mit der Charakter-Erschaffung konfrontiert wird.
Man erstellt seinen Avatar, indem man zunächst aus verschiedenen Rassen und Klassen wählt und diesen schließlich individuell in puncto Aussehen anpaßt (männlich, weiblich, Haare, Nasenlänge, Augenabstand, dick, dünn, kräftig, schlanker etc pp.)
Man kann das Spiel übrigens wahlweise in der 1st- oder aus der 3rd-Person-Perspektive spielen.
Hat man seinen Charakter definiert, geht es auch schon los. Man wird mitten in die (teilweise) fortgesetzte Handlung katapultiert. Der Protagonist wurde von der kaiserlichen Armee gefangen genommen und soll gerade hingerichtet werden, als ein Drache die Festung angreift und dem Erdboden gleichmacht. Mit Mühe, Not und ein klein wenig Können und Hilfe gelingt einem die Flucht in das erste kleine Städtchen, wo sich dem Spieler dann auch die ersten Aufgaben stellen und die ersten Aufträge warten.

Die Handlung will ich hier nur kurz umreißen: "Die Drachen sind los!" Und wir als Spieler sind mittendrin. Wir erfahren viel über die Geschichte Himmelsrands und die letzten Kriege gegen die Drachen und müssen uns der neuen Gefahr stellen. Dabei bekommen wir von allerlei Parteien Hilfe und Rat und müssen uns schon bald entscheiden, wem wir glauben und trauen sollen. - Auch in Skyrim gibt es wieder viel zu lesen. Überall liegen Bücher herum, die einen neben der Story und den NPC's über die Welt, in der wir uns bewegen, aufklären.

Im folgenden Spielverlauf bleibt es dem Spieler im Grunde selbst überlassen, wie er vorgeht, denn die Welt ist riesig und frei begehbar, die Aufgaben in den verschiedenen Regionen können abgearbeitet werden, wie man Lust dazu hat.
Schier erschlagen wird man von dem unglaublichen Spielumfang.
Soll heißen: wenn man sich um alles kümmert, kann man mit einem Teil der Hauptquest und dem Erledigen der ersten Subhauptquest (es gibt, wenn ich mich nicht verzählt habe, insgesamt fünft Stück) und einigen kleineren Aufgaben nebenher schonmal gut und gerne 60 oder 70 Stunden verbraten. Man hat also extrem viel Spiel für sein Geld.
Wie gesagt, das Spiel ist folgendermaßen aufgebaut:
- Hauptquest
-- 5 Subhauptquesten
--- etliche Nebenquesten
---- unzählige Kleinaufgaben

Zu den zu entdeckenden Orten gelangt man übrigens über ein zeitsparendes Schnellreisesystem (es sei denn, es sind Feinde in der Nähe, oder man befindet sich in einem Gebäude/Tunnel), bis man aber genug Orte entdeckt hat, man schone einige Kilometer zu Fuß zurücklegen. Die Hauptstädte der Region Skyrim sind aber auf der Karte schon verzeichnet und sofort per Kutsche (gegen Bares) erreichbar.
Die 5 Subhauptquesten betreffen dabei folgende Fraktionen:
- Die Gefährten (hat nix mit Herr der Ringe zu tun ;))
- Die Diebesgilde
- Die Dunkle Bruderschaft
- Die Sturmmäntel
- Die Magier
Dabei laufen die Subhauptquesten immer nach demselben Schema ab: erst muß man der jeweiligen Gruppierung beitreten, dann eine Hauptquest innerhalb der Fraktion abarbeiten und schließlich ein bestimmtes Ziel erreichen, indem man noch einmal etliche separate Aufträge erledigt.
Bei den Gefährten liegt der Focus klar bei dem Kämpfen. Zwar gibt es hier auch z. B. eine Schützin/Jägerin, die einem was beibringen kann, Spieler mit schweren Rüstungen und zweihändigen Waffen kommen hier aber eher auf ihre Kosten. Zudem beinhaltet die Gefährtenquest die Geschichte rund um den Werwolf-Zirkel, was das ganze zwischendrin deutlich aufpeppt.
Grundsätzlich kann man sich auch getrost erst einmal der Hauptquest widmen und diese komplett abschließen, bevor man sich den Nebenaufgaben widmet (und umgekehrt).

Als ich das Spiel durchgespielt habe, ist hier übrigens ein besonderer Bug zutage getreten: Ich war - relativ zu Beginn des Spiels - auf dem Weg zu irgendeiner Quest (glaube, es war Kyneshain, kann mich aber auch irren) und mein Weg führte mich an den Valtheimer Türmen vorbei. Als ich also vorbeilaufe, werde ich von Banditen angegriffen, denen ich mich natürlich sofort gewidmet habe. Die ganze Bande war rasch ins Jenseits geschickt und ich konnte meinen Weg fortsetzen.
Nun bekam ich - viele Spielstunden später - im Rahmen der Gefährtenquesten den Auftrag, den Anführer der Silbernen Hand zu töten, einer Banditengruppe, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, den Gefährten und Werwölfen den Garaus zu machen. Im Questbuch wurde dieser Anführer dann bei den Valtheimer Türmen markiert. O Freude, dachte ich, da kann ich ja schnell hin reisen... machte ich auch. Aber leider war da kein Räuberhauptmann mehr... denn den hatte ich ja bereits getötet. An seiner Statt schwebte neben den Türmen über einem Felsen ein einsames verlassenes Questzeichen, mit dem sich leider nichts anstellen ließ. Die Quest war also nicht mehr lösbar. Eine Anfrage beim Support von Bethesda schuf leider auch keine Abhilfe. Ich habe auch versucht, 30 In-Game-Tage zu "warten", einen neuen Spielstand zu erstellen und diesen dann neu zu laden; leider ohne Erfolg: kein Respawn der Gegner bei den Valtheimer Türmen oder sonstwo. Seither habe ich diesen Eintrag im Questbuch, den ich nicht mehr loswerde (ist aber nicht der einzige... leider).
Lösen ließ sich das ganze nur, als ich am Ende des Spiels (als alle anderen Questen abgeschlossen waren), noch eimal mit Skyrim von vorne anfing und gleich zu den Gefährten nach Weißlauf vorstieß. Auch hier blieb das Spiel dann einmal hängen... und interessanterweise war dieses Mal der Anführer der Silbernen Hand ganz woanders zu finden.

Die Diebesgilde liefert übrigens die längste Questreihe und, so finde ich, die abwechslungsreichste. Zudem bekommt man hier gleich mehrere schöne Rüstungen und Waffen, mit denen sich viel anstellen läßt (bspw. Rüstung der Diebesgilde, Nachtigallenrüstung, Rüstung des Gildenmeisters). Wer sich also auf Schleichen, Stehlen, Fernkampf, Nahkampf, leichte Rüstungen und dergleichen spezialisiert hat, sollte vielleicht lieber hier anfangen und nicht bei den Gefährten in Weißlauf (schwere Kämpfer), da man hier viel Schlösser knackt, viel Diebesgut erbeutet und reichlich Gelegenheit bekommt, die entsprechenden Fähigkeiten zu skillen. Auch bietet die Diebesgilde die besten Möglichkeiten des (kostenpflichtigen) Trainings: Schlösser knacken, schleichen, leichte Rüstungen, Einhandwaffen, Bögen, Taschendiebstahl.
Und es gibt eine der (doch nervigsten) Questen, die zum Glück keine Voraussetzungen ist für den Abschluß der Questreihe und auch nicht relevant für eine PS3-Trophäe: "Keinen Zacken aus der Krone brechen"; bei dieser Quest muß man die "Steine von Berenziah" finden: 24 an der Zahl, teilweise gut versteckt in irgendwelchen Dungeons. Sobald man den ersten dieser Steine gefunden hat, bekommt man von Vex den Auftrag, den Stein schätzen zu lassen und dann alle übrigens 23 zu finden.

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Anbei eine Liste, wo diese zu finden sind:

01. Jorrvaskr (Halle der Gefährten in Weißlauf, im Raum des Ältesten unten in den Quartieren ganz hinten rechts)
02. Gut Stolzspitze (käuflich zu erwerbendes Haus in Einsamkeit)
03. Jarl-Gemächer in Rifton
04. Thronsaal von Yngvild
05. Haus Schwarzdorn (östlich von Rifton)
06. Zuflucht der Dunklen Bruderschaft (liegt gleich am Anfang in einem Regal herum)
07. Halle der Toten in Weißlauf (blöd versteckt: in den Katakomben, die Treppe runter, gleich links in einem der Gräber in der Wand)
08. Schiffswrack “Holde Kreckin”
09. Jarl-Gemächer in Weißlauf (Drachenfeste)
10. Thalmorsche Botschaft (1.Stock; Aufpassen: wenn man hier fertig ist im Zuge der Diebesgildenquest, kommt man später nicht mehr rein)
11. Steinbachhöhle
12. Schloss von Windhelm (beim Hofzauberer im Palast der Könige; erste Tür links und dann immer geradeaus)
13. Dwemermuseum in Markarth
14. Erzmagier-Suite in der Akademie von Winterfeste
15. Ansilvund: Grabkammer
16. Jarl-Quartier in Einsamkeit (auf der linken Seite hinten, ziemlich verschachtelt die Hütte)
17. Haus des Schmetterschild-Clans in Windhelm (im 1. OG im linken Schlafzimmer).
18. Totenkrähenfelsen
19. Festung Dämmerlicht (versteckt zwischen Festung und Kerker)
20. Schiff des Kaiser (in seiner Kajüte, auch hier Obacht: Bestandteil der Assassinengildenquest)
21. Schatzkammer von Markarth
22. Höhle des Hobswasserfalls
23. Spaltsteinflucht
24. Rannveigs Fasten
25. Kiefernwacht
26. Dunsthöhle (Ausgang der Thalmorischen Botschaft)

Ähnliches gilt auch für die Questreihe bei den Assissinen (Dunkle Bruderschaft). Denn auch hier geht es ums Schleichen, Meuchelmorden und um die entsprechenden leichten Waffen und Rüstungen. Die Assassinen-Rüstungen sind ebenfalls sehr gut und hübsch.
Am Ende dieser Questreihe wartet übrigens ein ganz besonderes Opfer ;-)
Überhaupt fand ich sowohl die Dunkle Bruderschaft, als auch die Diebesgilde am besten. Sie bieten den meisten Tiefgang, die meiste Abwechslung und die besten Questgegenstände. Das hat wirklich richtig Spaß gemacht!!

Wer sich als Zauberer durchschlagen will, kann in Winterfeste an der Akademie beginnen und so gleich einige nette Zauber lernen und letztlich die echt coolen Klamotten des Erzmagiers erben.

Daneben gibt es in den Hauptregionen noch Regierungsoberhäupter mit einer Reihe von Aufgaben, die es einem nach deren Erledigung ermöglichen, in der jeweiligen Stadt einen Titel zu erwerben und ein Haus zu kaufen. Neben den Häusern, die zu den Bürgerlichen gehören, hat man aber auch immer Unterkünfte bei den Fraktionen (die nichts kosten). Man hat also auf jeden Fall überall einen Stauraum.
Den Titel "Thane" kann man sich übrigens in allen neun Fürstentümern erwerben, man bekommt aber insgesamt "nur" 5 Häuser:

Diese sind:

Brisenheim in Weißlauf (Kosten 5.000 bzw. 6.250 samt Einrichtung)
Honigheim in Rifton (8.000 / 12.200)
Hjerim in Windhelm (12.000 / 21.000)
Vlindrel in Markarth (8.000 / 12.200)
Gut Stolzspitze in Einsamkeit (25.000 /36.000)


Bilderquelle: http://www.tes-5-skyrim.de/tipps-a-guides/haeuser.html

Gut Stolzspitze
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Haus Vlindrel
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Brisenheim
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Hjerim
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Honigheim
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Gut Stolzspitze bildet hier das Luxushaus in der Hauptstadt, ist aber nach meinem Dafürhalten nicht das beste Haus, das steht eigentlich in Windhelm (hat die meisten Vitrinen, Waffenhalter, Kleiderpuppen und Stauräume). Zudem bleibt zu sagen, daß das Haus in Weißlauf das einzige ist ohne Arkanen Verzauberer (es hat nur ein Alchemielabor).
Was in Weißlauf praktisch ist, ist die Tatsache, daß es direkt am Eingang und direkt neben einem Schmied steht. Ich habe mich hier so am Anfang organisiert, daß ich meine ganzen Sachen zum Schmieden in einer Kiste neben der Haustür hatte und dann auch völlig überladen die paar Meter zum Schmied humpeln konnte, um alles zu verkaufen oder zu verwerten.
In Rifton funktioniert das aber auch ganz ordentlich - das Haus dort ist auch mein kleiner Favorit. Es hat zwei Anziehpuppen, einen nett eingerichteten Waffen- und Alchemiekeller und ist einfach schnuckelig gelegen am See :-)
Ist man einmal Thane und hat ein Haus, bekommt man auch einen Krieger, der diesem Haus vorsteht. Der wohnt dann solange dort, bis man ihn sich als Begleiter mitnimmt. Ich persönlich fand es immer schön, "nach Hause zu kommen" und das haus bewohnt vorzufinden. In Brisenheim ist es mir nämlich passiert, daß ich meine Begleiterin Lydia auf einer meiner Missionen aus Versehen erschlagen habe im Kampfgetümmel... die späteren Huscarl habe ich dann also immer im Haus gelassen und mir stattdessen in einer Taverne oder sonstwo jemanden engagiert.


Neben den käuflich zu erwerbenden Häusern, gibt es aber noch weitere Unterkünfte, die (mehr oder weniger) kostenfrei zu haben sind. Ich persönlich bin folgenden über den Weg gelaufen:

In Weißlauf: das Haus von Ysolda (ich habe diese Dame, die immer auf dem Marktplatz zu finden ist, geheiratet; sie fragt einen dann, ob man zu ihr ziehen will oder ob sie mit in eines der eigenen Häuser kommen soll); hat man also noch kein eigenes Haus in Weißlauf, steht noch relativ am Anfang und/oder hat vll schon früh mit der Questreihe des Tempels von Mara begonnen, kann man so an günstigen Stauraum kommen. Die Hütte ist allerdings sehr klein.

Bei der Diebesgilde bekommt man unter Tage auch ein Bett mit Truhe angeboten. Dieses verändert sich übrigens, wenn man erst einmal Gildenmeister ist. Anfangs ist es nur ein Bett von vielen, später aber bekommt es ein "schickes" Rückenteil", damit man es besser von den übrigen unterscheiden kann. Zusätzlich steht einem hier als Gildenmeister die Tributtruhe zur Verfügung.

Bei den Assassinen hat man später in deren neuer Zuflucht in Dämmerstern eine Art "Suite" mit Anziehpuppe, Bett und Truhen. Ist eher unpraktisch, es dauert immer ewig, bis man mal da ist.

Bei den Zauberern in Winterfeste bekommt man anfangs auch nur ein Bett zugewiesen in einer kleinen Kammer (reicht aber im Grunde); später jedoch, wenn man die Magierquesten abgeschlossen hat, wird man Erzmagier und bekommt auch die Suite des Erzmagiers im Turm der Akademie. Dort gibt es ein Bett, einen Arkanen Verzauberer, reichlich Nachschub an Zutaten, ein Alchemielabor, Truhen, Schränke usw. usf. - allerdings muß man auch hier oft laden, bis man da ist. Ist aber ein nettes Fleckchen.

Auch bei den Gefährten bekommt ein Bett und eine Truhe in Jorrvarskr (Weißlauf).

Thane kann man in allen neun Fürstentümern werden, es gibt aber nicht immer ein Haus dazu.
 
Steuerung des Spiels
Man kann sich in Skyrim entscheiden, ob man das Spiel aus der Ich-Perspektive spielt oder lieber aus der 3rd-Person-Perspektive. Reitet man ein Pferd oder verwandelt man sich in einem Werwolf, wechselt man automatisch in die 3. Person und kann dies auch nicht ändern.
Ich habe das Spiel überwiegend in der Ego-Perspektive gespielt und kann sagen, daß diese hervorragend funktioniert. Zugegeben: am Anfang braucht man ein wenig, bis man die ganzen Funktionstasten intus hat, aber schon bald geht das einem deutlich leichter von der Hand. Auch hier fiel mir ein deutlicher Unterschied ein zu Oblivion, denn die Menüs sind erheblich übersichtlicher gestaltet und definitiv den neuen Gegebenheiten in der Multimedialandschaft angepaßt (Stichwort: HDTV). Denn in Oblivion waren die Anzeigen noch recht klein und unübersichtlich gehalten (und die Navigation sehr fummelig), in Skyrim kam ich hier deutlich besser zurecht, wenngleich die eine oder andere Schrift durchaus noch hätte größer ausfallen dürfen.
Ansonsten liegen die Angriffstasten auf R1 + L1, die Drachenschreie auf R2 und der Sprint auf L2. Hüpfen auf Dreieck etc pp; innerhalb diverser Menüs haben die Tasten dann logischerweise andere Funktionen.
Apropos andere Funktionen: bisweilen haben Freunde und ich beim Zocken doch auch einmal gerätselt, wie man das eine oder andere bewerkstelligt; dazu hier zwei Tipps:
- Drachenschreie aktiviert man im Magiemenü mit der Quadrattaste (hierzu muß man aber Drachenseelen sammeln, indem man Drachen tötet).
- Die Symbole der Abschlußtüren in manchen Dungeons (die Türen mit den drei Drehkreisen) findet man auf den dazugehörigen Drachenklauen, die man als Schlüssel einsetzen muß. Die Symbole kann man sich im Objektmenü ansehen, wenn man die Krallen auswählt und heranzoomt (R2, glaube ich).
Ansonsten geht die Steuerung leicht von der Hand und ist sehr geschmeidig, sowohl beim Fechtkampf, als auch beim Bogenschießen. Und noch ein Tipp: wer einen Gegenstand nicht aufnehmen, sondern nur bewegen will, der halte X gedrückt ;-)


Ich bin überladen? Was nun?
Entgegen zu Oblivion, wo man sich, wenn man zuviel getragen hat, nicht mehr rühren konnte, kann man in Skyrim sehr wohl noch laufen, bzw. kriechen. Das ganze läuft ab wie in Fallout 3: man bewegt sich extrem langsam, kann aber immerhin noch laufen und vll so noch einen Händler in der Stadt erreichen und diesem ein paar Sachen verticken. Schnellreisen ist aber nicht möglich.


Grafik
Ich höre immer wieder von PC-Spielern, die sich Skyrim auf der PS3 angesehen haben: bäh, das ist ja voll häßlich.
Gleichfalls höre ich immer wieder von Konsolenspielern: boah, sieht das geil aus.
Um es auf den Punkt zu bringen: natürlich sieht die PC-Version um einiges besser aus... na, wer hätte das gedacht? Aber bedenkt man den Umfang des Spieles und sieht sich einmal die grafische Entwicklung von Oblivion über Fallout hin zu Skyrim an, dann hat sich da einiges getan. Und ja: Skyrim sieht verdammt gut aus!!
Man hätte sich vll noch mehr Weitsicht gewünscht oder mehr Klarsicht im Wasser... aber hey, was soll's? Das Ding sieht wirklich gut aus und ist vor allem extrem liebevoll gestaltet. Überall kreucht und fleucht es (nicht so wie in Oblivion) und an allen Ecken und Rändern entdeckt man immer wieder Neues. zudem gehören Einblendungen wie "Der Bereich wird geladen" aus dem Vorgänger der Vergangenheit an.


Die Figuren sind extrem detailliert, die Städte mit den Gebäuden strotzen nur so von Feinheiten und alleine der Himmel und die Wetterwechsel... es ist einfach herrlich!!

Video
(Das ist allerdings nicht die PS3-Version) ;)


Ladezeiten
Das große Manko der PS3-Version. Btw.: Ob es auf dem PC oder der XBox auch so ist, vermag ich nicht zu sagen.
Manchmal hatte ich das Gefühl, ich habe mehr Zeit mit dem Laden eines neuen Levelabschnittes als mit dem Spielen selbst verbracht. Das ist natürlich Unsinn, aber gerade bei der Diebesgildenquest war es extrem nervig... Quest abgeholt -> nächster Raum - laden -> Ausgang -> laden -> Karte -> laden -> Ort soundso erreicht -> Questziel liegt hinter Tür -> laden -> Quest beendet -> raus -> laden -> Karte -> Ort -> laden -> zur Gilde -> Tür auf -> laden -> zur Person in den anderen Raum -> laden.
Wenn man das dreißig oder vierzig Mal hintereinander machen muß, kriegt man das Kotzen.
Fazit: Das Spiel lädt sehr oft und auch sehr lange.


Bugs
Das nächste große Thema in Spielen von Bethesda.
Skyrim hatte, als es erschien, unter heftigsten Einschränkungen zu leiden. Mittlerweile sind etliche Patches erschienen, die mich mit gutem Gewissen schreiben lassen, daß das Spiel im Großen und Ganzen fehlerfrei läuft. Nun... im Großen und Ganzen.
Ich selbst hatte einige Questbugs (Questen lassen sich nicht beenden, weil der Questgeber/Questbeender nicht reagiert, das Questziel bereits tot ist und das System das nicht rafft, "tote" Questen geöffnet werden, die es eigentlich nicht gibt (Stichwort: Boethia) usw...
Dann hatte ich noch eine Szene, da lag ein totes Mammut in der Prärie... als ich hinging ploppte plötzlich ein Riese auf und ein zweites Mammut fiel vom Himmel. Da das keinerlei Auswirkungen hatte, war es schlichtweg witzig mitanzusehen.
Einmal aber habe ich zwei geisterhafte Liebende wieder zusammen gebracht... die haben sich dann zusammen immer und immer wieder gen Himmel erhoben und sind irgendwann wieder runtergepurzelt... die Quest wurde aber nicht beendet. Nun, irgendwann, ich war schon an einem ganz anderen Ort, bekam ich plötzlich (und zum Glück) die Meldung, daß die beiden nun endlich zusammen sind und die Quest beendet wurde. Wie gesagt: ein Glücksfall.
Hin und wieder ist mir das Spiel auch eingefroren (allerdings bedeutend weniger als Fallout 3), sodaß es absolut unumgänglich ist, häufig zu speichern. Ich hatte, wenn ich mich recht entsinne, vielleicht 6 bis 8 Freezes, einige während dem Spielen und einige beim Laden eines Levels oder eines Spielstandes.
Den Speicherbug gibt es übrigens nicht mehr. Mein Spielstand beträgt derzeit (nach ca. 220 Stunden) ca. 12 MB, und ich stelle bislang kein besonderes Ruckeln mehr fest. Nur zwischenzeitlich hatte ich einmal einige Probleme, wenn ich bei Schneefall in Windhelm ankam und viel los war in der Stadt. Das war aber nur zwei oder drei Male der Fall.
Sicherlich sind diese Dinge sehr ärgerlich, vor allem, wenn man dann weit vorher wieder beginnen muß, um Questen abschließen zu können, aber ich habe wirklich das Gefühl, daß es sich im Rahmen hält.



Spielumfang / Welche Orte gibt es zu besuchen?
Um eines gleich vorweg zu nehmen: nein, es gibt keine lästigen Oblivion-Tore.
Was es allerdings in Hülle und Fülle gibt, sind Dungeons. So viele, viele, viele, viele Dungeons... nun, mir persönlich waren es definitiv zu viele (ich selbst bin laut Statistik-Screen in über 90 rumgewandert), die sich, von einigen Ausnahmen einmal abgesehen, doch alle ziemlich gleichen und einen irgendwann nur noch nerven. Aber es gehört dazu und wenn man es schafft, genügend andere Orte zwischendrin zu besuchen, kann ein Dungeon sogar wieder eine Abwechslung sein.
Davon abgesehen verschlägt es uns in Festungen, Städte, Dörfer, Eishöhlen, ins Eismeer, in Wälder, auf Schiffe, in Häfen, in die Berge und an viele andere Orte. Es ist also für reichlich Abwechslung gesorgt.
Der Spielumfang indes ist gewaltig. Ich selbst habe noch kein anderes Spiel mit einer derart riesigen Spielwelt und Aufgabenvielfalt gespielt oder fertiggespielt. Fallout 3 hatte mich seinerzeit knappe 100 Stunden an den Schirm gefesselt (wobei ich nicht alles entdeckt hatte); Skyrim nun habe ich bis zum Abschluß aller Trophäen über 200 Stunden gespielt. Da waren natürlich auch viele Questen dabei, die Trophäen-relevant waren. Und auch jetzt noch lege ich das Spiel immer mal wieder ein, um noch ein paar Stunden dranzuhängen. Questen kann man sich überall abholen, alleine bei den Assassinen und bei der Diebesgilde gibt es Endlosaufgaben, die einen immer wieder in der Gegend rumschicken, aber vielleicht auch irgendwann langweilig werden.
Interessant sind auch all die verschiedenen Möglichkeiten der Alchemie. Es gibt so unglaublich viele Zutaten zu entdecken, daß man sich gar nicht alle merken kann. Pilze, Flechten, Kräuter, Krallen, Vampirstaub, Knochenmehl, Schmetterlingsflügel, Hängemoos, Gräser, Salze und noch so vieles mehr wartet darauf entdeckt und ausprobiert zu werden.
Gleiches gilt für all die Möglichkeiten, seine Rüstungen und Waffen zu verzaubern, um diese aufzupeppen und die Zahl der Waffen und Rüstungen im Allgemeinen.

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Gegner und Level
Von offizieller Seite wurde übrigens gesagt, daß man seinen Avatar bis Stufe 80 leveln kann, aber auch nur, wenn man sämtliche Fertigkeiten auf 100 levelt.
Womit wir beim Thema "Stufenfortschritt" angekommen wären.
Es ist nicht mehr ganz so diffizil wie in Oblivion, seine Stufenpunkte zu verteilen und auch die Gegner leveln nicht mehr so krass mit.
Vielmehr ist es so, daß man anfangs fast überall hinkommt und meistens eher schwächere Gegner bekommt, im weiteren Fortschritt des Spieles dann aber immer stärkere. So trifft man am Anfang zB oft auf einfache Wölfe, später dann vermehrt auf Säbelzahntiger und Bären. Oder in den Höhlen eben auf einfach Skelette und später dann auf höherstufige Draugr, die aber dank des eigenen Fortschritts im Grunde kein Problem darstellen sollten, sofern man seinen Charakter nicht völlig verskillt hat. Generell wird man in Skyrim aber z. T. dazu genötigt, einen Hybridcharakter zu spielen. In der Stufe aufsteigen kann man nämlich nur, indem man seine Fertigkeiten verbessert. EP für das Töten von Feinden oder für den Abschluß einer Queste gibt es nicht. So kann aber vorkommen, daß man in langen Questen desöfteren seine Fähigkeiten Blocken, leichte Rüstung und einhändige Waffen im Kampf verbessert, wenn man entsprechend ausgerüstet ist. Es ist auch möglich, sich einen schweren Helm und schwere Schuhe anzuziehen, aber leichte Handschuhe und eine leichte Rüstung, sodann levelt man beide Rüstungstypen nach oben (aber, wenn ich mich nicht irre, langsamer, bzw. ohne ggf. fällige Rüstungsboni für das Tragen einheitlicher Rüstungen). Man kann auch auf einen Schild verzichten und stattdessen Wiederherstellungszauber zur Verteidigung nutzen, dann werden entsprechende Magiefähigkeiten mitgelevelt, was aber irgendwann keinen Sinn ergibt, weil man sich überlegen muß wie man die Aufstiegspunkte bei Magicka, Gesundheit und Ausdauer verteilt.
Ich habe mich früh dafür entschieden, schwere Rüstungen und zweihändige Waffen zu tragen. So hatte ich am Ende einen sehr hohen Rüstungswert und recht starke Zweihänder, sodaß ich bei den Gegnern keinerlei Probleme mehr hatte und teilweise einfach nur rumstehen konnte, ohne daß mir etwas passierte; jedoch ging das bisweilen zulasten der Magieresistenz, was dazu führte, daß sehr starke Magier mir aus der Ferne durchaus noch gefährlich werden konnten. Ich fand das gar nicht schlecht, denn so blieb ein wenig Spannung im Spiel, trotz der Tatsache, einen schier übermächtigen Charakter zu haben.

Wichtig ist, einige grundlegende Fähigkeiten zu leveln, schon alleine, um seine Ausrüstung zu verbessern. Verbessert werden die Level der Fähigkeiten einerseits durch deren Gebrauch, andererseits durch (kostenpflichtiges) Training bei bestimmten NPC's. Natürlich kann man auch Fähigkeiten leveln, die nichts mit der eigenen Ausrüstung zu tun haben. Dadurch steigt man auch eine Stufe auf, hat aber eben nicht wirklich viel davon.
Ist man als Krieger unterwegs ein- oder zweihändigen Waffen und in leichter oder schwerer Rüstung, sollte man bspw. immer auch die Schmiedekunst und die Verzauberung mitleveln und deren sog Perks erlernen (zusätzliche Boni zu den Fähigkeiten. Ein Bspw.: ich habe einen Vulkanglaszweihänder mit einem bestimmten Grundschadenwert. Diesen kann ich dann per Schmiedekunst verbessern und dessen Schaden erhöhen. Mittels Verzauberung kann ich ihn noch einmal pimpen. Um ihn noch effektiver zu machen, kann ich über die Perks erreichen, daß bei mächtigen Angriffen eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, großen Schaden anzurichten.
Gleiches gilt bei Dieben: Schloßknacken, Schleichen, Taschendiebstahl, Schmiedekunst, Verzauberung, leichte Rüstung, einhändige Waffen und vll noch Schießkunst sind hier die zentralen Themen.
Zauberer beginnen logischerweise komplett anders und leveln all die verschiedenen Zauberfertigkeiten, die einerseits schützen und andererseits zerstören usw. Rüstungen sind hier zumindest am Anfang ggf zweitrangig; wobei auch eine verzauberte Rüstung als zusätzlicher Schutz nicht zu verachten sind.
Insgesamt gibt es keine allgemeingültige Vorgehensweise; ich selbst bin einen ziemlichen Mischweg gegangen, der gleichsam zum Ziel führte. Ich habe mich, wie gesagt auf schwere Rüstungen und zweihändigen Waffen gestürzt, dabei aber erst einmal nur auf Schwerter. Dann habe ich geschmiedet und verzaubert, um die Werte dieser Gegenstände zu erhöhen, habe aber die Levelaufstiege auch immer mal wieder dazu genutzt, das Schloßknacken, Schleichen und Schleißen zu verbessern. Je nachdem, welcher Perk vll grade hilfreich und erreichbar war. How-to's gibt es hierzu aber mittlerweile zuhauf im Netz.

Die einzelnen Fähigkeiten im Überblick:
- Schmiedekunst
- Verzauberung
- Alchemie
- Schwere Rüstung
- Leichte Rüstung
- zweihändige Waffen
- einhändige Waffen
- Blocken
- Schießkunst
- Schleichen
- Schloßknacken
- Taschendiebstahl
- Redekunst
- Zerstörung
- Illusion
- Wiederherstellung
- Beschwörung
- Veränderung

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In diesem Menü kann man seine Fähigkeiten einsehen und beim Levelaufstieg bearbeiten. Die Fähigkeiten sind als Sternbilder dargestellt (Stichwort "unter welchem Sternbild ist man geboren"), die Perks dann als Sterne.


Sound
Auch hier geht es meisterlich zu Sache. Nicht nur die Musik ist herausragend und wieder von Jeremy Soule komponiert (der auch Morrowind und Oblivion, sowie Dungeon Siege II und Guildwars vertonte), sondern auch seitens der Synchronisation wurde ganze Arbeit geleistet. Es wurden hochrangige Sprecher verpflichtet, die einen das gesamte Spiel hindurch begleiten. So sprechen u.a.:

Bernd Vollbrecht (u. a. Brad Pitt und Antonio Banderas)
Marion von Stengel (u. a. Angelina Jolie und Pamela Anderson)
Wolfgang Jürgen (u. a. Charlton Heston und Dennis Quaid)
Joseline Gassen (u. a. Bette Midler und Ellen Barkin)
Detlef Bierstedt (u. a. George Clooney und Stan Smith aus American Dad)

Wie ich gelesen habe, soll die englischsprachige Fassung deutlich mehr Synchronsprecher haben; in der deutschen Version ist es zwar so, daß die engagierten Sprecher sehr viele Personen sprechen und einem das natürlich auffällt, mich persönlich hat das aber überhaupt nicht gestört. Das fand ich in Oblivion schlimmer, als man bspw. bei einem Händler erst mit der Tochter spricht und ein paar Sekunden später mit der Mutter und beide exakt gleich sprachen.

Davon abgesehen ist der Sound absolute Spitzenklasse. Alle Umgebungsgeräusche, Stimmen, Tiersounds usw. klingen absolut echt und ziehen den Spieler ruckzuck rein in die Welt. Auch das leicht nervige Geräusch beim Gehen aus Oblivion ist weg; und man nimmt deutlich wahr, wenn man Stiefel anhat, die laut Liste lautlos sind ;-)

Hier eine sehr gelungene Coverversion des Titelsongs aus Skyrim
Video
Und der Link zur HP der sehr talentierten Dame :)
http://www.malukah.com/free/


Sonstiges
Skyrim präsentiert sich designtechnisch schlichter und erwachsener als noch Oblivion. Es ist düsterer und nicht ganz so farbenprächtig. Schließlich bewegen wir uns in Himmelsrand (also quasi in "Skandinavien") bei den Nord. Hier fällt eher Schnee als Regen und kommt die Sonne nicht oft durch die Wolkendecke.
Die Menüs sind klar gestaltet und strukturiert; in Oblivion war mir das alles zu verkritzelt und zu klein und zu umständlich und zu sehr auf Comic getrimmt. Das ganze orientiert sich stark am Jugendstil bzw. einer Art Mischung aus Jugendstil und nordisch-keltischem Stil.
Was mich aber insgesamt etwas gestört hat ist, daß man, egal wohin man kommt, scheinbar nur auf Ruinen trifft. Skyrim ist im Großen und Ganzen kaputt. Und es hat sich seit dem, was zuletzt passiert ist, niemand die Mühe gemacht, aufzuräumen. Freilich tobt hier auch grade ein Krieg, sodaß der eine oder andere Stein verrückt wird, aber ganz so desaströs hätten die Entwickler die Welt nicht unbedingt erschaffen müssen.
Es ist aber nicht so, daß man nur durch Trümmer wandert; genügend Orte sind völlig heil und intakt und entzücken durch ihre teilweise schlichte und manchmal auch opulente Schönheit; als Beispiele dienen hier Einsamkeit, Rifton und auch Weißlauf.


Fazit
The Elder Scrolls V: Skyrim ist ein herausragendes Rollenspiel. Man hat sich gegenüber dem direkten Vorgänger wieder auf alte Tugenden besonnen und ein in sich sehr stimmiges Spiel geschaffen, das durch seinen enormen Umfang und Detailreichtum zu begeistern weiß.
Bugs aus den Anfängen wurden größtenteils, wenn auch nicht vollständig, beseitigt und die Spielbarkeit deutlich erhöht.
Durch die einzelnen, vielfältigen Charakterklassen und den besagten enormen Umfang ist die Wieder- und Weiterspielbarkeit sehr groß. Gerade die Tatsache, daß man quasi unendlich lange spielen kann, mag für den einen oder anderen einen besinderen Reiz bilden.

Bleibt abschließend zu sagen, daß ich hoffe, den Kern des Spiels einigermaßen detailliert und objektiv dargestellt zu haben und dem geneigten Spieler vielleicht eine Hilfe war. Bis zum nächsten Mal: frohes Leveln!! :-)


Pro und Contra zusammenfassend:

+ Riesige Spielwelt
+ Extrem lange Spielzeit
+ Sehr viele Orte zu entdecken
+ Hunderte von Questen
+ Extrem viele Waffen, Rüstungen und Gegenstände
+ Herausragender Sound und Soundtrack
+ Tolle Grafik und sehr hoher Detailreichtum
+ Hohe Wieder- und Weiterspielbarkeit
+ Durchdachtes Design und Steuerung
+ Hervorragende Synchronisation


- Ladezeiten
- noch immer vereinzelte Bugs / Questbugs
- noch immer ab und an Freezes und Abstürze
- gelegentliches Ruckeln
- ggf. Hybridcharakter
- ggf. andersartiges Leveln, bzw. kein EP für Questabschluß und Gegnervernichtung
- es dauert bestimmt lange bis zum Nachfolger ;-)



PS
etwaige Rechtschreibfehler, grammatikalische Ausrutscher oder vergessene Wörter bitte ich zu entschuldigen... das war ein langer Text und ich habe keinen Lektor ;-)

PPS
über eine positive Bewertung meines Tests bei Amazon ("Ein RPG auf dem Weg zur Videospiel-Legende") würde ich mich sehr freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut geschrieben und meistens sehr objektiv geblieben.
Nur die vielen Spoiler sind, wie ich finde, hoch gefährlich.
Die solltest du vllt in den dazu passenden Tag packen.
 
Schönes Review, sehr ausführlich und detailiert beschrieben. Das Leveln ist für mich ebenfalls eine Sache, die mich stört. Ich bin Bogenschütze und da fehlt mir eine ganze Menge an Skills. Wenn ich Lust habe, zerstöre ich die Gegner als Assasine (48 Schaden mit zwei Dolchen, mit Angriffskombo x3, Schleichangriff x15 und Handschuhen x15 = 8640 Schaden :evillol: ).

Ein weiteres Manko sind die zu schwachen Gegner. Lediglich Drachen und Daedra fordern mich noch. Der Rest ist 1hit und das auf Meister.

Zu deinen Ladeproblemen kann ich nur sagen, dass es auf einem PC deutlich besser ist. Als SSD-Benutzer komme ich im Ladebildschirm noch nicht einmal in die Vorzüge, die Tipps lesen zu können, weil diese zu schnell verschwinden ;)
 
Sehr sehr gut gemacht! Allerdings haben mir die Spoiler ziemlich den Spass verdorben. Ich bin noch in Riverrun. :(
 
Smagjus schrieb:
Zu deinen Ladeproblemen kann ich nur sagen, dass es auf einem PC deutlich besser ist. Als SSD-Benutzer komme ich im Ladebildschirm noch nicht einmal in die Vorzüge, die Tipps lesen zu können, weil diese zu schnell verschwinden ;)

kann ich nur bestätigen. Allerdings hat die PC-Version (immer-)noch einige Bugs wie mir auffiel. z.B. Probleme mit Vsync^^ Hab im Nvidiatreiber standardmäßig Vsync aus, Spiel rennt mit >120 FPs und dann wird bei mir die Welt teilweise nicht mehr dargestellt und mein Charakter fängt an zu schwimmen^^ Abhilfe schafft aber FPSrate senken oder Vsync wieder an.

Ansonsten, schönes Review
 
Sieht toll aus ;-)
Aber muss dir leider zustimmen zu dem Problem mit den Gefährten und dem Räuberhauptmann.. das passiert nicht nur bei der quest, leider!
Neben den Sturmmänteln gibt es noch die Kaiserlichen - man wählt eine davon am Start vom Spiel, eher unbewusst wie ich nach 3 Chars finde.
Ebenso zu erwähnen vielleicht, es gibt "Unique" Orte, wie die riesige Zwergenstadt in der Mainquest - so Orte gibt es klar auch in anderen TES Spielen, aber hier sehen sie einfach ATEMBERAUBEND aus.
 
richtig guter test, respekt und vielen dank! mich haben besonders, wie du auch erwähnst, die ladezeiten aufgeregt.. aber alles in allem ist es ein richtig gutes rollenspiel!
 
Witzig war übrigens, daß sich der oben beschriebene Bug irgendwann aufgelöst hat... aber auf sehr seltsame Weise: ich habe in Einsamkeit im Eifer des Gefechtes den Wirt im Zwinkernden Skeefer umgelegt... und das System dachte, das sei der Hauptmann... und schon war die Quest gelöst.
 
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