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NewsSmart Home: Conrad Connect wird am 16. Dezember eingestellt
Mit dem Ansatz gestartet, verschiedene Smart-Home-Systeme über eine zentrale Plattform miteinander zu verbinden, stellt Conrad Connect am 16. Dezember dieses Jahres überraschend den Dienst ein, wie aus einer Benachrichtigung an Nutzer des Dienstes hervorgeht. Man wolle sich auf den Business-Bereich konzentrieren.
Hoffe mit "Matter" hat sich dieses ganze Thema erledigt und alle setzen auf den selben Standard, wo man dann nicht mehr an einen Hersteller gebunden ist und einfach frei wählen kann welche Glühbirne nun Licht über meine Smart Speaker ausgibt. Again, wieder unabhängig vom Hersteller.
Jo, bis dass dann wieder eingestellt wird usw. usw. Immerhin gibt es eine Ersatzplattform, sonst wären alle Kunden gekniffen und könnten von vorn anfangen. Wobei ja scheinbar noch nicht klar ist, ob sich alle Projekte 1:1 übertragen lassen. Nachhaltig ist anders.
chb@ schrieb:
Hoffe mit "Matter" hat sich dieses ganze Thema erledigt und alle setzen auf den selben Standard,
Es wird immer Anbieter geben, die außerhalb dieses Standards arbeiten werden. Weil man der irrigen Annahme unterliegt, mit proprietärem Mist Kunden binden zu können.
CB schrieb:
Neben einem kostenlosen Einsteiger-Tarif hatte Conrad Connect zuletzt die Preise für das Premium- und Power-Paket von 6 auf 2 beziehungsweise 25 auf 5 Euro deutlich gesenkt.
Na super, hoffentlich habe nicht zu viele bei den Preisen zugegriffen. Für die Leute, die jetzt so kurz dabei sind, dürfte das plötzliche aus mitsamt der kurzen Migrationfrist besonders frustrierend sein. Gerade damit angefreundet, darf man jetzt wechseln und in Zukunft wahrscheinlich mehr bezahlen.
Hersteller-/Anbieterabhängige Hard- und Software macht ein Smart-Home maximal unsmart.
Stellt der Anbieter den Dienst ein steht man da und schaut in die Röhre....
Daher sollte jeder der es richtig smart will zusehen möglichst ohne Cloud und ohne Anbieterzwang auszukommen. Es gibt genügend freie Alternativen, die auch komplett ohne Internet funktionieren, insofern man keine Alexa, Siri oder sonstige Mädels braucht, die einem den ganzen Tag zuhören.
Und genau deshalb sollte man nur dann automatisieren, wenn man auch alles selbst hosten kann.
Wobei ich Bosch zutraue, dass die das aufbauen um sich durchzusetzen und es zur Not mit genug Geld zuschmeißen, dass das auch klappt.
Ich vermiss ja die Zeiten als Conrad eine Mischung aus Bastelbedarf, Kleinstelektronik und Perl-Katalog war.
Da gab's immer was zu entdecken und ich wüsste jetzt nicht wo man auf die schnelle einen einzelnen Widerstand kaufen kann.
Conrad Electronic, to which Conrad Connect belongs, is currently undergoing a transformation process to become Europe's leading sourcing platform for technical business supplies - with a particular focus on business customers. As Conrad Connect was primarily focused on consumer customers, there will be no further expansion of the IoT platform and it will be discontinued.
Conrad zieht sich schon seit längerem aus dem Endkundenmarkt zurück und wendet sich Richtung B2B.
Deswegen werden auch immer mehr Filialen geschlossen.
Ich kenne Conrad noch von früher als Laden von Bastlern für Bastlern. Mit Verkäufern, die technisches Verständnis hatten. Und heute? Größtenteils ein Mediamarkt in hellblau, aber noch mit großem Bestellkatalog.
Schöne neue Welt. Ich bin ja Technikaffin, aber das zeigt ja gut wo es hingeht. Einen schönen Elektroschrott haben die Leute demnächst zuhause und den Stress alles zu migrieren (mit der Gefahr, dass bis dahin nichts mehr funktioniert im Haus )
jo, keine Überraschung, war halt Goldgräberstimmung wie immer
und jeder meinte ordentlich cash grab machen zu können.
Jetzt hat Conrad - endlich - bemerkt, dass sie vor nicht allzu langer Zeit ein Elektro Gemischtwaren Laden waren, der auch heute nicht im entfernsten mit Bosch, Amazon, Google etc. pp. konkurrieren kann.
Schöne neue Welt. Ich bin ja Technikaffin, aber das zeigt ja gut wo es hingeht. Einen schönen Elektroschrott haben die Leute demnächst zuhause und den Stress alles zu migrieren (mit der Gefahr, dass bis dahin nichts mehr funktioniert im Haus )
Bevor man direkt losmeckert sollte man schon wissen von was man redet. Conrad Connect war eine herstellerunabhängige Cloudlösung für Smart Home Geräte. Quasi das selbe wie Home Assistent oder iobroker, nur halt von Conrad gehostet. Von daher hat man jetzt auch keinen Elektroschrott, sondern setzt seine Geräte eben mit was anderem ein.
Es sind Meldungen wie solche, die mich wieder darin bestärken, eine offene und vor allem selbst gehostete Smart-Home-Lösung wie Home Assistant gewählt zu haben. Da ist es im Endeffekt auch egal mit welchem Produkt man ankommt, solange der Hersteller eine gut dokumentierte API bereitstellt.
Ob Matter das Wirrwarr in Zukunft beherrschbar machen wird oder sich der allseits beliebte xkcd-Comic mal wieder bewahrheitet, werden wir sehen.
Conrad baut Filialen ab und es wundert mich nicht, dass ein Händler seine Kompetenzen auf das nötigste zurückzieht. Habe schon einiges bei Conrad gekauft, auch wenn ich mich oft hätte schlagen können, weil die Preise teilweise rotzfrech sind. Auch die Filiale in der ich oft war, wird geschlossen. Bin sehr froh keine Conrad Connect Lösungen gekauft zu haben. Das hatte ich ihnen nicht zugetraut und es bestätigt sich.
Hoffentlich bleiben die offline-Systeme wie Homematic (non-IP) immer von solchen Meldungen verschont. Kürzlich musste mein Schwiegervater erst neue Hardware kaufen, da der genutzte Onlinedienst eingestellt wurde...
Ist genauso wie mit dem kaufen von Filmen bei einem Streaminganbieter. Der gekaufte Film gehört dir, aber nur solange, bis er den Film von dem Server löscht oder er den Dienst einstellt...