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NewsSmartphone-Kameras: OmniVision entwickelt neuen 50-Megapixel-Sensor
OmniVision hat für kommende High-End-Smartphones einen neuen 50-Megapixel-Sensor entwickelt, der einen besonders guten Autofokus aufweisen soll, indem die gesamte Sensorfläche für den Autofokus per Phasenvergleich (PDAF) genutzt werden kann. Der OV50A getaufte Sensors ist für Videoaufnahmen in 8K-Auflösung geeignet.
Wäre interessant, was dabei herauskommen würde, wenn man hier auch größere und in der allgemeinen Photographie übliche Formate anbieten würde... (FourThirds, APS-C, KB-Vollformat usw.)
Naja, das ist doch bei den meisten Herstellern schon lange Standard. OmniVision spricht ja auch selbst nur von einem AF auf dem Niveau, auf dem man bei Kameras mit PDAF schon länger ist.
Wobei zum einen diese kleinen Sensoren sowieso reichlich DoF haben und keinen so schnellen AF brauchen wie Systemkameras, und die Dinger zum anderen doch kaum in Situationen eingesetzt werden, in denen man so unglaublich schnellen AF braucht?
Ich würde sagen, dass so ein Sensor ohne Smartphone dahinter sowieso unbrauchbar ist, weil das Smartphone aus dem kleinen Sensor ja erstmal Bilder errechnen muss, die wir am Ende bekommen. Ohne die Rechenpower der heutigen Smartphones mit all ihren AI-Aufhübschungen wären doch höchstens im Sommer bei helllichten Sonnenschein mittags vernünftige Fotos möglich, und sonst alles unbrauchbar...
Wäre interessant, was dabei herauskommen würde, wenn man hier auch größere und in der allgemeinen Photographie übliche Formate anbieten würde... (FourThirds, APS-C, KB-Vollformat usw.)
Dann wären aber die Objektiv für ein Smartphone riesig. Das geht physikalisch nicht.
Wie @Bierliebhaber schon richtig sagte, ist die Schärfentiefe durch die extrem kleinen Sensoren derart riesig, dass man ohne Probleme mit großem Toleranzen arbeiten kann. Daher sehe ich hier den großen Vorteil nicht. Und auch nicht die Notwendigkeit. Wer z.B. Hallensport fotografiert, hat dafür sowieso spezielles Equipment, das für solche Sachen gedacht ist.
Mich würde umgekehrt mal interessieren, wie ein System wie Panas DFD, das sie ja spätestens seit der S5 auch im Vollformat ganz gut im Griff haben, mit deutlich mehr Schärfentiefe und von deutlich mehr Rechenleistung gestützt im Smartphone funktionieren würde. Ich nehme an, dass man mit vernünftig umgesetztem kontrastbasiertem AF bei den kleinen Sensoren genau so gute Leistungen hinbekäme, und man hätte dafür eine etwas bessere Bildqualität und günstigere Sensoren...
Aber ist halt nicht so werbewirksam.
Samsung nutzt über die gesamte Fläche jeden zweiten Pixel, also 50%.
Omnivision nutzt immer 4 Pixel im Bündel, sagt der Artikel. Ob das nun 25% oder 100% entspricht, ist vermutlich Ansichtssache.
Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen ist kontrastbasierter Autofokus meist langsam oder komplett überfordert. Und PDAF mit wenig Punkten kann auch mal ganz gut daneben liegen.
Der Dual Pixel Autofokus vom S7 zum Beispiel ist echt sehr gut, und extrem schnell, sowas darf die Kamera meines nächsten Handys gerne auch wieder haben.
Der Kontrast-Autofokus meiner Sony NEX-5N ist im Vergleich zwar auch sehr schnell bei ausreichend Licht, liegt aber selbst bei Sonnenschein manchmal daneben. Nicht genug Fokuspunkte. 😐