News Smartwatch: Swatch noch traumatisiert von Microsoft-Partnerschaft

Man sei „quasi ohnmächtig“ gewesen, als Microsoft seine Ausrichtung geändert und das Interesse am Projekt verloren habe. „Das wird uns nicht noch einmal passieren“, erklärt Swatch-Chef Nick Hayek im Interview seine Abneigung gegen Fremdplattformen wie Android Wear von Google.

Ich habe ja eher eine Abneigung gegen Alleingänge von irgendwelchen Herstellern. Meist wird das Zeug nämlich schon kurz nach Release nicht mehr unterstützt, im Gegensatz zu standardisierten Plattformen wie Android Wear.
 
Niemand trägt beim Volleyballspielen eine Armband Uhr. Laut Swatch Marktforschung liegt es wohl daran, dass es keine Volleyball Smartwatch gibt. Marktlücke gefunden!
 
Hehe. Ich hätte dann gerne eine Football-Navigationsuhr, die, sobald ich das Ei gefangen hab, mir sofort den schnellsten Weg ohne Hindernisse an den Gegnern vorbei zum Touch-Down berechnet und vorsagt. Marktlücke! Darf natürlich nicht teurer sein als ein Appel und ein...Football-Ei.

Aber mal Ernst beiseite. Kann Swatch da schon verstehen in der Argumentation gegen Microsoft. Swatch hat den Namen und die "Macht", aus eigener Kraft heraus zu schaffen und entwickeln. Daher könnte ich mir vorstellen, dass da in Eigenregie etwas Solides bei rumkommt. Der Markt für Smartwatches wird ja gerade erst erschlossen. Warum sollte nicht etwas vollkommen Swatch-proprietäres Erfolg haben?
 
"Wir verkaufen dagegen ein witziges Produkt, das Spass macht und nicht den Anspruch erhebt, alles zu können und zu revolutionieren. Es ist zuallererst eine Uhr."
Ein witziges Produkt nennt man auch Gadget und sollte dann bitte keine Umsummen kosten.
 
Erst eine Totgeburt zusammen mit Microsoft entwickeln und als Antwort darauf eine eigene Totgeburt entwicklen die auf Grund einer zu geringen Zielgruppe nie Erfolg haben kann, geniales Management...
 
Was ist denn jetzt so schlimm am "Swatch-eigenen" System? Ist ja jetzt nicht so, als bräuchte man ein spezielles Smartphone von Swatch. Im Gegenteil, solange Swatch die App pflegt, funktioniert die Uhr sowohl mit Android als auch mit iOS. Sehe ich als Vorteil.
Jetzt kommt's eben darauf an, was Swatch draus macht.
 
Ich sehe es auch als unkritisch. Solange Swatch die APPs für Android und IOs pflegt ist es besser als wenn eine Plattform ,wie diese von Mircosoft, einfach dicht macht, wo Swatch keine Gewalt darüber hat.

Ich sehe sowieso so ein Gerät vorrangig als Uhr. Der Rest sollen nur nützliche Funktionen sein. Wobei eine Beachvolleyballuhr doch recht abstrus ist. Kann mir nicht vorstellen dabei eine Uhr zu tragen.
 
Ich hätte gern eine Uhr die ich zum Musik machen benutze. Sie soll dabei nur die Scratch Bewegungen zählen. Mehr darf sie auf keinen fall können. Will ja kein Computer haben. Sie soll nur diese eine so heiss begehrte Funktion können. Sie muss auch nicht schick aussehen
:watt:

Mein Kumpel vom Bau hätte gern eine die mitzählt wie viel Leitersprossen er immer hoch und runter geht :freak:

Eine etwas kleiner Zielgruppe in Bayern hätte bestimmt gerne eine die mitzählt wie oft man sein Maaß zum trinken an setzt.
 
McGybrush schrieb:
Eine etwas kleiner Zielgruppe in Bayern hätte bestimmt gerne eine die mitzählt wie oft man sein Maaß zum trinken an setzt.

A pfundige Idee!
Das will ich auch haben, aber hier im schönen Österreich. Und einen Kalorienrechner dazu, der mir anzeigt wie viel ich mich bewegen muss damit des Bier wieder weggeht.
 
Da merkt man wie der Swatch Chef die Computerindustrie nicht versteht. Er hat sich von einer schlechtne Erfahrung, als er noch viel weniger verstand, ins Bockshorn jagen lassen.

Android Wear ist unter Apache License, d.h. er hat den Source Code. Falls Google jemals die Plattform einstampft, kann er sie trotzdem noch weiterentwickeln ohne an Google gebunden zu sein. Er kann dies heute schon tun: der Nachteil ist bei einem Alleingang ob gezwungenermaßen oder freiwillig, ist natürlich der höhere Entwicklungsaufwand. Aber nicht höher als jetzt wo sie ja auch alles selberprogrammieren müssen auch.

Computerbase kann diesen Link doch bitte mal an den Herrn Swatch CEO weiterleiten: https://android.googlesource.com/platform/build/+/android-4.4w_r1
 
Ich kann die Aussage schon verstehen das man keinen Computer am Handgelenk braucht,
doch ist die Smartwatch von Swatch auch nicht das was nur ein Mensch auf der Welt braucht
oder möchte (da wäre der "Maß-Zähler" für viele sinnvoller :p).

Eine Mischung aus den dreien fände ich interessant..
1. https://getpebble.com/pebble_steel
2. http://www2.withings.com/us/en/products/activite?
3. http://www.mi.com/my/miband/

Ein Display finde ich, aufgrund des hohen Stromverbrauchs, recht sinnlos bei einer Uhr.
Daher würde ich auf eine ähnliche Optik wie bei der Withings setzen mit ein paar mehr
Funktionsumfang:
- Musik: Play/Pause, Weiter/Zurück, Lauter/Leiser
- Vibration: App-Abhängig, einstellbar (SMS, WhatsApp, Anrufe...)
- LED: App-Abhängig, einstellbar (SMS, WhatsApp, Anrufe...)
- Diverse "Helfer": Schrittzähler, Herzfrequenz-Messer, ...
 
sollte dann bitte keine Umsummen kosten.
Naja die Uhr kostet 135 CHF. Ne normale Swatch kostet im Zweifel auch in die Richtung, da ist der Aufpreis fuer die Gimmick/Gadget Funktion gar nicht mal so hoch.

Ich kann Swatch verstehen. Es macht auch in meinen Augen keinen Sinn, einfach ne "normale" Smartwatch rauszubringen, da koennen sie einfach nicht gegen die grossen Elektronikkonzerne anstinken. Also entweder selber was kleines entwickeln fuer Nischenmaerkte oder es sein lassen. Ich denke Swatch will hier erstmal nen kleinen Testballon loslassen, Vorteil des Beachvolleyball Segments ist, dass sie da eh schon dick im Marketing drin sind, also einfach statt normaler Swatch Werbung eben Werbung fuer dieses Modell machen. Muessen sie also kein Extra Marketing Budget aufstellen fuer.

Dazu in mehreren Farben erhaeltlich und vorallem wasserdicht bis 3bar.
 
eine smartwatch, die ballberührungen zählt und applaus spendet...wir sind nicht mehr weit vom tricorder entfernt

und wer sich auf microsoft verlässt ist wirklich selber schuld, wann haben die jemals was durchgezogen? siehe nokia erst wieder
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
avey schrieb:
Niemand trägt beim Volleyballspielen eine Armband Uhr. Laut Swatch Marktforschung liegt es wohl daran, dass es keine Volleyball Smartwatch gibt. Marktlücke gefunden!
Herrlich diese Ironie. Ich mag diesen Humor. :D

Schritte zählen beim Beachvolleyball macht doch wenig Sinn. Werden dann auch die seitlichen Schritte gezählt? Und wenn man springt, wird das als Schritt gezählt? Bin sehr skeptisch, wie genau die Uhr diese Daten aufnimmt.

Der Grund warum gerade eine Beachvolleyball-Uhr entwickelt wurde, liegt wahrscheinlich daran, dass sich Swatch schon länger Sponsor für diesen Sport ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist das Letzte was ich beim Beachvolleyball brauche, eine Uhr, und ganz besonders eine SPEZIELLE Beachvolleyballuhr... ok, wohl eher das Vorletzte.
Das wirklich Letzte wäre dann wohl ein Pelzmantel sowie eine russische Pelzchapka... oder eine Friesennerz mit Wathose.

Wenn schon eine Uhr, dann bestimmt kein HelloKittie-Spielzeug, eher...
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In der Junkers dürfte auch Swatch in Form eines ETA-Werkes stecken, so sie denn eine mechanische ist :D
 
Naja die Schweizer und die drei großen Japaner können ihre Belegschaft schonmal auf Entlassungen einstellen.

Quarzkrise 2.0
 
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