Software für mein Windows 11 Startsystem

Rockhound

Lt. Commander
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Hallo,

mittlerweile ist eine Neuinstallation sehr aufwendig geworden mit zusätzlicher Peripherie wie Stream Deck, Hercules Stream 200 XLR (Mischpult) und dazugehöriger Software wie Voicemeeter Banana, Fan-Control, PowerToys-Einstellungen (FancyZone etc..), Tastatureinstellungen usw...

Und über die Monate probiere ich doch immer wieder verschiedene Software/Games aus und ich habe das Gefühl das System lahmt etwas.

Ich würde das gern einmal sauber einrichten und dann ein Image machen oder ein Systemwiederherstellungspunkt. Noch ohne zusätzlicher Software und/oder Spiele.

Daher hab ich zwei Fragen:

1. Welche Software würdet Ihr mir für die Image-Variante empfehlen? So das ich von dem Image ein USB-Stick erstellen und davon booten kann. Kann Windows so etwas selbst?

2. Falls ein Systemwiederherstellungspunkt besser wäre: Bleiben beim zurücksetzen des System irgendwelche "komischen" Fragmente/Dateien/Müll übrig? Oder ist das eine saubere Geschichte?

Ich danke Euch für Eure Hilfe.

Einen schönen Abend Euch.
 
Rockhound schrieb:
So das ich von dem Image ein USB-Stick erstellen und davon booten kann.
Du meinst installieren? Denn Booten vom Stick wäre tierisch lahm.
Ansonsten, Windows kann Widerherstellungspunkte erstellen, die man auf irgend einem Datenträger sichert und jederzeit einspielen kann. Ich wüsste nicht welche Rückstände da zurückbleiben sollten, außer noch nicht getrimmte Daten auf der SSD.
 
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du machst dir damit mehr Arbeit, als neu aufsetzen.
Windows und andere Software haben alle paar Monate neue große releases.

wenn du Windows vom Image wiederherstellen willst, darfst du dann erstmal hier alle Upgrades durchlaufen lassen und hoffen, dass noch alles tut.
und ggf. nochmal, schauen, ob die Einstellungen noch passen.

Dann hast du einen Wald an Software. Bei jedem programm darfst du dann schauen, ob der vielleicht vorhandene integrierte updater noch funktioniert, eventuell darfst du dann direkt von hand ein wenig aufräumen und wenn ein Tool keinen updater hat, darfst du es von Hand upgraden.

direkt richtig ist meist schneller. Je älter das Image, desto nerviger wird es
 
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Danke für den Hinweis @madmax2010 . Ich könnte aber auch das Image alle 6-9 Monate aktualisieren. Vielleicht via virtueller Maschine? Hyper-V?
 
Ratschlag von mir:
Nutze virtuelle Maschinen für Software-Test und Software, die nicht nativ auf deinem System laufen muss.
Das erspart dir viel Neuinstallationsaufwand.
Mein Windows 10 läuft so schon seit 8 Jahren fast täglicher Nutzung stabil und schnell.

Ansonsten für Images sowas wie CloneZilla
 
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Rockhound schrieb:
Ich würde das gern einmal sauber einrichten und dann ein Image machen oder ein Systemwiederherstellungspunkt.
Image =/= Systemwiederherstellungspunkt
Rockhound schrieb:
1. Welche Software würdet Ihr mir für die Image-Variante empfehlen? So das ich von dem Image ein USB-Stick erstellen und davon booten kann. Kann Windows so etwas selbst?
Macrium Reflect (leider nicht kostenlos), sonst gibts noch den hier:
https://www.deskmodder.de/blog/2024...fessional-kostenlos-fuer-euch-bis-30-05-2024/

Rockhound schrieb:
2. Falls ein Systemwiederherstellungspunkt besser wäre: Bleiben beim zurücksetzen des System irgendwelche "komischen" Fragmente/Dateien/Müll übrig? Oder ist das eine saubere Geschichte?
Systemwiederherstellungspunkt sichert nur Konfigurationen von Programmen z.B. vor einem Windows Update.
 
Warum installierst du überhaupt so oft neu? Ich verstehe das wirklich nicht, das ergibt doch garkeinen Sinn. Neu installieren, tonenn von Software drauf, wundern, das es langsam wird, neu installieren ... im Loop

going round and round and round and round and going round and round and round and round and oder so.

Stattdessen wäre doch richtig sich das zu installieren, was man haben muss, kontrollieren, was davon dauernd irgendwas mitstarten lässt und ob man das wirklich andauernd braucht, oder doch lieber nur bei bedarf anknipst. und auf einiges an bling bling vielleivht gleich ganz verzichten.

Da sollte nichts lahmen, höchstens du der nur mehr Arbeit für deine Komponenten rankarrt und sich dann wundert. Also checke, Nur das nötigste automatisch starten lassen oder etwas vorladen lassen

Und ne HDD hast du ja sowieso nichtmehr fürs System?
 
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Ich finde es sinvoller das aktuelle System regelmäßig zu sichern.
Bei mir wird monatlich ein komplettes Image erstellt. Dazu 2x die Woche ein inkrementelles Image auf Basis des letzten Vollbackups.
Das ganze vollautomatisch, im Hintergrund, ohne das ich etwas davon mitbekomme oder einen Finger krumm machen muss. Den Backuptask habe ich 2016 erstellt als ich MacriumReflect gekauft habe.
Das ist super bequem bei einem Problem einfach ein Paar Tage zurück springen zu können.

Software installiere und update ich seit kurzem über Winget mit WingetUI (bald UniGetUI). Das gehht schneller als erst alle Installer im Web zu suchen.
 
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In Zukunft mit geek uninstaller Programme deinstallieren. (Der cleared nach der Deinstallation auch Datenzombies von der SSD)
 
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Sicherungen für den Fall der fälle, ja klar, wenn mal irgendwas nciht mehr funktioniert, generell um keine DAten zu verlieren...

Aber doch nciht mehrmals in 6 Monaten einfach neu installieren, weil man zu viele Programme installiert hatte oder so, die halt alle mitstarten wollen? Das ist doch pures ABM
 
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Zu HDD Zeiten habe ich auch fast jährlich neu installiert. Windows wurde merklich langsamer mit der Zeit und Defragmentieren hat da irgendwann auch nicht mehr geholfen.
Mit einer SSD ist es nicht mehr ganz so schlimm (und mit Win 10/11 eventuell auch nicht), aber ich behaupte man merkt auch da, das sich das System mit der Zeit zumüllt.

Selbst wenn man nicht ständig neue Software installiert, die installierte Software und Win aktualisieren sich ja auch regelmäßig. Neue Treiber etc.
Und das läuft nie perfekt sauber ab.

Aber nach mehreren Jahren ein altes Image wieder draufbügeln und dann alles zu aktualisieren ist wie geschrieben wurde dann auch nicht wirklich weniger Aufwand als alles neu installieren und die Sicherungen der Einstellungen relevanter Programme wieder reinzuladen.
Und führt ja zu der selben Problematik: Das System müllt sich durch Updates zu.


Wenn du viel Software ausprobierst bietet sich tatsächlich eine VM an, sofern möglich mit der Software. Wenn die GPU-Leistung benötigt klappt das ja nicht.
Erstelle Sicherungen der Einstellungen von relevanter Software, die du dann reinladen kannst.
 
Rockhound schrieb:
Ich könnte aber auch das Image alle 6-9 Monate aktualisieren. Vielleicht via virtueller Maschine? Hyper-V?

Macht nicht wirklich Sinn. Weil dann bist Du bald bei Image nach jeder Aktualisierung/Installation von Irgendwas. Wobei das allerdings heutzutage wirklich kein riesiger Zeitfaktor ist mit den ein paar Stunden.

Wenn ueberhaupt wuerden Dir inkrementelle Images etwas helfen. Welche Software das wirklich kann musst Du testen.
 
Mosed schrieb:
Wenn die GPU-Leistung benötigt klappt das ja nicht.
Ginge prinzipiell auch, wenn man zwei Grafikkarten hat (bspw. dedizierte Grafikkarte und iGPU) und der Virtualisierer das Durchreichen einer GPU an die VM unterstützt.
 
Mosed schrieb:
ich behaupte man merkt auch da, das sich das System mit der Zeit zumüllt.
Ich behaupte nein, stimmt nicht. Was sollen denn ein paar Daten im System an Geschwindigkeit kosten?
Ich hoffe, niemand kommt mit "aber die Registry wird voll".
Wenn man natürlich alle Programme in den Autostart installiert ... aber selbst dann. Als ob eine 12-Kern CPU mit 32 GB RAM sich an 3 Programmen mehr im Autostart stört.
Klar, man kann es übertreiben, aber dann löscht man die Programme da halt raus, Problem erledigt.

Durch Updates wird nix langsamer. Ständig neu installieren wollen ist Unsinn.
Und Testen muss man dann halt auf ein anderes System auslagern, wenn man wirklich ständig alle möglichen Systemprogramme installiert. Also vielleicht Virenscanner, VPN Software usw, weil die wirklich tief im System sitzen, und eventuell virtuelle Netzwerkadapter zurück lassen, das stört wirklich.
 
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Ich kann echt nicht verstehen, warum hier im Forum immer der Nr. 1 Tipp ist, das Windows neu aufzusetzen. Ich habe mein W10 pro (2014) von einem I7 4790K auf einen Ryzen 3700X auf einem X570 Board in 2020 aufgerüstet und dann noch ein Jahr später auf einen Ryzen 7 5800X und das System läuft Stand heute immer noch rockstable. Mittlerweile auch die GraKa von GTX 970 auf GTX 1070, auf RTX 2070 Super und aktuell auf RTX 4070 upgegraded und das System läuft, wie gesagt, immer noch rockstable. Ich kann mich echt nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal einen Bluescreen gesehen habe. Windows ist mittlerweile so intelligent, dass es null Probleme gab. Natürlich hat das booten nach dem Wechsel auf AMD ein bisschen länger gedauert, aber auch nicht wesentlich länger. Ich weiß natürlich auch was ich tue, Powerlimit im BIOS gesenkt, RAM Timings manuell angepasst und dann den Core-Optimizer genutzt. Aber das System lief auch vorher ohne diese Maßnahmen problemlos.
Edit: Die einzige Maßnahme, die ich alle ca. 3 - 4 Wochen mache, ist ein Komplett-Backup incl. aller Partitionen meiner SSD 980Pro (C-LW für Win10 pro und D-LW für Windows Programme und Daten, Spiele usw. liegen eh auf anderen SSD's).
 
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Mir scheint, dass einfach mindestens diverse Treiberupdates und Win Updates Spuren im System hinterlassen und die Updates nicht immer sauber durchlaufen. Wobei es wie geschrieben seit Win 10 und/oder mit einer SSD weniger ausgeprägt ist.

Jedenfalls läuft ein frisch installiertes System immer spürbar schneller als ein mehrere Jahre altes.
Auf jeden Fall auf einer HDD und vor Win 10 Zeiten.


Es geht nicht darum, ob es stabil läuft, sondern wie schnell es läuft. Wie schnell es bootet etc.
 
Auch bei der Bootzeit habe ich keine gravierenden Unterschiede bemerkt. Und mal ehrlich, kommt es auf 2 -3 sec. mehr Lebenszeit wirklich an? Wieviel Stunden würde es mich wohl kosten, das gesamte System incl. aller Programme, Treiber, Utilities usw. neu aufzusetzen?
 
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Mosed schrieb:
Jedenfalls läuft ein frisch installiertes System immer spürbar schneller als ein mehrere Jahre altes.

In vielen Faellen nur deshalb weil all die netzwerkabhaengigen WohlFuehlSpielereiDienste noch nicht installiert sind.
 
Rockhound schrieb:
Ich könnte aber auch das Image alle 6-9 Monate aktualisieren. Vielleicht via virtueller Maschine? Hyper-V?
Du machst dir zu viel Arbeit... Ich installiere mein System ca. einmal im Jahr neu. Das geht inzwischen schneller als ein altes Image einzuspielen und zu aktualisieren. Es macht NULL Sinn mehr ein Image von einem frischen(!) System zu ziehen... (und selbst wenn du schon ein paar Anwendungen mit ins Image packst macht es mMn immer noch keinen Sinn).

Kleiner Hinweis: eine Windows Installation ist heutzutage eigentlich auch nix anderes als ein Image einzuspielen...

Mach dir lieber ein Skript mit dem du deine Standardsoftware (z.B. Powertoyz, dein Lieblingseditor, VLC, etc.) wieder schnell und einfach einspielen kannst, z.B. mit Powershell und winget. So hat man schnellstens ein frisches und aktuelles(!) System.
 
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