Sollte schon laufen, GeForce 320M, 1,83GHz CPU...
Wunder solltest du dir keine erwarten, aber auch KEINE Probleme.
Wobei... Ach ne. Ich lass es lieber bevor ich wieder Punkte kassier...
SW auf nem FagBook Air
Edit:
Bevor hier noch weiter "gehalbtwisst" wird (Achtung, explizit SolidWorks):
Modellneuaufbau (einzelnes Teil) ist IMMER single-threaded! Ausnahme: Multi-Body-Solids die nicht gegenseitig referenziert sind. Ist keine Referenz gegeben, kann jeder Body auf einem Kern gemacht werden.
Modellneuaufbau in einer Baugruppe ist wieder etwas anderes, natuerlich wird hier nur ein Kern ausgelastet wenn in der Baugruppe nur ein Teil veraendert wird. Wird dagegen eine Layout-Skizze geaendert, die alle oder mehrere Teile betrifft, schauts wieder anders aus. Auch in Baugruppen muss man die externen Referenzen beachten, die koennen gehoerig Leistung kosten. Wieso?
Baugruppe mit 5 Teilen, Teil 2 und Teil 3 refenzieren auch Teil 1, Teil 4 auf Teil 2 und Teil 5 auf Teil 3 (zum Bleistift). Wird Teil 1 in der Baugruppe geaendert, so betrifft das alle anderen Teile. Teil 5 kann aber nicht parallel zu Teil 3 berechnet werden weil das Ergebnis von Teil 1 noch fehlt.
Um beim obigen Beispiel zu bleiben: Teil 2 und 3 muessen warten bis Teil 1 berechnet ist, Teil 4 und Teil 5 warten auf Teil 2 und 3.
Also:
1 Thread: Teil 1, dann
2 Threads: Teil 2 und 3, dann
2 Threads: Teil 4 und 5
Wenn man doof ist und keine Ahnung von der Materie hat, laesst sich der Multi-Core-Vorteil ganz einfach killen. Wenn man schlau ist und das Modell dementsprechend aufbaut, kann man hunderte Kerne nutzen (bei hunderten Teilen).
ALLERDINGS muss man auch sagen dass ein Neuaufbau wenige Sekunden dauert, meist weniger. Kommt halt immer aufs Modell drauf an. Aber das geht nun wesentlich zu weit.
Externe Referenzen in Baugruppen sind der schlimmste Performance-Killer.
Auch bei der Zeichnungsableitung gibts einen Multi-Core-Vorteil da jede Ansicht eines Modells von einem Thread bearbeitet wird. Macht in der Praxis aber zwischen "nichts" (bei 0815-Uni-Modellen) und "heilige Scheisse, das Ding ist schon fertig" aus - je nach Modell eben.
BTW:
48 Solids, ~500 Oberflaechen, ~2000 Features. Neuaufbau (2,2GHz Core 2 Duo): ~180 Sekunden. Auf nem Core 2 Quad mit 2,4GHz dauert es nur knapp 100 Sekunden.
Und um mal mit dem Maerchen der Open-GL-Beschleunigung aufzuraeumen:
Hardwarebeschleunigung funktioniert wie mein Vorredner schon richtig gesagt hat mit JEDER Grafikkarte, ausgenommen IGP-Gewurschtel. Die zertifizierten Karten haben den Vorteil dass bestimmte Features freigeschaltet werden und dass die Performance steigt. Nicht wahnsinnig, aber sie steigt.
Bei SolidWorks ist es im Prinzip furzegal ob da ne Quadro oder ne Geforce werkelt, die Hardwarebeschleunigung ist immer aktiv, nur eben nicht im selben Mass, bzw, im selben Umfang.
Was wirklich NICHT geht ist Software-OpenGL (z.B. mit IGPs). Aber... Naja, ich hoffe mal, dass niemand auf die Idee kommt ne IGP dafuer verwenden zu wollen.
Im professionellen Umfeld wuerde ich trotzdem IMMER zu einer Quadro raten. Wieso? Stabilitaet, Performance. Macht nicht viel aus, aber wer sein Geld damit verdienen will, der hat schlussendlich am falschen Ende gespart.
VOR ALLEM wenn es in den Bereich CAD/CAM geht und die GPU mal eben locker 2 Kilometer Werkzeugweg in Linien darstellen soll. Das ist ein Fall, bei dem die Quadro alles hinter sich laesst. Aber das wird nun wieder zu speziell...
Nightie night!
Noch eine Edith:
Ich lese gerade "Getriebe" - also Zahnraeder, Wellen, komplizierte Gehaeuse, Lager aller Art, Sicherungen...
Das gibt schlussendlich einen ORDENTLICHEN Polycount. Moment mal. Polycount?
Natuerlich, auch wenn es "SolidWorks" heisst, die Darstellung auf dem Bildschirm erfolgt IMMER in Polygonen. Macht bei 0815-Geschichten nicht viel aus, bei komplizierterer Geometrie knallt der Polycount dann aber. Ein einfacher Quader wird intern mit 12 Polygonen gerendert (2 Dreiecke pro Flaeche), unabhaengig von der Tesselation.
Bereits ein einfacher Radius an einer Kante kann dagegen mehrere hundert Polys haben, je nach Tesselationseinstellungen eben.
Die Darstellung eines Getriebegehaeuses mit dutzenden Radien, Freiformflaechen und so weiter kann dann schnell mehrere Millionen Polys haben.
Eine Quadro stemmt das wesentlich besser. Klarerweise schafft das auch die Geforce, jedoch wird das dann zur Ruckelpartie.
So, nun aber wirklich.