Soundkarte / externer DAC Kaufberatung

jonass0n

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen,

zusätzlich zu guten Kopfhörern, die ich mir anschaffen will, möchte ich mir nun auch eine Soundkarte oder einen externen DAC kaufen. Die Kopfhörer, die ich mir kaufe, werden voraussichtlich die Beyerdynamic DT 880 oder Audio Technica MSR7 werden.
Mein Anwendungsgebiet ist zum einen natürlich Musik hören (ProgRock) als auch CS:GO welches ich relativ ambitioniert auf semi-pro Level spiele.
Früher hatte ich eine X-Fi Titanium (aufgrund von CMSS-3D), welche leider vor kurzem den Geist aufgegeben hat. Da CS:GO nun selbst 3D Sound hat, ist eine solche Virtual Surround Technologie für mich auch nicht mehr wichtig.

Was mich zuerst mal interessiert: Was genau sind die Vor und Nachteile bzgl. einer internen/externen Soundkarte und einem externen DAC? Im Endeffekt müsste doch beides mehr oder weniger das Gleiche sein!? Was mir lediglich bewusst ist, ist dass eine interne Soundkarte anfälliger für Störgeräusche/Interferenzen ist. Aber was ist dann der Unterschied zwischen externer Soundkarte und externer DAC?

Ich würde nach Möglichkeit gerne eine relativ günstige Lösung finden. Am liebsten unter 70-80€. Ob extern/intern oder externer DAC ist mir grundsätzlich egal, da mir, wie oben erwähnt, auch die Vorteile/Nachteile nicht direkt bewusst sind.

Viele Grüße und Danke im Voraus!
 
Vermutlich meinst Du mit DAC einen Kopfhörerverstärker der mehr aus der HIFI Schiene kommt.
Diese sind mitunter sehr teuer und beinhalten ab Preisklasse X auch jede Menge Vodoo.
So teile beginnen wo übliche PC Soundkarten enden, preislich.
Im PA Bereich gibt es auch bezahlbare Modelle.
Es gibt auch PC Soundkarten mit Kopfhörerverstärker. In jedem Fall nachlesen ob der gewählte Kopfhörer zu der potentiellen Soundkarte passt.
Sonst wirds ggf. sehr leise.
Manchen gefällt auch an einer externen Lösung. das man keine zusätzliche Wärmequelle in den PC verbaut.
EDIT:
Surround Sound geht mit den Kopfhörern aber nicht, egal was CS GO mitlerweile kann.
 
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Der Vorteil einer externen Soundkarte oder eines DACs ist, dass Störung minimiert werden und du die Möglichkeit hast, Lautstärke etc. manuell regeln zu können.

Welche Variante des DT880 schwebt dir denn vor? Es gibt nämlich drei davon mit unterschiedlicher Nennimpendanz von 32 bis 600 Ohm. Je höher die Impendanz, desto mehr Leistung braucht der Verstärker, um lautstärkemäßig was aus dem Kopfhörer rauszuholen. Wenn das Budget aber nur 80 Euro zulässt, dann würde ich zur 32 Ohm Variante greifen und ein externen FiiO E10K Olympus 2 nehmen. Soundmäßig absolut in Ordnung.

Ich selber hab ein Philips Fidelio X2HR mit dem betrieben, was in Ordnung ging. Aber mit 250 Ohm war er gefühlt überfordert. Hatte zuvor die DT 990, die aber zurückgingen. Wenn dir 20 Euro mehr nicht wehtun, kann ich die Asus Impresario empfehlen. Ist eine Xonar S1 verbaut. Ist mittlerweile auch die Kombination, mit der ich zufrieden bin ;)
 
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jonass0n schrieb:
Aber was ist dann der Unterschied zwischen externer Soundkarte und externer DAC?

Ein DAC hat üblicherweise nur einen Ausgang, keine Eingänge (z.B. fürs Mikrofon). Ansonsten ist es das selbe.

Ich bin mit meiner SoundblasterX G5 recht zufrieden, über Amazon Warehouse Deals kommt man da auch recht günstig dran wenn einem nicht stört das es Rückläufer oder ähnliches sind (meiner ist absolut einwandfrei)
 
Ich tendiere mittlerweile auch definitiv zu einem USB-DAC oder einer externen Soundkarte, da ich das dann auch an anderen Endgeräten benutzen kann. Eigentlich hatte ich an die 250 Ohm Variante gedacht, da diese mir bereits mehrmals empfohlen wurde, aber da bin ich eigentlich sehr offen.

Was ist denn der Vorteil bspw. vom FiiO zu einer externen Soundkarte wie der Creative Sound Blaster Omni? Ist der auch weniger störungsanfällig als eine externe Soundkarte?

Stehe damit jetzt vor der Entscheidung mir eine gute externe Soundkarte oder einen externen DAC zu kaufen. Zur Auswahl steht momentan die Soundblaster Omni oder der oben genannte FiiO. Für neue Vorschläge bin ich natürlich weiterhin offen.
 
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@ jonass0n

Den Sound BlasterX G5 kann ich ebenfalls sehr empfehlen!

Im Gegensatz zu einigen anderen USB-DAC's wie z.B. dem FiiO E10K hat der G5 richtig Power. Daran betreibe ich momentan einen AKG K812 und selbst im Low-Gain-Modus musste ich die Lautstärke ordentlich runterdrehen, damit ich keinen Hörsturz bekomme. Die darin verbaute Technik ist meines Wissens nach ebenfalls sehr solide. Wenn ich mich nicht täusche, dann ist die gleiche Technik im ASUS Impresario SBW-S1 PRO verbaut, welcher jedoch eine geringere Leistung und einen höheren Preis hat:

https://www.amazon.de/Impresario-ex...1892780&sr=8-1&keywords=Impresario+SBW-S1+PRO

Wenn du einen guten und vor allem leistungsstarken USB-DAC ohne separaten Stromanschluss suchst, dann machst du mit dem Sound BlasterX G5 meiner Meinung nix falsch.

Treiber sind beim G5 eigentlich nicht notwendig. Jedoch zieht Windows 10 automatisch einen passenden Treiber aus dem Netz, sobald der G5 angeschlossen wird.
 
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Ich persönlich würde inzwischen eher was anderes als den Fiio empfehlen. Sein Vorteil ist das er super winzig ist, sein Nachteil das er ziemlich schwach auf der Brust ist und bei ca. 80%+ Lautstärke anfängt qualitativ abzufallen.

Da sind andere Geräte wie der Roland UA-M10 und oben genannte wohl interessanter. 250 Ohm Beyer ist ja auch noch recht human, AKG ist da wesentlich schlimmer.
 
Vielen Dank schonmal an alle. Momentan tendiere ich zwischen dem vorgeschlagenen Roland DAC, dem Soundblaster X G5 und dem von mir erwähnten Soundblaster Omni. Eventuell werde ich mir einfach mal alle bestellen und antesten, womit ich am zufriedensten bin. Der Soundblaster Omni würde halt nicht so aufs Portemonnaie drücken ;-)

Edit: Natürlich ist auch der oben genannte FX-Audio in der näheren Auswahl. Momentan sogar mein Favorit. Wäre geldtechnisch ja auch etwas schonender als die Alternativen bis auf den Soundblaster Omni.
 
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DarthFilewalker schrieb:
@ jonass0n

Den Sound BlasterX G5 kann ich ebenfalls sehr empfehlen!

Im Gegensatz zu einigen anderen USB-DAC's wie z.B. dem FiiO E10K hat der G5 richtig Power. Daran betreibe ich momentan einen AKG K812 und selbst im Low-Gain-Modus musste ich die Lautstärke ordentlich runterdrehen, damit ich keinen Hörsturz bekomme. Die darin verbaute Technik ist meines Wissens nach ebenfalls sehr solide. Wenn ich mich nicht täusche, dann ist die gleiche Technik im ASUS Impresario SBW-S1 PRO verbaut, welcher jedoch eine geringere Leistung und einen höheren Preis hat:

https://www.amazon.de/Impresario-ex...1892780&sr=8-1&keywords=Impresario+SBW-S1+PRO

Wenn du einen guten und vor allem leistungsstarken USB-DAC ohne separaten Stromanschluss suchst, dann machst du mit dem Sound BlasterX G5 meiner Meinung nix falsch.

Treiber sind beim G5 eigentlich nicht notwendig. Jedoch zieht Windows 10 automatisch einen passenden Treiber aus dem Netz, sobald der G5 angeschlossen wird.
Anders rum. Der Impresario müsste mehr Leistung liefern, da er extern versorgt wird und so über 7 vrms am KH Ausgang anliegen.

Ser impresario Lite kostet rund 110€ und ist auf der Sound Seite identisch.
 
Könnte es beispielsweise beim FX Audio DAC X6 eigentlich eventuell zu erhöhten Latenzen kommen? Habe das nun schon mehrmals aufgeschnappt und das wäre für mich leider nicht hinnehmbar, da ich die Kopfhörer auch zum Spielen am PC einsetzen möchte.
 
Der dürfte als Soundchip auch nichts anderes drin haben als alle anderen USB DACs und Soundkarte, von daher erwarte ich da keine Probleme. Asus verkauft ja sogar USB Soundchips auf internen "Gamer"-Soundkarten (Strix Serie) und keiner merkt es ;-)
 
Vielen Dank an alle. Dann wird es wohl voraussichtlich der Fx Audio DAC-X6 werden. auch wenn ich dann das Mikrofon weiterhin an der Onboard Soundkarte benutzen muss.
Hat jemand von euch denn direkte Erfahrung damit? Lohnt es sich mit dem Amp zum 600 Ohm Modell des DT-880 zu greifen oder lieber zum 250 Ohm Modell greifen?
 
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Ich denke nicht das du wirklich einen Unterschied bemerken wirst.

Extra in Hochohmige Kopfhörer zu investieren lohnt sich nicht wenn du nicht super Enthusiastisch dir auch entsprechende Verstärker, DAC's und co. zulegst dessen Mehrwert du am Ende vielleicht gar nicht hörst.
 
Naja der FX Audio DAC-X6 wurde mir ja empfohlen und scheint allgemein gut zu sein.
Ursprünglich hatte ich ja an die 32 oder 250 Ohm Variante des DT 880 gedacht, welche ich auch probegehört habe. Allerdings soll die 600 Ohm Variante klanglich noch etwas verbessert sein und laut Datenblatt sollte der DAC-X6 damit ja zurecht kommen. Allerdings weiß ich natürlich nicht ob Praxis und Theorie in dem Punkt übereinstimmen. Wenn der DAC-X6 wirklich gut für die 600 Ohm Variante geeignet ist, würde ich keinen Grund sehen, diese nicht zu kaufen.
 
DAs Klanglich besser ist halt so ne Sache. Aber ich will dich nicht davon abhalten wenn du mit der Entscheidung zum 600er zufriedener bist ^^.
 
Wenn Dein Onboard-Sound Rauschen auf Deinem Mic produziert einfach zusätzlich noch einmal 5 Euro in eine USB-C-Media Lösung investieren. Dann rauscht es nicht mehr.
 
Shelung schrieb:
DAs Klanglich besser ist halt so ne Sache. Aber ich will dich nicht davon abhalten wenn du mit der Entscheidung zum 600er zufriedener bist ^^.
Naja da sind sich soweit ja eigentlich alle Test und Erfahrungsberichte einig, dass der Sound in einigen Punkten nochmal leicht verbessert ist. Allerdings werde ich nicht mehr die Möglichkeit haben, auch die 600 Ohm Variante vorher im Laden oder so zu testen. Daher müsste der DAC-X6 schon zuverlässig damit zurecht kommen (wovon ich aber eigentlich ausgehe).
Da die Kopfhörer wirklich ausschließlich für den Gebrauch zuhause an meinem Rechner gedacht sind, würde sich die 600 Ohm Variante zumindest anbieten, wenn die in Verbindung mit dem DAC bessere Ergebnisse liefert, als einen Variante mit weniger Ohm. Aber gerade bei den DACs kenne ich mich wirklich gar nicht aus. Bei den Kopfhörern habe ich ja zumindest schonmal einige Modelle Probe hören können.

@HisN: USB-C-Media Lösung? Meinst du einfach eine kleine externe USB-Soundkarte für 5-10€? Speziell zu USB-C habe ich jetzt wenig gefunden.
 
Genau sowas meine ich.
Halt irgend ein USB-Gehäuse mit einem C-Media drinne.
 
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