Soundkarte für gaming, sinnvoll?

Zazu

Ensign
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Hallo CB,

Ich bin gerade dabei mir einen neuen PC zusammenzustellen. Meine Frage ist, ob ein Soundkarte Sinn macht. Ich habe ein Byerdynamics DT 880 Pro. Höre aktuell über die Onborard-Klinke meines Asus Mainboards. Bekommt man durch eine Soundkarte ein besseres Hörerlebnis? Oder kann Mann z.b. Steps in egoshootern besser hören? Ich habe noch nie eine dedizierte Soundkarte besessen. Kann daher nichts dazu sagen, was meint ihr? Verschenktes Geld, oder merklich besserer Sound? Solltet ihr eine Soundkarte für sinnvoll halten dürft ihr mir gerne auch eine empfehlen. Budget was halt Sinn macht es ist nicht unbegrenzt aber ich bin bereit ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen wenn ihr wirklich der Meinung seit es ist es wert.

Grüßle.
 
Ich weiß ja nicht welche Impedanz dein Kopfhörer hat, aber Mainboards gibt es viele und die unterscheiden sich stark in der Qualität ihrer Onboardsound-Lösung. Das kann man auch nicht am Soundchip fest machen.
Ergo: wir haben keinerlei Daten die uns dabei helfen könnten, dein Mainboard als Quelle für den Kopfhörer zu evaluieren.

Wenn dir dein Kopfhörer zu leise ist und/oder zu flach klingt, probier ihn an anderen Zuspielern aus. Wenn er da besser klingt, kann eine Soundkarte helfen. Wobei man bei solchen Kopfhörern eher einen externen Kopfhörerverstärker verwendet.
 
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Dass man bei anderen Soundkarten Steps in Shootern besser hört, ist ein gern bedienter Marketingmythos. Wie schon angedeutet: Das, was du ggf. verbessern kannst, sind Lautstärke und Störabstand (Verzerrungen + Rauschen). Sofern diese beiden Faktoren aktuell denn überhaupt ein Problem sind ...
 
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heutzutage sind die onboardchips schon gut.

Lohnt sich zu 75% nicht ^^
 
An meinem jetzigen Asus H87I-Plus klinkt es soweit ich das beurteilen kann sehr gut. Wenn das also bei den aktuellen genauso ist wird eine Soundkarte dann wohl eher hinfällig sein. Also ich habe kein Problem, es ist eher die Frage ob es Features oder Verbesserungen gibt die eine Soundkarte herausstechen lassen gegenüber einer onboard (in Sachen gaming)
 
Wenn dir aktuell nichts fehlt, lohnt sich auch ein Upgrade nicht. Ganz einfach.
Zazu schrieb:
ob es Features oder Verbesserungen gibt die eine Soundkarte herausstechen lassen
Nein. Zumindest ich finde nichts erfreulich an dem Treiberchaos und der Software für die Soundkarten. Das meiste ist Effekthascherei und wenn man keinen dedizierten Kopfhörerverstärker oder spezielle Ausgänge benötigt, dann kannst du die sinnvollen Teile des Softwarepakets auch einfach mit unabhängiger Software auf deinem Onboardsound nutzen.
 
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Die Performance des OnBoard Sounds ist natürlich immer schwer abzuschätzen. Ich hatte mal ein Asus Z68 ebenfalls mit ALC887, das war einfach nur übel in jeder Hinsicht.
Du könntest für um die 30€ einen gebrauchten FiiO E10K kaufen, der hat reichlich Leistung für den DT 880 und du brauchst keine Treiber.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Dass man bei anderen Soundkarten Steps in Shootern besser hört, ist ein gern bedienter Marketingmythos.
Damals (tm) war EAX an oder EAX aus, genau dieser Unterschied.
Mittlerweile könnte das die Spieleengine auch ohne Soundkarte über die CPU immer gut machen, allerdings ist die Praxis oft so, dass man nur noch Schrott hört, egal was eingebaut ist.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Dass man bei anderen Soundkarten Steps in Shootern besser hört, ist ein gern bedienter Marketingmythos.
Sie sind durchaus lauter, dafür klingt der Rest nach Murks! Die Ortung verbessert sich dadurch aber durchwegs nicht, weil das durch die Ingame Implementierung vorgeben wird, in der Regel auf gruseligem Niveau!
 
hier wird wieder viel durcheinander geworfen...

ohne Anspruch auf Vollständigkeit und in der Reihenfolge die mir in den Kopf gkommen ist, nicht "richtig sortiert":
  • es gibt/gab onboard Sound Lösungen, die einfach nur shice waren, heute wird man das bei Markenboards aber kaum noch finden (dafür sind die "Zutaten" einfach viel zu billig).
  • woher Effekt bei Ego-Shootern zu orten sind, hängt nicht vom KHV ab, eher vom KH selber und evtl. noch von der Software (mit diesen Verschlimmbesseren kenne ich mich aber gar nicht aus!)
  • der "Klang" hängt (außer bei richtigen Fehlkonstruktionen) in erster Linie von der Ausgangsimpedanz des KHV ab. Beyer KH (auch "noch" der DT880) profitieren i.d.R. von einer höheren Ausgangsimpedanz, also quasi "schlechten" KHV. Selbst die High-End Beyer KHV haben daher einen Schalter, mit dem man 100Ohm dazu schalten kann und somit aus einem sehr guten einen "technisch gesehen minderwertigen" KHV machen kann.
  • es könnte also z.B. sein, dass ein KH wie AKG K7?? dir mehr Details und vor allem "Ortsinformationen" liefert als der DT880. Allerdings sind die AKG deutlich empfindlicher was die Ausgangsimpedanz des KHV angeht und der Bass wird an hochohmigen Ausgängen eine Katastrophe.
  • eine andere Sache ist, ob es dir zu leise ist
 
3125b schrieb:
Du könntest für um die 30€ einen gebrauchten FiiO E10K kaufen, der hat reichlich Leistung für den DT 880 und du brauchst keine Treiber.
"Reichlich" würde ich vielleicht nicht sagen, eher "ausreichend". Wer gerne etwas lauter hört oder einen EQ anwenden möchte, kommt da mit einem 250 Ohm Beyer aber schon relativ zeitnah an die Grenzen.

SavageSkull schrieb:
Mittlerweile könnte das die Spieleengine auch ohne Soundkarte [...].
Eben. Deswegen sehe ich auch keinen Grund, warum man die Raumsimulationen, die der Software vieler Gaming-Soundkarten enthalten sind, noch als kompetitiven Vorteil bewerben sollte.

Polishdynamite schrieb:
Sie sind durchaus lauter, dafür klingt der Rest nach Murks!
Welches Feature meinst du genau, im Bezug auf lautere Steps?
 
Mickey Mouse schrieb:
  • woher Effekt bei Ego-Shootern zu orten sind, hängt nicht vom KHV ab, eher vom KH selber und evtl. noch von der Software (mit diesen Verschlimmbesseren kenne ich mich aber gar nicht aus!)
Hier meinte ich die Ingame-Engine. Es gibt durchaus, wenn auch sehr wenige Games, die ein präzises Orten zulassen, fast alle bringen aber eher einen Match raus, da ist es fast egal welcher KH vorhanden ist, man kann es trotzdem nicht zielsicher sagen!

@Der Kabelbinder
Scoutmode (Soundblaster-Z 1. Generation).
 
Der Kabelbinder schrieb:
"Reichlich" würde ich vielleicht nicht sagen, eher "ausreichend".
Gut, um semantische Diskussionen zu vermeiden: 108dBSPL peak mit dem 250R DT880 :)
 
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Polishdynamite schrieb:
Okay.
Das ist im Endeffekt doch auch nur ein Kompressor, der für Dauerpegel auf den Ohren sorgt. Der Schuss einer AWM hat dann in etwa den gleichen Pegel wie das Rascheln eines Grashalms. 😁
 
Der Kabelbinder schrieb:
Okay.
Das ist im Endeffekt doch auch nur ein Kompressor, der für Dauerpegel auf den Ohren sorgt.
Das hat dann auf jeden Fall den Vorteil, dass man dann weniger Zeit mit dem Zocken verbringt, weil man das nicht lange aushält....:D

Das Ding ist aber sowas von grauenhaft. Ich hab das früher mal mit dem Creative Omni probiert, aber lange hab ich das nicht durchgehalten. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich Dinge besser orten konnte, womöglich hat mich der schlechte Klang zu sehr abgelenkt.
 
Ich hatte früher mal den Kompressor von Voicemeeter während PUBG am laufen, um die völlig übersteuerten Fahrzeuge in den Griff zu bekommen und zugleich die Schüsse in der Entfernung besser wahrnehmen zu können. Länger als einen Tag habe ich es damit aber auch nicht ausgehalten. :D

Was die Ortung anbelangt, steht und fällt's eigentlich mit der Engine selbst. Wenn die ihren Job nicht vernünftig macht, dann helfen weder andere Soundkarten, noch Kopfhörer, noch Surroundsimulationen. Bestes (Negativ-)Beispiel ist für mich R6 Siege. Da tritt der technische Flaschenhals bereits so früh ein, dass es wirklich nur noch an der Übung des Spielers liegt.
 
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