Soundkarten und das Bassmanagment / die Bassumleitung

Zwenner

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Hallo,

wie ist das bei klassischen Consumer-Soundkarten mit dem Bassmanagement?
Ich habe da sehr wenig bis keine Erfahrung, mit den aktuellen Modellen.

Die bieten doch nahezu alle eine Bassumleitung (wie das jetzt benannt wird - sei unwichtig).
Ich entsinne mich an meine Realtek-SK, da konnte ich im "5.1-Modus" auswählen:

1. Lautsprecher mit gesamten Frequenzbereich (FL/FR): ja/nein.
2. Bassmanagement aktivieren: ja/nein

Wenn ich da auswähle 1. nein / 2. ja - wird der Bass auf den "Sub-Out" umgeleitet, FL/FR bekommen einen HPF.
Ich habe mal gelesen, dass man die X-Over via Registry ändern kann, wie nochmal genau?

Unter der Verwendung eines 2.1 Systems gibt es da grundsätzlich keine Probleme?
Man könnte einen beliebigen Subwoofer integrieren (auch einen ohne eigenen Filter für die SATs)?
Da man das - wenn auch das einfach gestrickte BMS der SK nutzen kann. Wie ist das bei euren SKs?

Vielen Danke für eure Erfahrungswerte.

EDIT:

Der eingestellte 5.1-Modus stellt grundsätzlich kein Problem bei der Stereowiedergabe dar?
Man hat hier dann keinen Upmix, es erfolgt die reine Stereowiedergabe, aber eben mit BMS.

Wenn ich jetzt im Treiber die optionalen Lautsprecher nicht aktiviere, was geschieht dann?
(Optionale Lautsprecher: Mitten (Center) = nein, Seitliches Paar (SL/SR) = nein, alles weitere = nein.

Wenn eine 5.1 Material vorliegt?

1. Erfolgt ein Downmix? Nein?
2. Wird nur FL/FR aus dem Signal 5.1 wiedergegeben, mit BMS? Ja?

Hintergrund der Frage:

Es wäre grundsätzlich jedem möglich, zu seinen bestehenden Stereo-LS einen beliebigen Subwoofer zu integrieren und wenigstens ein einfaches BMS zu nutzen. WENN - DANN könnte das hilfreich sein.

Daher... her mit Informationen und Erfahrungswerten! :)
 
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Bei 5.1 Ton brauchst du keine Bassumleitung, da der Subwoofer direkt über einen eigenen Kanal angesprochen wird. Wenn du das Bassmanagement aktivierst, wird nur zusätzlich noch ein Teil des Tieftones der Front/Rear Lautsprecher auf den Sub gelegt, weil die anderen Boxen dafüf nicht Großvolumig sind und keinen Bass spielen mögen. Und bei einem Stereo System braucht die Soundkarte auch keine Bassumleitung, da dieses dort vom Subwoofer selbst erledigt wird. Bassumleitung im herkömmlichen Sinn braucht man nur, wenn man ein Stereo Signal auf 5.1 ausgeben möchte, ohne das ein Upmix darauf stattfindet. Da dort dann der Sub nichts erhält, macht es nur dort Sinn bzw. wenn die Surround Lautsprecher nur kleine Quäken sind, die bei unter 200Hz nichts mehr ausgeben (können).

Es gibt nach Definition kein 2.1 System. Dieses sind Stereo Systeme. Der Sub bekommt kein eigenes Signal. Dein Vorschlag kann funktionieren, wenn der Sub aktiv ist und keine Weichen hat, wäre dies eine Möglichkeit, den Bass von der Lautstärke zu erhöhen. Aber die Klangliche Abstimmung dürfte keinem gelingen. Zumindest keinem, der die Idee durchführen möchte, diesen fehlt das Wissen dafür, sonst hätte man sich ja auch nur zwei Frequenzweichen holen müssen, aber auch da hast du das Problem der Tonabstimmung. Das geht schon fast soweit in die Materie, dass man sich auch die Boxen alle selbst bauen kann. Dann lieber ein neues, auf sich abgestimmtes System kaufen.
 
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Ich geh feste!

Es geht beispielhaft um folgendes:

Ein TE hat zwei aktive LS am PC. Nun möchte er einen Subwoofer integrieren.
Hier ist es in aller Regel empfehlenswert, die bestehenden LS vom Bass zu befreien.
Es sollte eine Trennfrequenz zwischen neuem Subwoofer und bestehenden LS gesetzt werden.

Dafür brauche ich ein Bassmanagement, eine Bassumleitung. Jedenfalls dann, wenn der Subwoofer keinen gefilterten Ausgang für die SATs bieten oder die aktiven Lautsprecher keinen entsprechenden Filter besitzen.

Der Subwoofer soll also nicht an dem klassischem Stereo-Ausgang betrieben werden (grün) - sondern am "Subwoofer-Ausgang" (orange) der Soundkarte, der aktiviert wird - durch das BMS.

Bei meiner Realtek-SK ging das nur im 5.1-Modus.

https://www.computerbase.de/forum/threads/upgrade-von-edifier-c2.1521631/page-3#post-17998211

Das Problem findet man häufiger... daher die Frage, weil es durchaus hilfreich sein kann.
(Zum Beispiel auch, einen alten Stereo-AMP mit passiven LS vor dem PC, Subwoofer soll integriert werden.)

Die ABACUS C-Box 2 haben keinen Low-Cut-Filter integriert.
Der MIVOC HYPE 10 G2 hat keine HPF-gefilterten Ausgänge.

Hier wird oft mit einem Y-Kabel oder Adapter gearbeitet.
Die ABACUS C-Box 2 bekommen dann aber ein Fullrange-Signal.

Vielleicht muss das nicht so sein? Das ist die Frage.

UND eine Bassumleitung im herkömmlichen Sinn braucht man, wenn man Bass umleiten will/möchte/muss.
Zum Beispiel für den Aufbau eines "einfachen" aber eigenständigen 2.1 Systems.
 
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Mit Bass "spielen mögen" hat ein Bassmanagement wenig zu tun. Eher sind viele Lautsprecher als "Frontlautsprecher" für das Heimkino nicht ausreichend dimensioniert, eine Bassumleitung kann/ist hier sehr sinnvoll.

Samurai76 schrieb:
Und bei einem Stereo System braucht die Soundkarte auch keine Bassumleitung, da dieses dort vom Subwoofer selbst erledigt wird.
Viele Subwoofer(module) bieten keine hochpassgefilterten Ausgänge.

Edith:
So sieht das bei (m)einer Xonar DX aus:
xonar_2.JPG
xonar.jpg
Der Surround-Upmix ist deaktiviert (einstellbar). Stehen die Frontlautsprecher auf "Groß" wird kein Bass umgeleitet, in der Einstellung "Klein" wird der Sound auf den Subwoofer geroutet.
Ist bei "Analog aus" Stereo ausgewählt wird unabhängig von der Einstellung bei "FlexBass" nicht auf den Subwoofer geroutet.
 
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