Spannungswandler auf dem Mainboard per Wasser kühlen?

Bracht man eine Wasserkühlung für die Mainboard-VRMs?


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Faust2011

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Hallo,

ich mache mir gerade Gedanken, ob es sich lohnt, auf einem Mainboard die Spannungswandler (aktiv per Wasser) zu kühlen. Was meint Ihr? Eigentlich wollte ich sie erstmal bei auf meinem Board durchmessen, aber nun starte ich mal diese Umfrage. Vermutlich macht es erst dann Sinn, wenn man der CPU so richtig die Sporen gibt (also extremes Übertakten), oder?

Viel Spaß nun hier beim Abstimmen!

Danke :)
 
welches mainboard erstmal? welche cpu und was ist das ziel?
 
Kann mann, muß man nicht.
Hatte ich mal, jetzt nicht mehr.
Sah gut aus, hat aber Geld gekostet.
 
Wenn du LN2 nutzen willst, ja. Ansonsten: nein. Da ist es noch billiger gleich ein neues Mainboard zu kaufen.
 
Wenn du das unbedingt tun willst dann würde ich auf nen MoBo setzen was schon in den Kühlkörpern die Wasseranschlüsse hat um es dann in den Kreislauf der Wakü einzubinden. Solche MoBos wie bspw. das GA-Z170X-Gaming G1 von Gigabyte sind ausgesprochen teuer.
Da stellst sich dann die Frage weshalb du sowas machen willst ? Willst du den Prozessor extrem OCen ? Ansonsten macht das keinen Sinn !
 
Ich würde einen großen Bogen um Boards mit vorinstallierten Kühlern machen die Dinger sind oft aus Alu und das ist ein absolutes noGo.

Wenn ich ein Board kühlen wollte dann mit einem all in One Combo block für Board und CPU das sieht aufgeräumter aus
 
Alu ist nen alter Hut,die nehmen mittlerweile vernickeltes Kupfer !
 
Chesterfield schrieb:
welches mainboard erstmal? welche cpu und was ist das ziel?

Board: MSI X99S SLI Plus

CPU: i7-5930k

Ziel: Overclocking mit Vcore im Bereich 1.3-1.4 Volt

Wie im Eingangspost geschrieben, wollte ich erstmal die Temp am VRM-Kühlkörper messen bei Stock-Takt, OC@1.3V und OC@1.4V. Über 1.4V werde ich definitiv nicht gehen. Letztlich vermute ich, dass ein VRM-Wasserkühler keinen praktischen Nutzen für mich hat.

Haudrauff schrieb:
Kann mann, muß man nicht.

Darauf wird es vermutlich hinauslaufen ;)

Haudrauff schrieb:
Sah gut aus, hat aber Geld gekostet.

Die Optik ist letztlich das, was eine Anschaffung rechtfertigen könnte :D
 
@micha so alt scheint der Hut ja nicht zu sein wenn gigabytes Flaggschiff z170 soc force wohl laut gigabyte support verwickelte alublöcke verwendet. Eine offizielle Angabe über das verwendete Material findet man nirgends.
 
sag mal so wenn es dir um jedes MHZ geht "kann man das machen", aber nutzen/kosten faktor ist so ziemlich das schlechteste was man "nur so mal neben " kaufen kann... wenn man will kann man "nahezu ALLES unter wasser setzen. wenn man eh eine echte Wakü ( keine AiO) hat und das geld übrig, wen jucken da nochmal die 40-80€ ?
 
BOBderBAGGER schrieb:
@micha so alt scheint der Hut ja nicht zu sein wenn gigabytes Flaggschiff z170 soc force wohl laut gigabyte support verwickelte alublöcke verwendet. Eine offizielle Angabe über das verwendete Material findet man nirgends.

Bei PCGH Print wurde das geschrieben zum Test vom Ga-Z170X-Gaming G1! Außerdem , wo ist das Problem bei vernickelten Kupfer ? Erst bei reinem Alu wo die Kühlflüssigkeit auch das Aluminium berührt gäbe es Nachteile bspw. durch elektrochemische Korrosion (zumal es Zusätze in der Kühlflüssigkeit gibt die dies eher verhindern), aber solange die vernickelten Kühlbohrungsinnenseiten im Kühlblock die Flüssigkeit berühren ist das kein Problem !
 
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Was mir da gerade noch beim Nachdenken über das Thema "Kühlung des Mainboards" einfällt: Wie entwickelt sich denn die Temperatur des Chipsatzes? Bei modernen Boards gibt es nun nicht mehr die Unterteilung in North- & Southbridge und viel Logik ist direkt in der CPU enthalten. Auf dem Board ist über den (verbliebenen) Chipsatz-Chip ein riesiger Kühlkörper. Wann wird dieser Chip gefordert? Beim OC? Kommt man hier überhaupt mal in kritische Temperaturbereiche?
 
Beim OC oder extrem rechenintessiven Programmen wird der Prozi gefordert, sprich er wird wärmer. Normalerweise sind aber die Kühlkörper ausreichend dimensioniert für eine Kühlung. Wenn man dann aber extrem OCen will dann ist man mit einer WaKü besser bedient !
 
Bei meinem letzten Post geht es mir nicht um die CPU oder die Spannungswandler, sondern um den Chipsatz auf dem Board. Ist das ein temperaturkritischer Chip?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Mainboard.png
 
Micha der erste schrieb:
(...)aber solange die vernickelten Kühlbohrungsinnenseiten im Kühlblock die Flüssigkeit berühren ist das kein Problem !
Aber auch Nickel reagiert mit anderen Metallen im Kreislauf(Kupfer), zwar recht langsam aber immerhin.
d.h. die Nickelschicht wird mit der Zeit auch dünner und könnte das Alu freigeben.
Beim vernickeln gibt es zudem auch Qualitätsunterschiede, EKWB z.b hatte vor einigen Jahren mal Probleme beim vernickeln, da hat sich die Nickelschicht zum Teil abgelöst.

MfG
 
This !
Erstmal dürfte das kein Thema sein am mit der kann es eins werden. Ich für meinen teil möchte alu nicht in der Nähe meiner Kühlflüssigkeit haben ob mit oder ohne Beschichtung.
Gigabyte schweigt sich da etwas aus und es sind gegensätzliche Informationen im Umlauf mal Kupfer mal alu aber das meiste ist Hörensagen da man aber auch zu haswell Zeiten Schweine teure boards mit alu blöcken bekommen hat würde es mich hier auch nicht überraschen. Dann doch lieber ein günstigeres board mit einem fullcover von EK oder Bitspower da weiß man wenigstens was man hat.
Der Chipsatz ist soweit mir bekannt ist nicht sonderlich Temperatur kritisch aber das kannst du ja recht leicht selbst herausfinden. Einfach mal den kühler anfassen
 
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