Speicherfehler zu RAM-Riegel zuordnen

fiestaforever

Lt. Junior Grade
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Mai 2013
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Hallo,

ich habe einen älteren Mini-PC (Zotac ZBox ID45) als Drittrechner oder so, den ich von 4GB auf 8GB aufrüsten wollte; deshalb habe ich einen zweiten identischen 4GB-Riegel (Kingston KVR16S11S8/4) gekauft.
Wie üblich habe ich den Speicher erst (in voller Bestückung) getestet (Memtest86+ 4.20, weil ich das halt mit auf einem Linux-Stick habe).
Nach 2-3 Tagen und ca. 50 Durchgängen (komplette "Passes", nicht einzelne Tests) gab es einen(!) Fehler. Für mich wäre das Grund genug gewesen, den Riegel zurückzuschicken.
Leider hatte ich den Rechner schneller ausgeschaltet, als es mir in den Sinn kam, ob man in Memtest sieht, in welchem von den beiden Riegeln der Fehler aufgetreten ist.
Danach habe ich jeweils einen Riegel einem Einzeltest unterzogen, und das Ergebnis nach ca. 2 Wochen und 120 Durchgängen pro Riegel: null.
Anscheinend tauchen die Fehler nur äußerst sporadisch und vielleicht auch nur mit beiden Riegeln gemeinsam auf (?).
Also noch einmal beide Riegel rein und siehe da, nach noch einmal mehreren Tagen und 95 Durchgängen ist wieder ein Fehler da.
Diesmal habe ich ihn dokumentiert.
IMG_0291_sm_cr.jpg
Aber: Ich bekomme von Memtest nur eine Speicheradresse, und weiß immer noch nicht, welcher der beiden Riegel den Fehler hat. Zumal die beiden im Dual-Channel-Modus laufen und ich nicht einfach "hochzählen" kann, um ihn zu lokalisieren.

Irgendwelche Ideen, wie ich die Fehlerstelle (bzw. den zugehörigen Riegel) identifizieren kann?

Grüße
f.
 
kannst du nicht. Ist unmöglich, da bei Dual Channel die beiden Speicherkapazitäten gleichzeitig verwendet werden.
Ansonsten: Es ist RAM ohne Fehlerkorrektur. Soll heißen: Wenn man lange genug testet, kommt irgendwann ein Fehler.

Wenn der Rechner vorher problemlos lief würde ich den Fehler spontan dem neuen Riegel zuschieben, ohne das jetzt irgendwie technisch fest machen zu können.
 
Die Frage, ob das nicht "normal" ist (da Nicht-ECC-RAM), habe ich mir auch schon gestellt.
In YT-Tutorials zu Memtest wird z.B. geraten, es "eine Nacht" durchlaufen zu lassen. Da hätte ich hier nie einen Fehler gefunden.

Bisher habe ich es immer, mit jedem neuen Speicherriegel, mehrere Tage laufen lassen. Ich hab erst ein einziges Mal, vor vielen Jahren, einen einzigen Fehler gefunden, und das war RAM aus einem Pentium4-Rechner, der Probleme gemacht hat. Und das hat damals auch fast eine Woche gedauert. Ob es irgendwas mit den Problemen des Rechners zu tun hatte, weiß ich bis heute nicht. Ich habe einfach das ganze Speicherriegelpaar ausgemustert (und hatte danach tatsächlich keine Probleme mehr).

Kurz: Ich habe einfach keine Anhaltspunkte, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, in beliebigem, "durchschnittlichem" Nicht-ECC-Speicher einen Fehler zu finden, und ob das Ergebnis nun "normal" ist.
.
Und dass der Rechner vorher problemlos lief, kann ich auch nicht sicher sagen, denn ich habe ihn die ganze Zeit kaum benutzt, könnte ihn aber gerade jetzt gut brauchen.
 
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