Bei Spiegel-Online gab es jetzt keinen Artikel dazu, aber vielleicht meinst du ja den Artikel vom 08.12.09, "
Google will die Weltherrschaft".
Da wird auch ein sehr wichtiger Satz von Eric Schmidt näher beleuchtet. Und zwar sagt er, was man eher von Schäuble erwarten würde, nämlich:
Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun. Das gibt einem schonmal zu denken, wenn ein Firmenchef sowas sagt.
Alternativen? Ich erinnere mich an einen Tag, da funktionierte die Google-Suche nicht. Ich weiß nicht mehr, welcher Tag das war, aber das die Leute im Chat und im Forum das "gruselig" und "beängstigend" fanden, wenn die Google-Suche plötzlich nicht mehr läuft. Wenn eine Firma ihre Kunden soweit gekriegt hat, dass sie sich davor fürchten, wenn sie von ihr getrennt werden, ist mir noch nie untergekommen. Klingt eigentlich wie eine Story aus einer dieser 1984-Abhandlungen...
Wikimapia hat zwar keine Routensuche, aber dafür ist das Bild größer als bei Google Maps. Microsofts MapPoint ist für viele Studenten kostenlos. Angeblich soll man mit Yahoo mehr Treffer erzielen als mit Google. Leider gibt es noch keine echte Alternative zu Youtube, bei der es soviel Abwechslung gibt. Und das, obwohl da in den letzten 12 Monaten so massiv viel Werbung gekommen ist.
Ich sag mal so: Erst sehr wenige Leute begreifen, dass Google inzwischen zuviel Macht angesammelt hat. Da regt sich zwar Widerstand, aber nur von sehr wenigen Leuten, die sich eben ziemlich viele Gedanken um die Themen Datenschutz und Missbrauch machen.
Normalerweise greift der Staat irgendwo ein, wenn eine Firma derartig an Macht gewinnt und ein Monopol inne hat, aber weil das Medium Internet noch so neu ist und weil Google sich schneller verändert und wächst, als das man da als Behörde hinterherkommt, ist von dieser Richtung keine Hilfe zu erwarten.