Sporadisch Probleme bei 3D-Last - Nächste Schritte?

maaco90

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System siehe Signatur (FX-8320 und RX-580),unverändert seit >3 Jahren
Mein PC hat seit einigen Monaten Probleme, und ich frage mich, was ich sinnvollerweise als nächstes tun soll, um die Ursache weiter einzuschränken.

Probleme äußern sich wie folgt: Nach einiger Zeit (nach 10 Min bis >1h) in anspruchsvolleren 3D-Games (z.B. Hitman, GTA5) stürzt die Anwendung ab (am häufigsten), der PC friert komplett ein, oder es gibt einen Bluescreen (selten).

Bisher geprüft:
'Die Minidumps der Bluescreens waren stets unterschiedliche Meldungen ohne direkten Bezug zu z.B. einer bestimmten Treiber-dll (geprüft mit Bluescreenview) und waren (wie so viele Bluescreens) auch sonst nicht eindeutig.
Prime95 Torture-Test lief >1h ohne Fehler durch.
Furmark ist mir aber auch nicht abgestürzt (wird aber glaube ich vom Treiber eh gedrosselt).
Memtest86 mehrer Durchläufe ebenfalls.
Temperaturen sind alle OK (GPU, CPU, Chipset).
Ich hatte die Probleme vor und nach einem Windows-10 Build-Upgrade (1909 und 2004), also würde ich eine Korruption im OS selbst auch ausschließen.
Grafiktreiber ist frisch aktualisiert (war vorher aber auch nur ein paar Monate alt).

Was wären aus eurer Sicht sinnvolle nächste Schritte? Denn ich will nicht direkt auf Verdacht die Grafikkarte tauschen bei den aktuellen Preisen.
  • Netzteil tauschen? (Schließlich das auch nicht so jung und die Belastung dort bei Games mit CPU- und GPU-Volllast ziemlich hoch) Oder wäre das Fehlerbild da immer ein Crash oder Ausschalten des gesamten Systems, und kein Crash der Anwendung?
  • Grafik-Treiber per DDU deinstallieren und einen alten Grafiktreiber irgendwo finden (von ~2018/19) installieren? (Problem ist ja erst ein paar Monate alt, evtl. mit nem Treiberupdate eingeschlichen??
  • Gibt es nen sinnvollen Graka-Stresstest, der wie Prime/Memtest Fehler schmeißt, wenn was defekt ist? Artefakte (wie ich sie früher mal hatte, als ich auf ner alten GPU VRAM zu hoch getaktet hatte) hab ich keine.
  • Jemand noch ne andere Idee?
 
Beschreibe Temperaturen OK. Das mal kein Wert, teste das ganze doch mal mit ASUS Realbench 100% CPU/GPU Last. GPU-Z/HWInfo 64 zum auswerten.

Realbench.png


Ja Realbench ist alt und so .... funktioniert trotzdessen mit neuer Hardware und Win 10.

Und seitens AMD nur die WHQL Treiber verwenden.
 
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Kann durchaus von dem Grafiktreiber kommen, wie du schon selber angemerkt hast kannst du einen älteren Treiber versuchen, davor den alten komplett deinstallieren, mit DDU. Ich hatte auch dieselben Fehler als ich Treiberprobleme hatte mit AMD Adrenaline Software.

Was GraKa Stresstest angeht, könnte man ja 3DMark versuchen, ganz viel würde ich aber nicht erwarten. Selbst mit hoher Belastung bei Furmark war es in der Vergangenheit schon so, dass Furmark zum Beispiel nicht abstürzt, die Spiele schon.

Netzteil würde ich da eher ausschließen, da crasht der PC und startet neu, dein Fehlerbild entspricht dem nicht.
 
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rg88 schrieb:
Und Spannungswandler? Welcher Kühler ist drauf?
Thermalright HR-02 Macho
1625257838609.png
, Spawa-Kühler sieht so aus (Stock)
1625257621581.png

rg88 schrieb:
Abgesehen davon: Nimm als erstes Mal das OC weg.
Hab vor paar Jahren bloß Spannungen fixiert und CPU-Multi moderat erhöht. Jetzt bei den Problemen schon 200Mhz runter, ohne Änderung. Mach ich trotzdem mal.

Viper1982 schrieb:
Beschreibe Temperaturen OK. Das mal kein Wert, teste das ganze doch mal mit ASUS Realbench 100% CPU/GPU Last. GPU-Z/HWInfo 64 zum auswerten.
Realbench und HWInfo sieht super aus. Kannte ich noch nicht. Max. Temps poste ich die Tage hier mal.
Führt denn Überhitzung tatsächlich zu Crash von Anwendungen? Dachte Takt wird einfach gethrottled oder PC geht aus, aber vielleicht habe ich auch zu viel mit Notebooks zu tun. Kommt wahrscheinlich ohnehin auf die Komponente an die überhitzt.

Klever schrieb:
Netzteil würde ich da eher ausschließen, da crasht der PC und startet neu, dein Fehlerbild entspricht dem nicht.
Hatte ich schon vermutet.
 
Hatte früher auch ein ähnliches AMD-System und fast dasselbige Mainboard. Ich habe von Anfang an mit einem externen Temperaturfühler den Kühler neben den Spawa überprüft, den rechteckigen Boxedkühlblock draufgelassen aber mit einem 120er Lüfter der asymmetrisch zu den Spawa ausgerichtet montiert. Somit hatte ich keinen Hotspot in der Kühlblockmitte und ein kühlerer/leiserer Betrieb war möglich. Trotzdem war alle 2 Jahre die pflegerische Pflicht die Wärmeleitpads auf dem Mainboard zu erneuern, besonders der schmalere Kühlblock hatte trotzdem nur noch ein zerbröseltes Pad drunter mit der Zeit. Es ist nur ein Tipp von mir.
 
Das sich das bis heute noch immer nicht herumgesprochen hat ist schon komisch.
Du brauchst zwingend einen Topblow Kühler. Der auch die nähere Umgebung um die CPU herum mit kühlt.
Ich hatte auch Jahre lang einen FX 8350. Und das System lief erst mit einem Topblow Kühler stabil.
Ebenso ist ein OC bei einem solchen System nicht ratsam.
Auch kann ein Bios Update hier helfen.
 
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