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NewsSpotify: CEO bittet für schlechte Kommunikation um Entschuldigung
Als Spotify gestern die neuen Nutzungsbedingungen veröffentlichte, brauchte das Unternehmen auf die Reaktion der Nutzer nicht lange warten: Ein neuer Passus sollte dem Streaming-Dienst umfassenden Zugriff auf die auf dem Gerät gespeicherten Nutzerdaten gewähren. Laut CEO Ek die Folge einer unglücklichen Kommunikation.
Ja? Dann schau mal was Spotify schreibt. Wenn ich die neuen AGBs nicht akzeptiere, dann kann ich den Dienst noch bis 21.09. benutzen, danach nicht mehr. Der CEO spricht davon, dass man die AGBs gar nicht akzeptieren müsse. Es wird einfach nur gelogen. Es ist keine Entschuldigung, sondern lediglich der Versuch, den PR Schaden einzudämmen, ändern wird sich deshalb rein gar nichts.
NACHTRAG: Und ausserdem darf ich die AGBs jetzt bei jedem Start ablehnen, immer mit dem Hinweis auf den 21.09 und der Aussage, dass auch Premium Kunden betroffen sind.
Glaube dem Schleimer (Entschuldigung) auch kein Wort. Spotify hat schlichtweg jedes Vertrauen verloren. Frei nach dem Motto: "schauen wir mal wie weit wir gehen können, wenn jemand meckert entschuldigen wir uns halt schnell". Waren wohl überrascht, dass sich die Menschheit doch noch nicht so verarschen lässt.
Es ist ein Musikdienst, der braucht nicht meine Bilder.
Wenn ich daran denke wie viele Leute auch wirklich private Bilder auf dem Smartphone haben - mir fällt kein plausibler Grund ein, warum ein Musikstreamingdienst meine Bilder braucht. Ich habe es eh nicht drauf, und mit den jetzigen "Bestimmungen" würde ich es nie auf Smartphone laden.
Ganz ehrlich - so Programme sollten "verboten" sein - EU weit, bis Facebook und co. mit dem Sch.. aufhören.
Erst schreien alle nach freier Martkwirtschaft, globalem Handel, unendlichem Wachstum und Fortschritt. Wenn es dann eintritt, rufen alle nach Regelung, Einschränkung und Verbot.
Zumindest die Reaktion ist natürlich und menchlich. Die globale Träumerei hingegen nicht.
@Rollensatz
Naja, beim Smartphone ist das zur normalität geworden. Here Maps, will auch Zugriff auf alles, obwohl es nur eine Maps App ist.
Es sind schwere Zeiten angebrochen, wo praktisch jede Firma die Daten der Nutzer haben will.
Vielleicht ist auch nur die Zeit angebrochen, in der Apps nicht mehr ohne zu fragen auf Standort und andere Daten zugreifen können. Ihr könnt doch einfach in die Einstellungen gehen und die entsprechenden Berechtigungen ändern.
Klar, es ist ein Musikstreamingdienst und ja, sie hätten die Funktionen auch rauslassen können, aber es gibt immer die, die schreien: "Mehr Funktionen, mehr Personalisierung!" (U.a. die Nutzer Google Now/Siri/Cortana) und die, die sagen: "Hey, wieso wollt ihr soviele Daten von mir?" Der Schrei der Funktionssüchtigen ist im Moment lauter (ob's jetzt gut oder schlecht ist...)
Wenn es denn Funktionserweiterungen sind, die weitere Rechte erfordern dann kann man es auch als Addon/Plugin umsetzen. Ein Beispiel wäre die Threema mit dem "QR Scanner" Addon (Kamera Zugriff).
Die neueste DHL Paketapp (Android) fordert ja nun auch Zugriffsrechte auf Kamera und Addressbuch und wird daher von mir nicht verwendet, da ich nur eine Paketverfolgung wünsche. Alleine der Hinweis bei der Installation, zu den Rechten reicht mir schon das ich den Mist nicht installiere. Da helfen auch die Antworten auf die nachvollziehbaren Nutzerkommentare nicht, das man die Zugriffe auf das Adressbuch bzw. Fotos/Kamera nur für das Erfassen von Absender/Empfänger bzw. für das Scannen von Barcodes nötig ist und man ja einstellen kann es jedesmal bestätigen zu müssen.
Ich will nur die Paketverfolgung und damit keine Pakete versenden bzw. Porto kaufen. Außerdem verschicke ich 99,99999% der Pakete an Personen die nicht in meinem Adressbuch sind. Sollten die doch extra Apps für die Sendungsverfolgung und den großen ganzen Rest erstellen.
Vielleicht sollte ich mir selber noch mal eine Sendungsverfolgung nach dem Vorbild der webOS App schreiben (die hat gleich mehrere Anbieter unterstützt). DHL bietet ja eine API an und die anderen vermutlich auch...sonst halt über den Missbrauch der normalen Webseite.
Kommt schon Leute, habt ihr wirklich gedacht, dass Musikstreaming Dienste nur von den bisschen Werbung leben können?
Natürlich versuchen die mit Hörgewohnheiten, Generierung neuer User, personalisierter Werbung Geld zu verdienen.
Dafür gibt es zu viel Gratisnutzer und Werbeausblendschnorrer. Es müssten alle Premium Nutzer werden, wie bei Film/Serienstreaming und Applemusic.
Nein, aber das berechtigt sie trotzdem nicht meine Bilder zu scannen.
Immer wieder interessant, wie man heutzutage als leichtgläubig hingestellt wird, obwohl man einfach nicht jeder Firma alles geben möchte.
Ich bin ja auch einverstanden, dass Spotify mein Profil und somit meinen Musikgeschmack analysiert. Wenn es jemand mit Facebook verbindet muss er auch damit rechnen seine Kontake freizugeben.
Aber wieso ich deswegen auch damit einverstanden sein muss Bilder und Standort zu teilen ist mir schleierhaft.
Zudem zahle ich bei Spotify als Premiumkunde auch noch.
Ich habe nicht gesagt, dass diese Leute naiv sind, weil sie es nicht wollen, sondern weil sie immer so erstaunt tun. Das ein Unternehmen mit solch einem Verlust und ohne großen Bruder irgendwie versucht an Geld zu kommen, muss doch eigentlich jedem klar sein. Musst doch nur mal googlen "wie blocke ich spotify Werbung". Ehrlich gesagt, ich würde dann auch versuchen meine Einnahmen zurückzuholen. Für Standorte gibt es viele Möglichkeiten. Wenn du nicht gerade aufm Dorf wohnst, werden dir vielleicht lokale Sachen empfohlen. Werbung etc. Provision. Spotify werden nicht die letzten sein.
Ansonsten entzieht man der App halt die Berichtigungen
Hmmm..."schlechte Kommunkation" scheint jetzt DIE Generalentschuldigung für jede Art von Schweinerei zu werden.
Jetzt bei Spotify und vorher schon bei Nvidia (GTX 970). Ähnlich wie der Terrorismus als Generalbegründung für jedes "verfassungsferne" Gesetzt gilt. Es war nie so geplant und kam nur aufgrund von Kommunkationsproblemen so raus --> Wers glaubt wird seelig. Lügnerpack!!!
Wenigstens wurde es von Spotify angekündigt, manch ein App-Betreiber macht das möglicherweise schon weitaus länger so und teilt es den Betroffenen freiwillig auch nicht mit, wenn die Nutzerdaten gezogen werden.
Ich finde es mittlerweile von vielen doch schon ziemlich naiv zu glauben, dass echte Kontaktdaten, Fotos, Playlisten, oder Standortinfos nicht von den meisten Handy-OS Herstellern ungefragt übermittelt werden (zumindest bin ich mir bei Android/Google und Apple relativ sicher (Applemusic und Google Play Music sind ja auch Tentakel von deren Daten-Kraken)... am vertrauenswürdigsten würde ich wohl Blackberry noch einschätzen und Windows Phone liegt irgendwo dazwischen). Dazu kommen dann noch etliche App-Hersteller ... dann muss man entweder konsequent die Reißleine ziehen (keine Apps mehr und keine solchen Daten(-übermittlungen) mehr auf dem Mobiltelefon) oder man lässt es unter einem Pseudonym laufen (und anonymisiert die Kontakte u.a. ebenso) oder aber es schert einen alles nicht und man macht weiter wie bisher.