Sprazeln und Siren durch die Lautsprecher - das Netzteil ist schuld...

Lupex

Lt. Commander
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Ahoi allerseits,
ich wollte meinem ITX-PC (ASRock 365, i5-8400) was gutes tun und habe ein Bequiet 400W Netzteil eingebaut und mein Platinennetzteil zur Seite gelegt.
Vor kurzem hatte ich dann zum ersten Mal Probleme mit Spratzeln, Sirren und Surren (Störgeräusche, lastabhängig) über die Audiokanäle (USB-Out)
Vorhin dann schon wieder, nachdem ich den PC an andere Steckdosen snschließen musste.
Ich habe dann jetzt grad zurückgebaut, die einfache NT-Platine ist wieder drin - und Ruhe herrscht.
Was soll das? Was kann das sein?

Grüße
Ralf
 
Sind die Lautsprecher / Auddiokanäle ggf. nicht gut genug abgeschirmt sodass die elektromagnetische Strahlung vom neuen Netzteil da durch kommt und so die Störgeräusche produziert? Die Platine straht mit weniger Kraft als das neue BeQuiet Netzteil.

Das Verhalten habe Ich bei mir auch in Kombination mit dem Center + Endstufe. Die Endstufe steht diagnoal rechts vom Center und nur ein kleiner Bereich wird überdeckt. Aber je nach Szene im Film oder Spiel hört man dieses elektromagnetische Feld auch aus dem Center. Ich kann zum Glück die Endstufe komplett nach unten ins HiFi Rack stellen damit es weg geht. ^^
 
Ja, möglich wäre das mit der Positionierung. Es ist ein ITX-System, insofern alles ziemlich eng gepackt im Gehäuse.
Das Bequiet ist allerdings nicht neu gewesen, es ist aus der Bestandsschublade gewesen.

Eigentlich würde mir das mit dem Platinennetzeil nichts ausmachen. Leiser als ein leiser Lüfter ist halt gar kein Lüfter. Viel muss der PC bei mir auch nicht leisten.
ABER: ich haben nen 3,5" Wechselrahmen drin und mache regelmäßige Datensicherungen. Daher wäre mir ein 300-400 Netzteil lieber gewesen.
Aber die Fummelei die ich hatte das Bequiet in das kleine LianLi einzubauen, das tue ich mir wohl so schnell nicht wieder an.
Ergänzung ()

Was mir noch eingefallen: das Netzteil ist direkt über den CPU-Topblower untergebracht. Ich hatte es so rum eingebaut, dass die offene Seite, also die mit dem ansaugenden Lüfter zur CPU zeigt.
Ich hätte es auch andersherum machen können, also geschlossene NT-Seite zur CPU, anzusaugende Luft von außen.
Das hätte evtl besser funktioniert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte den letzten Punkt noch mal als Frage aufgreifen: War die Positionierung des Netzteils ungünstig, sprich dass die Lüfteröffnung des Netzteils direkt auf die CPU und das Mainboard gezielt hat?
Macht man das eher anders herum?

Hätte ich das Netzteil anders herum gedreht wäre das Netzteilgehäuse auf der der CPU zugewandeten Seite geschlossen gewesen.
 
Netzteilluefter saugen an.
Nur wenn das Gehaeuse oben offen ist, kann es vielleicht sinnvoll sein, das Netzteil mit dem Luefter nach oben einzubauen. Ist das Gehaeuse geschlossen ist es bestenfalls irrelevant, weil die Luft trotzdem aus dem Innenraum kommt, oder schlecht, weil das Netzteil dann keine oder nicht mehr genug Luft bekommt wenn der Luefter blockiert wird.

Klar, mit Luefter nach unten bekommt das Netzteil "vorgewaermte" Luft vom CPU Kuehler. Aber in der Regel ist das nicht kritisch, da Netzteile nicht so temperaturempfindlich sind. Solange die Luft sich bewegen kann ist es relativ egal ob sie 30 oder 50 Grad hat.

Das ist aber dennoch der Grund warum der bei groesseren Gehaeusen der Einbau des Netzteils unten vorgesehen ist. Luefter nach unten mit entsprechenden Oeffnungen im Gehaeuseboden, so bekommt das Netzteil Frischluft und ist komplett getrennt vom Rest des Luftstromes.



Zum Problem mit den Stoerungen, evtl. wirken sich die laengeren Kabel des Netzteiles aus.
Ein paar Sachen die du versuchen kannst:
Wenn es eine Masseschleife ist, kann es schon helfen, den Schukostecker des PCs um 180 Grad zu drehen, also die Pins zu tauschen.
Klingt nach Voodoo, aber es kann helfen bei langen Kabeln, einen lockeren Knoten in das Kabel zu machen.
Reduziert das den Effekt, aber noch nicht genug, gibt es Clip-Ferrite wie diese: https://www.amazon.de/Entstörfilter...-Interferenz-Hochfrequenzfilter/dp/B0CQXMPC9B
 
Vllt habe ich das schlecht erklärt, ich habe das folgende Gehäuse:
https://aphnetworks.com/reviews/lian_li_pc_q07/4
Auf dem 2. Foto sieht man wie das Netzteil im Gehäuse eingebaut ist. Genau so habe ich es auch eingebaut, nämlich die Öffnung des Netzteils (mit dem saugenden Lüfter) direkt über der CPU.

Möglich wäre auch der gedrehte Einbau, so dass die saugende Öffnung zur Gehäuseaußenseite gerichtet ist. Möglich wäre das, da die Außenseite dort Lüftungslöcher hat.
Durch einen solchen Einbau wäre die CPU vor den Netzteilkomponenten durch das Aluminium des Natzteilgehäuses geschützt.

Durch den Einbau so wie auf dem Bild (und bei mir) ist die CPU (und die Mainboardkomponenten drumherum) nicht durch das Netzteilgehäuse geschützt, da ja der große runde Lüfterausschnitt nun direkt über der CPU liegt.
 
Was Stoerungen betrifft duerfte das relativ egal sein.

Thermisch wuerde ich bei diesem Gehaeuse das Netzteil aber jedenfalls genauso einbauen, denn das sieht ansonsten nicht unbedingt gut belueftet aus. Der Netzteilluefter duerfte einen grossen Anteil daran haben die warme Luft abzufuehren.
 
Okay, danke.
Wie gesagt, Platinen-PSU löst das Problem sofort.
Und was meine Bedenken betrifft, bisher hatte ich eigentlich noch keine Probleme mit der Kombi aus Platinen PSU und 3,5" BackupHDD.

Was ich grad jedoch noch festgestellt habe: Die Probs sind ja erst gestern aufgetaucht nachdem ich den PC -Platz im Zimmer umgebaut habe und andere Steckdosen verwendet habe. Damit habe ich mir auf jeden Fall eine Brummschleife eingehandelt, das war nämlich das andere was ich gestern noch zur Behebung des Problems gemacht habe: aus 2 Steckerleiten an 2 Dosen -> 2 Steckerleisten an 1 Dose
 
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