SSD aufrüsten, jetzt M.2?

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parkerer

Cadet 3rd Year
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OS: Windows 10 Home
Prozessor (CPU): Intel Core i5-2400 4x3.10 GHz, 3093 MHz
Arbeitsspeicher (RAM): 4x 4GB DDR3 PC3-12800U (1.600MHz)
Mainboard: FUJITSU D3062-A1 (Esprimo)
BIOS: FUJITSU // American Megatrends Inc. V4.6.4.0 R1.29.0 for D3062-A1x, 18.06.2015
Netzteil: FUJITSU S26113-E565-V70-01 250W (280W Boost für 20sec)
Grafikkarte: Gigabyte NVIDIA GeForce GTX 1050
SSD: 1x 240GB Cruxial BX 500; 1x 480 GB Cruxial BX 200


Hallo Leute,
oben ist eine Liste meines aktuellen PCs.

Da mir die 480GB Speicherplatz auf der C-Partition zu wenig sind, möchte ich auf eine 1TB aufrüsten.
Jetzt frage ich mich, ob es nicht cleverer wäre die 5x so schnelle M.2 SSD zu verbauen. Dafür werde ich vermutlich aber ein neues Mainboard brauchen.

Meine PC-Schrauber Zeiten sind leider schon 10 Jahre her. Wurden solche Fragen irgendwo schon beantwortet?
Eigentlich möchte ich nicht so viel Geld ausgeben - max 150 Euro. Aber wenn man schon dabei ist, sollte man eigentlich auch den alten Prozessor mal austauschen? Dann wird warscheinlich auch ein neues Netzteil fällig? Das ist doch ein Teufelskreis?

Liebe Grüße
 
Die Bandbreite gegenüber einer SATA SSD bringt dir im Alltag bei den meisten Anwendungen nicht viel.
Nur deswegen würde ich nicht aufrüsten. Wenn du eh die Plattform tauschen willst, und danach hört es sich nicht an, dann ja, sonst bleibt bei 2,5 Zoll SATA. Z.B. einer MX500 in 1TB oder 2 TB.
 
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parkerer schrieb:
Dafür werde ich vermutlich aber ein neues Mainboard brauchen.
Du müsstest deine gesamte Plattform aktualisieren, ein "neues" Mainboard reicht da nicht aus. Auf Basis von Alder Lake wären für den Einstieg mindestens 280 Euro fällig.

Aber:
Zwischen M.2 SSDs und SATA-SSDs merkt man i.d.R. kaum was.
 
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Ich glaube nicht, das es noch neue Mainboards für den IvyBridge Prozessor gibt, und wenn, haben die wahrscheinlich auch keinen M2 Slot.
Evtl. gehts als PCIe Steckkarte, von denen aber meist NICHT gebootet werden kann.
Neues Board braucht nebst neuer CPU auch neuen RAM und ein neues NT, das wird mit 150€ wohl leider nix.
 
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board und damit auch die cpu, dann das netzteil, ne m2 ssd .... viel spaß im teufelskreis :evillol: die 150 euro reichen nichtmal für das board und cpu alleine.
 
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ich sehe das so: aktuelle SATA SSDs kosten in dieser Größe ähnlich viel oder gar mehr als die NVMe M.2 Teile.
WENN man sich jetzt eine SSD dieser Größe kauft, dann will man die vielleicht noch weiter verwenden, wenn man doch umsteigt.

ich habe in zwei meiner PCs daher NVMe per PCIe Adapter verbaut.
allerdings haben die selber schon M.2 Slots, die sind aber mit zu wenig Lanes angebunden und bei irgendwas um die 700MB/s limitiert, also nur wenig schneller als SATA.

ich weiß jetzt nicht, ob so ein alter PC wie hier mit so einer NVMe per Adapter umgehen kann, booten wird er davon aber wahrscheinlich nicht?

aber bitte nicht falsch verstehen, man kann auch mit SATA SSDs leben!
 
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lazsniper schrieb:
board und damit auch die cpu, dann das netzteil, ne m2 ssd .... viel spaß im teufelskreis :evillol: die 150 euro reichen nichtmal für das board und cpu alleine.


JA stimmt und den RAM hab ich ja auch vergessen. Mit dem neuen Prozessor darf der dann auch neu angeschafft werden.

Danke für all die schnellen Eindrücke..

schnelles und kurz&knappes Fazit: Einfach eine stinknormale SATA SSD kaufen? ;)
 
@parkerer
sagen wir mal so, als deine Sandy Bridge Plattform aktuell war, waren M.2 PCIe SSDs noch nicht mal ein geiler Gedanke. :D
Für so eine SSD brauchst du CPU, Board, RAM, PSU und natürlich die SSD neu.

parkerer schrieb:
schnelles und kurz&knappes Fazit: Einfach eine stinknormale SATA SSD kaufen?
Genau so, wenn du nicht alles neu kaufen möchtest. ;)
 
OK und wenn ich mit dem Gedanken spielen würde, dann doch etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen?
Da gibt es doch sicher "Standardkonfigs", die sich beim Zusammenstellen in den entsprechenden Preiskategorien bewährt haben?
 
@parkerer
Drewkev schrieb:
Auf Basis von Alder Lake wären für den Einstieg mindestens 280 Euro fällig.
+ SSD und Netzteil, wären also eher um die 400 Euro bei einer günstigen (!) 1TB M.2 SSD.

Ansonsten:
https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-office-pc.332392/
https://www.computerbase.de/forum/t...g-pc-spiele-pc-selbst-zusammenstellen.215394/
https://www.computerbase.de/forum/forums/desktop-computer-kaufberatung.65/post-thread

Nur wegen einer SSD würde ich das nicht machen. Bist du aber aktuell unzufrieden mit der Leistung deines PCs, ist das was anderes.
 
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Ein allgemeiner Gedanke:
Falls dir die Grafikleistung der 1050 reicht, schau in Richtung Ryzen 6000er APU
https://www.computerbase.de/2022-01...-bremsen-start-von-zen-3-plus-im-desktop-aus/

Da hast du dann DDR5 und kannst DDR4 auslassen; sowie viele weitere, top aktuelle Schnittstellen.
Günstig wird da alles aber nicht.

parkerer schrieb:
Eigentlich möchte ich nicht so viel Geld ausgeben
Zu spät gesehen. Naja, vllt. nutzt einem Anderem meine Idee etwas.

parkerer schrieb:
Wurden solche Fragen irgendwo schon beantwortet?
Dafür brauchts 1-2 Fachbegriffe, um es zu finden
https://www.computerbase.de/forum/search/1717288/?q=nvme+ssd+leistung&o=relevance
(NVMe)

Thema allgemein:
10 Jahre alte SSD vs. neues Top-Modell
 
parkerer schrieb:
die 5x so schnelle M.2 SSD zu verbauen.
  • m.2 ist nur eine Schnittstelle
  • "5x schneller" - lasse dich nicht von den Zahlen blenden. Darauf fallen Viele herein. Alltagsaufgaben laufen nicht schneller, zumindest nicht oder sehr wenig spürbar
 
Mickey Mouse schrieb:
ich weiß jetzt nicht, ob so ein alter PC wie hier mit so einer NVMe per Adapter umgehen kann, booten wird er davon aber wahrscheinlich nicht?
Kann jeder PC mit einem PCIe Slot, ob man davon Booten kann ist eine andere Frage.

Kann man auch einfach in "C" integrieren, meistens sind es ja nur Dateien in bestimmten Ordnern (Bilder, Filme usw. ) die das OS so vergrössern.

Aber,
bei diesem Mainboard trotzdem nicht wirklich sinnvoll nutzbar
  • kein Platz ausser einem x1 Slot (andere durch GPU belegt bzw. verdeckt)
  • Q67 Express Chipset, daher nur PCIe2.0 und mit x1 ergibt das weniger als SATA
 
Zuletzt bearbeitet: (Aber...)
Es gibt günstige M2 Adapterkarten für PCIe... Damit könntest du eine M2 in deinem aktuellen Rechner nutzen und diese dann zu einem späteren Zeitpunkt, wenn du mal aufrüsten möchtest, in das neue System mit nehmen
 
Booten bei Sandy Bridge wird das Problem dann sein.
 
Vergiss es.
Nimm normale SSD.
Sonst musst du das System "runderneuern".
Wobei runderneuern quasi neu heißt.
Graka kannst du ja immer noch nehmen mMn.
 
Robo32 schrieb:
Kann jeder PC mit einem PCIe Slot, ob man davon Booten kann ist eine andere Frage.
Ich war/bin mir nicht sicher, ob das UEFI da nicht irgendwas initialisieren muss, damit die überhaupt "nutzbar" wird. Vielleicht blöder Vergleich, aber mein Proxmox könnte nicht auf das BD-Drive zugreifen, weil der SATA Port als hot-swap fähig konfiguriert war. Einstellung im BIOS geändert und es ging wieder.
Robo32 schrieb:
bei diesem Mainboard trotzdem nicht wirklich sinnvoll nutzbar
  • kein Platz ausser einem x1 Slot (andere durch GPU belegt bzw. verdeckt)
  • Q67 Express Chipset, daher nur PCIe2.0 und mit x1 ergibt das weniger als SATA
wie gesagt, ich würde das hier weniger wegen der Geschwindigkeit machen, sondern um "in modernere Technik zu investieren".
Irgendwann wird ja wohl doch ein Umstieg kommen...
 
coasterblog schrieb:
  • m.2 ist nur eine Schnittstelle
  • "5x schneller" - lasse dich nicht von den Zahlen blenden. Darauf fallen Viele herein. Alltagsaufgaben laufen nicht schneller, zumindest nicht oder sehr wenig spürbar
Das ist mir schon klar, deshalb habe ich ja gefragt wegen dem Mainboard.
Mickey Mouse hat schon richtig erkannt, dass ich da auch längerfristig denke, dass ich die SSD dann irgendwann in ein neues Setup mitnehme..

Obwohl ich letztes Jahr eigentlich noch mit dem Gedanken gespielt habe, mir einfach einen sehr leistungsstarkes Notebook zu holen mit Dockingstation für den heimischen Schreibtisch.
 
highwind01 schrieb:
Es gibt günstige M2 Adapterkarten für PCIe..
Das ist schon klar, nur wird dieses Konstrukt auf dem alten Board nicht booten. Da kann man die SSD im besten Fall nur als Datenablage verwenden, was mMn "Perlen vor die Säue werfen" wäre.
 
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