SSD-aufteilung und System für Dualboot Linux Windows

H4rtwährR4z3r

Cadet 3rd Year
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Okt. 2020
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Hallo,
ich möchte mir zu Weihnachten gerne einen PC zusammenbauen. Über die Teile im allgemeinen bin ich mir schon im klaren, nur bei dem Speicher hapert es noch ein bisschen. Ich bin mir nämlich nicht sicher wie ich den aufteilen soll. Ich möchte nämlich ein Dualboot-System haben mit Windows und Linux, wobei ich Linux eher als Main-System verwenden möchte, Windows aber für etwaige Programme, die nicht auf Linux laufen noch dabei sein sollte. Ich war mir auch nicht sicher wo ich das jetzt schreiben sollte, aber ich hab das jetzt mal hierrein gemacht da es auch darum geht, wie viele SSD's mit welcher Größe ich benutze.

Ich liste hier jetzt mal so n paar zusammenstellungen auf, die ich mir vorstelle, da ich aber kompletter Linux-Noob bin, weiß ich nicht so recht ob das so klappt, ihr schreibt einfach ob das geht und ob ihr nen besseren Vorschlag habt. Könnt ihr vllt auch aufschreiben wie ihr das bei euch gemacht habt?

Generell: ich hätte gerne das System, die Programme und Dateien separiert

1.) Nvme mit linux drauf, sata-ssd mit Programmen von Linux, Sata SSD für Dateien und SSD für Windows.

2.) Nvme mit Linux, Sata-SSD für Programme von Windows und Linux, SSD für Windows

3.) Nvme mit Linux und Programmen drauf, SSD für Dateien, SSD für Windows

4.) Linux und Windows auf einer Nvme, die Programme dann alle auf eine SATA-SSD und eine SSD für Dateien (Musik usw.)

Noch ein Letztes: Welche Größe sollte man für die System-SSDs anpeilen und für die Programme?

Schon mal vielen Dank im Voraus, wie gesagt, falls das Thema doch eher woanders hinsollte einfach schreiben.
 
3. ;-)

250 gb für linux und win
512- 1 Tb für Daten

oder je nach bedarf erhöhen
 
Erstens welche distro willst du den benutzen und zweitens brauchst du wirklich so viel Speicher?
Mein Debian ist mit allem ist nicht mal 20gb groß
 
Moin.

Also Ich nutze immer noch 120GB SSD für Win10 und Programme. Da habe Ich dann immer noch ca 75GB frei. gute M2 PCIe wie die Evo bekommst Du ab 250GB. Also mach doch je 50% für Win10 und Linux. Für Daten habe Ich imnmer eine extra Platte. Also zb eine Crucial SATA SSD mit 500GB. Für Medien nutze Ich dann HHD´s ab 4TB
und mehr.

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MfG
 
ok, schon mal vielen Dank euch. Ich muss halt gucken. Win werde ich dann ws nur zum zocken verwenden und für Linux hab ich so ne 128 Gb nvmee im auge
 
Also ich habe ein ähnliches System wie du es dir Vorstellst ...

Manjaro auf 256 GB SSD, Win10 auf 1 TB SSD, und Daten auf einer 3 TB HDD ... nervig wirds jedoch etwas bei Datensicherungen, da man 2 Verschiedene Dateisysteme Verwendet, das Mögen die Meisten Windows und einige Linux Programme so gar nicht :(

Grundsätzlich muss ich sagen, dass es unter Linux (je nach Distro) gar nicht so Trivial ist den Speicherort für Programme auf eine Andere Platte zu verschieben und da die Programme sowieso meist recht klein sind, lohnt das auch nicht. Da aber auch die Standardspeicherorte von Linux grundsätzlich erstmal auf der "eigenen" Platte liegen, habe ich mich damit abgefunden, dass ich kurzzeitige Daten auch dort speichere, und nur wenn die 256GB voll sind verschiebe ich Daten aufs Datengrab. Das ist zumindest für mich der weg des geringsten Wiederstands, denn sonst müsste man afaik bei jedem Progamm den Speicherpfad einzeln anpassen :(

gruß

Pyrukar
 
@ghecko hat es schon richtig gesagt:

Beispiel:
für Linux: 120'er SATA 2,5" für 20€
für Windows: NVME

Das auf einer Platte zu mischen halte ich für nicht sinnvoll. Du wirst es höchstwahrscheinlich irgendwann bereuen.
 
Da Linux das Hauptsystem werden soll und der Unterschied zwischen SSD und NVMe jetzt nicht so spürbar ist im Desktopbetrieb würde ich dennoch Linux auf die NVMe und Windows auf die SSD.
Wenn du viele/große Dateien zwischen den Systemem austauschen willst, nimm eine große SSD für Windows, Linux kann ja drauf zugreifen.
Ich habe kein Dualboot, aber bei mir ist /root auf einer 250GB SSD und /home auf einer 500GB SSD, und das nur weil ich die Laufwerke halt hatte und nutzen wollte. Die Teilung von System und Programmen ist nicht sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heutzutage mit EFI hätte ich ja keine Bedenken mehr Linux und WIndows auf die selbe Platte zu werfen. Das hat bei mit mit Windows und Fedora über Jahre nie ein Problem gemacht.

Die beiden Systeme pfuschen nicht an den anderen rum, auch über alle Upgrades nicht.

Falls du NVMe SSDs ins Auge fast würde ich mindestens 500GB nehmen, da die meisten SSDs in der minimalsten Speicheraustattung gut Geschwindigkeit einbüßen (und das ist ja einer der Hauptgründe für NVMe über SATA).

Wenn man natürlich in der Lage sein will ein OS rauszureißen und das andere soll noch bootbar sein, dann müssen es auch getrennte SSDs für getrennte EFI-Partitionen sein, aber ansonsten sehe ich die Notwendigkeit darin nicht.
 
Tipp für den TE zuerst windoof und dann Linux installieren sonst kannste am Ende nur windoof booten und musst Linux erstmal "reparieren"
 
Das sollte in Zeiten von UEFI auch nicht mehr passieren. Maximal sollte sich die Boot-Reihenfolge der Einträge ändern können. Aber solange die Linux Installation nicht den Microsoft/Windows Ordner in der EFI-Partition verwendet, kann da nix passieren.

/Edit

Wenn man aber nicht UEFI Boot und MBR Boot sicher unterscheiden kann, sollte man aber "CSM" - die Möglichkeit einen MBR-Boot durchzuführen - im BIOS ausschalten (wenn es nicht schon ab Werk aus ist). Denn damit würde gelten was @6666david beschreibt.
 
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