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Reicht es aus Windows 11 zurückzusetzen, damit die SSD auch komplett frei wird? Beim Zurücksetzen kann man ja die Option auswählen, dass das Laufwerk komplett bereinigt wird, das habe ich auch ausgewählt.
Falls du dir das zutraust sollte es auch eine "Secure Erase"-Option im Bios geben. Viele Herstellertools nutzen diese Funktion auch nur. Danach ist die SSD aber auch nicht mehr formatiert, und müsste noch einmal formatiert werden.
Das würde ich von den möglichen Datenresten abhängig machen. Wer nur Katzenbilder auf dem PC hatte, wird wohl kaum was zu befürchten haben, selbst wenn irgendwas wiederhergestellt würde.
Einmal löschen, mit nutzlosem Kram vollschreiben und wieder löschen dürfte praktisch immer ausreichen.
Windows 10/11 bieten Optionen das Laufwerk zu bereinigen (komplett zu überschreiben) und Windows per Cloud-Download neu herunterzuladen und zu installieren.
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/SSD_Secure_Erase
Kurzform: SSDs sind grundverschlüsselt. Bei Secure Erase wird im Controller einfach der alte Schlüssel durch einen neuen ausgetauscht und die SSD auf initial gesetzt. Das ist schon sehr lange so. Ich kann mich erinnern, daß ich mein erstes Secure Erase bei einer SSD im Server so gegen 2010/11 ausführte.
Der korrekte und einzige Weg ist Secure Erase über das UEFI oder das Herstellereigene Tool. Technisch bedingt funktioniert dieses "überschreiben" wie bei HDDs einfach nicht mehr.
Sollte der TE die SSD jetzt ganz neu haben und da bis auf Windows nichts weiter drauf gewesen sein, dann wird wohl einfaches löschen aller Partitionen reichen. Man muss die Schutzstufe an den Daten festmachen.
Windows 10/11 bieten Optionen das Laufwerk zu bereinigen (komplett zu überschreiben) und Windows per Cloud-Download neu herunterzuladen und zu installieren.
Sensible Daten wie privates, Rechnungen usw. ist nur mit OneDrive verfügbar. Beim Zurücksetzen des PCs ist das ja dann nicht mehr verfügbar auf dem Desktop?
Nein, sind sie nicht. Man kann zwar eine Verschlüsselung aktivieren, aber im Normalfall landen alle daten unverschlüsselt in den Chips. Allerdings liegen die Daten nie am Stück in den Chips wie auf den Platten einer Festplatte, sondern werden Kreuz und quer verteilt. In einer Karte wird dann gespeichert, wo welcher datenblock liegt. Das macht die Wiederherstellung so schwer bis unmöglich. Bei einem Secure Erase wird eigentlich auch nur diese Karte gelöscht. Dann bekommt man die Daten einfach nicht mehr zusammen.
Es reicht aus ein Secure Erase im BIOS auszuführen. Wenn die ssd eh zurück zum Händler soll, brauchst du auch nix formatieren.
Das reicht aus. Die Option "Laufwerk bereinigen" ist extra dafür da, falls der PC verkauft oder verschrottet werden soll. Es ist dann nicht möglich noch irgendwelche Daten wiederherzustellen.
Wenn ein Laufwerk mit Sanitize und der Option „kryptografisches Löschen“ bereinigt (sicher gelöscht) wird, löscht die HDD den internen Schlüssel und macht damit die Daten unlesbar.
ATA SECURE_ERASE_UNIT, ATA SANITIZE und NVM FORMAT_NVM sind spezielle Erweiterungen des ATA bzw. NVM Command Set zum Löschen von Datenträgern. Jede Spezifikation hat noch eigene Unterpunkte. So ergibt sich die folgende Liste an Möglichkeiten. Ein Datenträger unterstützt entweder keine oder mehrere folgender Möglichkeiten:
@nutrix Da geht es um eine SSD die vom BIOS her verschlüsselt ist. Das macht man oft bei Notebooks. Du kannst ja auch SSDs in anderen PCs verwenden, ohne dass du ein "User Password" setzten musst.