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SSD für StoreMi

grabeskuehle

Ensign
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Ich möchte meine altgediente 1 Tb Spiele SSHD in Rente schicken.
Da ich einen Ryzen 9 5900 verbaut und noch eine 3 Tb Festplatte rumfliegen habe, würde es sich anbieten diese via StoreMi mit einer SSD zu koppeln um quasi dieselbe funktionalität wie bei einer SSHD zu erhalten, für relativ kleines Geld.

Für mich stellt sich nun die Frage welche SSD ich nehmen soll.
Bei meinen Recherchen bin ich auf die ADATA XPG Gammix S11 Pro 512GB gestossen:
https://geizhals.at/adata-xpg-gammix-s11-pro-512gb-agammixs11p-512gt-c-a1948488.html?hloc=at

Angeblich hat die DRAM und SLC Cache und vom Preis scheint die ganz ok zu sein.
Dort woch ich sie bestellen würde kostet sie im Moment 46,80 EUR, versand bräuchte ich keinen Zahlen (Click&Collect)
Was sagt ihr dazu, ist die brauchbar?
Würde die gut passen für das was ich vorhabe, oder ginge es sogar noch um eine gute Ecke günstiger?

Liebe Grüße

Edit: Meine Systemplatte ist breits eine Samsung 970 EVO Plus,
als Datengrab hab ich ne 8 Tb Platte.

Mit der Performance der SSHD war ich eigentlich zufrieden, sogar Ghostwire Tokyo lädt binnen weniger Sekunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, als System Platte würde ich heute nur noch SSDs verwenden.

Als Datengrab kannst ha noch immer ne olle hhd benutzen.
Sshds helfen dir nur beim schreiben, nicht beim Lesen. Und besonders games werden gelesen.

Viele Programme und games setzten heute SSDs voraus.
 
Skudrinka schrieb:
Sshds helfen dir nur beim schreiben, nicht beim Lesen. Und besonders games werden gelesen.
Das stimmt schlicht nicht.

Allerdings helfen die frühstens beim zweiten Lesevorgang.
 
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SSHD oder StoreMi konnten sich aus guten Grund nicht durchsetzen.
Akzeptiere deine alte 3 TB-HDD wie sie ist und stelle gemächlich auf SSD-only um.
 
Rickmer schrieb:
Das stimmt schlicht nicht.
Hast du was zum lesen?
Wenn ich mir Benchmarks angucken, dann sind sshds trottrotzdem weit! hinter SSDs..

Warum soll ich mir heute so ein gefummel antun, wenns für nen Hunni ne kc3000 2tb gibt, die sehr ser viel schneller agiert..
Den Sinn verstehe ich nicht.
 
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Die bessere Option ist eine 1 TB SSD (oder größer) und die HDD als Datengrab. Denn DirectStorage wird auch irgendwann mal mehr Einzug halten und da bringt eine SSD beschleunigte HDD nichts. Und der Aufpreis zu 1 TB SSD ist gering.

Sollte das zu klein sein: evtl. mehr aufpassen dass nicht alles installiert ist nur um installiert zu sein ;)
 
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Wie ich sehe muss ich noch etwas ergänzen: Meine Systemplatte ist ohnehin schon eine Samsung 970 EVO Plus und als Datengrab hab ich ne 8 Tb Platte.
Die 1 Tb SSHD war/ist rein für Spielinstallationen.
 
grabeskuehle schrieb:
Die 1 Tb SSHD war/ist rein für Spielinstallationen.
Ich denke das kam schon 'rüber.
Aber je moderner die Spiele werden desto besser wäre es sie auf einer reinen SSD aufzuspielen.
 
Schick die HDD in Rente. Verwende die am besten nur als Speicher für Systemimage und andere relevante Backups. Da ist Geschwindigkeit zweitrangig.
 
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Hier ein letztes Update, falls jemand anderes über diesen Thread auf der suche nach Informationen stolpert:

Ich habe die Sache jetzt umgesetzt, allerdings anders als zuerst geplant.
Ich hatte bei mir noch eine 128gb Samsung 850 Evo rumfliegen, die habe ich verwendet.
Allerdings habe ich eine andere Software verwendet. StoreMi wollte sich nicht installieren lassen, obwohl mein System alle Vorrausetzungen erfüllen sollte.
Habe dann etwas nachrecheriert und verstehe jetzt auch die Zurückhaltung hier: Die Software hinter StoreMi ist, sagen wir mal, etwas bescheiden.

Also habe ich mir stattdessen PrimoCache gekauft, da dass häufig Empfohlen wird und ich mir ja das Geld für die SSD gespart habe.
Bin zufrieden damit, tut genau was ich wollte, ohne Heckmeck oder Gefahr von Datenverlust.
Wie zu erwarten ist der erste Ladevorgang eines Spiels der langsamste, aber wenn die Daten erstmal gecached sind, hab ich damit SSD Performance.

Passt :daumen:
 
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grabeskuehle schrieb:
Also habe ich mir stattdessen PrimoCache gekauft, da dass häufig Empfohlen wird und ich mir ja das Geld für die SSD gespart habe.

Nutze ich auch schon ewig (ca. 2013) und bin sehr zufrieden.

Letztlich merkt man bei der Steam-Bibliothek nicht mehr, ob das Spiel auf einer Festplatte installiert ist, oder auf einer SSD.

Habe in den ~11 Jahren Nutzung viel rumprobiert, und rund 120-160GB sind der SweetSpot als L2-Cache für eine Festplatte, mehr bringt kaum Mehrleistung.

Dabei gilt auch zu bedenken, das PrimoCache eine BlockCache ist, und auch wirklich nur die Teile speichert die gebraucht werden, im Gegensatz zu Windows, das nur ganze Dateien cached. Darum funktioniert es auch kombiniert mit kleiner SSD so gut.

Heißt: Selbst bei großen Spielen bei der Installation, wird in Wirklichkeit nur ein kleiner Teil genutzt.

Zudem wesentlich günstiger eine entsprechend große HDD zu cachen, als viele 2GB SSDs zu verbauen, wenn man denn genug Anschlüsse dafür hat (das nächste Problem). Größere SSDs haben einen extremen Aufpreis.

PS: Wenn deine 970Evo groß genug ist, kannst du auch eine Partition von dieser nutzen und hättest NVMe-Speed.

PPS: PrimoCache funktioniert auch mit DirectStorage, lass die da nicht bange machen.
 
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Corpus Delicti schrieb:
Habe in den ~11 Jahren Nutzung viel rumprobiert, und rund 120-160GB sind der SweetSpot als L2-Cache für eine Festplatte, mehr bringt kaum Mehrleistung.
Ich habe 1TB (Samsung) für 2x8TB - das paßt. Problem sind große Steam-Bibliotheken, die alle regelmäßig Updates machen und dann den Cache zumüllen. Lösung: Automatische Updates ausschalten bei älteren Titeln.
Corpus Delicti schrieb:
Dabei gilt auch zu bedenken, das PrimoCache eine BlockCache ist, und auch wirklich nur die Teile speichert die gebraucht werden, im Gegensatz zu Windows, das nur ganze Dateien cached. Darum funktioniert es auch kombiniert mit kleiner SSD so gut.
Jein - Windows kann beides. Blocks, die aber auch an Files gebunden sind. Die Kombination wird benötigt, damit Programme sicherstellen können, dass ein File auch wirklich geschrieben wurde (z.B. Datenbanken).

Windows hat eine Cache-Blockgröße von 256K - das ist auch die ideale Blockgröße für Primocache, weil Windows immer den vollen Block liest oder schreibt.

So gerne ich PrimoCache nutze, es hat eine Schwachstelle: Der Cache ist nicht "hard-reset-fest". Bei einem Bluescreen muss der Lese-Cache komplett neu geprüft werden (dauert) und der Defer-Write ist weg (!).
Das ist mies und disqualifiziert PrimoCache für "ernsthaftere" Anwendungen.

Da müssen die Entwickler nochmal ran. Ein Cache muss immer in einem konsistenten Zustand sein:
1. Kein Leseblock darf jemals veraltete Informationen enthalten
2. Schreibblöcke (deferred-write) müssen eine "at least once"-Schreibsemantik haben.

Trotzdem nutze ich es gerne, auch weil es die Magnetplatten schont. Das gilt besonders für Deferred-Write, das anscheinend die Daten nach Position sortiert wegschreibt.
 
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Joink schrieb:
Bei einem Bluescreen muss der Lese-Cache komplett neu geprüft werden (dauert) und der Defer-Write ist weg (!).
Das ist mies und
Kann man ausschalten, allerdings ist der Lese-Cache dann bei 0 und wird wieder komplett neu 'angelernt'.
Joink schrieb:
Problem sind große Steam-Bibliotheken, die alle regelmäßig Updates machen und dann den Cache zumüllen.
Umgehe ich damit, indem ich den L2-Cache in read+write aufgeteilt habe, satt einen gesamten.

Bei deiner 1TB-SSD zB 80/20%. Die ~200Gb-WriteCache sollten alles wegpuffern, und der Leseanteil wird nicht angerührt\überschrieben.
Ergänzung ()

Joink schrieb:
Lösung: Automatische Updates ausschalten bei älteren Titeln.

Das mache ich bei Spielen, die eher den Status archiviert als genutzt haben, auch.

Spart manche update-Orgie.
 
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Corpus Delicti schrieb:
Kann man ausschalten, allerdings ist der Lese-Cache dann bei 0 und wird wieder komplett neu 'angelernt'.
Das ist der GAU, weil dann auch die kompletten Verzeichnisstrukturen, etc. nicht mehr im Cache sind und der Zugriff dann ewig dauert. Der Cache hat ja auch eine Historie/Statistik, wenn der volläuft, werden die wenig genutzten Blocks rausgeworfen. Auch diese Historie ist dann weg.
Corpus Delicti schrieb:
Umgehe ich damit, indem ich den L2-Cache in read+write aufgeteilt habe, satt einen gesamten.

Bei deiner 1TB-SSD zB 80/20%. Die ~200Gb-WriteCache sollten alles wegpuffern, und der Leseanteil wird nicht angerührt\überschrieben.
Ergänzung ()
Habe ich überlegt, aber ein Patch ist häufig eine Lese-/Schreib-Kombi, da macht die Trennung wenig Sinn. Er muss ja dann doppelt im Cache schreiben, weil ein geschrieber Block auch im Lese-Cache aktualisiert werden muss. Die bessere Alternative zu einer harten Schreib-Lese-Trennung wäre eine "weiche" Begrenzung der Dirty Blocks, das kann PrimoCache aber nicht. Und auch das würde ihn zwingen, bei einem Überlauf die altesten Blöcke auf Platte zu schreiben - eine enorme Bremse. Das größte an Deferred-Write war bei mir mal 2% = 20GB. Mehr kommt kaum zustande, weil die Internet-Verbindung (100MBit) der begrenzende Faktor ist.

Corpus Delicti schrieb:
Das mache ich bei Spielen, die eher den Status archiviert als genutzt haben, auch.
Spart manche update-Orgie.
Ja, ohne Cache rödelte die Magnetplatte nach dem Start eine Viertelstunde völlig unbrauchbar vor sich hin - ich habe hier neben Steam noch Wargaming, Gaijin und Epic, die haben sich um die Platte gekloppt.
 
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Joink schrieb:
Habe ich überlegt, aber ein Patch ist häufig eine Lese-/Schreib-Kombi, da macht die Trennung wenig Sinn. Er muss ja dann doppelt im Cache schreiben, weil ein geschrieber Block auch im Lese-Cache aktualisiert werden muss.
Meine Beobachtung dazu ist, dass der geänderte Block im Lese-Cache gelöscht\frei wird. Also kein doppeltes schreiben. Zudem bleibt der L2-Schreib-Cache beim Neustart erhalten und wird behandelt wie der Lese-Cache, nur das er sich halt nur durch das Schreiben füllt.

Ob er bei einem BSOD oder hartem reset wieder hergestellt wird, kann ich nicht sagen.

Nachtrag: ein geänderter Block bleibt dann im Schreib-Cache erhalten.
 
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Ich kann nur soviel dazu sagen, dass ich ich sehr zufrieden mit diesem Setup bin seit ich es benutze.
 
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