Jesterfox schrieb:
Unpartitionierter Bereich ist aber völliger Schwachsinn.
Meiner Meinung nach hat er damit vollkommen recht. Die Argumentation kommt auch gleich im näcsten Satz.
Jesterfox schrieb:
Denn dann muss man ja für Windows noch zusätzlich Platz frei halten damit die Platte nicht aus versehen voll läuft
Genau so isses. Windows und NTFS mögen es nicht wenn die Partitionen randvoll sind.
Jesterfox schrieb:
Außerdem haben die SSDs ja noch eine eigene Reserve an die man gar nicht ran kommt.
Und wieder richtig, denn fast jede SSD hat ca. 7% OP durch die GiB -> GB Umrechnung. In einer 512GB SSD stecken meist 512GiB NAND, das sind ~550GB. Diese 38GB OP und Spare Area sind mehr als genug für normale Clientworkloads.
engine schrieb:
Nochmal, wo ist deine Quelle, die belegt, dass over Provisoning völliger Schwachsinn ist?
Er sagt mit keinem Wort dass
OP Schwachsinn ist. OP durch einen unpartitionierten Bereich manuell zu vergrößern ist Schwachsinn (seine Worte, nicht meine).
Jetzt mal angenommen du bezahlst teuer Geld für eine 512GiB NAND in einer SSD (ca. 550GB.
Der Hersteller "klaut" dir schon mal 38GB.
Dann machs du aus den verbleibenden 512GB eine 460GB Partition und lässt die anderen 10% unpartitioniert (Selbst Enterprise Drives haben meist nur 7+7% = 480GB).
Dann möchte Windows nochmal weitere - sagen wir mal 10% - frei haben damit das System und NTFS ordentlich laufen. Bleiben 415GB.
415GB sind 389 GiB, du hast also 25% Speicherplatz bezahlt, den du gar nicht nutzt.
Ob man die 10% in der Partition oder außerhalb der Partition frei hält spielt so gut wie keine Rolle. Da man in der Partition aber eh 10% (oder zumindest einige Gigabyte) frei halten sollte (fasst schon muss) macht es keinen Sinn nochmal 10% weg zu lassen.
Eine Partition ist nur ein logischer Bereich. Eine Partition ist nicht fest auf bestimmten Flash Zellen eingerichtet. Der Free Block Pool ist (bis zum wear-out) gleich groß ob der Platz formatiert ist oder nicht.