Hallo,
ich hoffe man kann mir hier die passenden Tipps geben.
In einem Desktop-Server steckte neben einer HDD auch eine einzelne SSD.
Auf dieser 480GB SSD lag eine durch den Benutzer eingerichtete einzelne vmfs5 Partition für ESX 5.5.
Über die komplette Größe wurde ein Datenspeicher angelegt.
Auf dem Datenspeicher befindet sich eine VM-Festplatte (vmdk bzw vmdk.flat)
Nun ist (/ironie an/ wie unerwartet /ironie aus/) die SSD ausgefallen bzw. stehen geblieben, da der Datenspeicher überfüllt worden ist und die SSD offenbar keine Zeit oder Platz für eine Garbage Collection hat.
Sie ist schlicht offline gegangen und stand dem System nicht mehr zur Verfügung.
Nach einem Neustart zeigte sich die SSD wieder - für ein paar Minuten - und zeigte die Partition und den Datenspeicher an. Einige Minuten wie gesagt, denn dann plötzlich nur noch 0Byte statt 447,13 GB für den Datenspeicher und anschließend viel die Partition bzw. die SSD erneut aus.
Ich habe diese SSD nun ausgebaut und in ein Gehäuse gesteckt.
Mit Testdisk wurde anfangs erst mal gar nichts gefunden. Nach einem Deep Scan für intel/PC basierte Partitionen wurde die VMFS dann letztendlich gefunden und ich habe diese Konfig schreiben lassen. Seit dem ist die vmfs Partition wieder da, die SSD läuft ohne auszufallen.
An einem ESX angeschlossen ist zwar nun die SSD mit der vmfs Partition, aber der Datenspeicher nicht mehr da.
Ich kann also nicht auf die vmdk zugreifen um die virtuelle Platte zu sichern.
Testdisk beschreibt nun die Partition wie folgt:
Partition...Start.............End....Size in sectors
1 * VMFS 0 32 33 58352 65 17 937426944
Schaue ich in die Geometrie der SSD wurde für die Partition folgendes genutzt:
Cylinders 58369 Heads 255 Sectors 63 Sector Size 512
Was mich iritiert: im ESX wird die Blockgröße mit 7,84MB angezeigt. Außerdem mbr. Das finde ich ungewöhnlich. Andere VMFS Partitionen haben immer 1MB Blockgröße. Ob gpt der Standard ist, kann ich jetzt nicht
Hier eine normale VMFS Partition:
gpt
Typ VMFS
Startblock 0
Endblock 1019742
Blockgröße 1 MB
Größe 995,84 GB (1019742 Blöcke)
Hier die die SSD
mbr
Typ VMFS
Startblock 0
Endblock 58352
Blockgröße 7,84 MB
Größe 447 GB (58352 Blöcke)
Ich habe in jedem Fall ein Image gezogen, sodass man experimentieren kann. Ziel ist es die Festplattendatei zu retten. Es ist leider nicht hilfreich Daten aus der vmdk selbst zu holen. Es handelt sich um >400GB Userdaten in verschiedenen Ordnern.
Darüber, was an der Planung/Nutzung einer einzelnen SSD in einem ESX Server (selbstverständlich ohne Datensicherung) falsch ist, brauchen wir nicht reden. Das habe ich bereits zur Genüge gepredigt... :-/
Ich hoffe jedenfalls mal sehr auf einen Tipp.
ich hoffe man kann mir hier die passenden Tipps geben.
In einem Desktop-Server steckte neben einer HDD auch eine einzelne SSD.
Auf dieser 480GB SSD lag eine durch den Benutzer eingerichtete einzelne vmfs5 Partition für ESX 5.5.
Über die komplette Größe wurde ein Datenspeicher angelegt.
Auf dem Datenspeicher befindet sich eine VM-Festplatte (vmdk bzw vmdk.flat)
Nun ist (/ironie an/ wie unerwartet /ironie aus/) die SSD ausgefallen bzw. stehen geblieben, da der Datenspeicher überfüllt worden ist und die SSD offenbar keine Zeit oder Platz für eine Garbage Collection hat.
Sie ist schlicht offline gegangen und stand dem System nicht mehr zur Verfügung.
Nach einem Neustart zeigte sich die SSD wieder - für ein paar Minuten - und zeigte die Partition und den Datenspeicher an. Einige Minuten wie gesagt, denn dann plötzlich nur noch 0Byte statt 447,13 GB für den Datenspeicher und anschließend viel die Partition bzw. die SSD erneut aus.
Ich habe diese SSD nun ausgebaut und in ein Gehäuse gesteckt.
Mit Testdisk wurde anfangs erst mal gar nichts gefunden. Nach einem Deep Scan für intel/PC basierte Partitionen wurde die VMFS dann letztendlich gefunden und ich habe diese Konfig schreiben lassen. Seit dem ist die vmfs Partition wieder da, die SSD läuft ohne auszufallen.
An einem ESX angeschlossen ist zwar nun die SSD mit der vmfs Partition, aber der Datenspeicher nicht mehr da.
Ich kann also nicht auf die vmdk zugreifen um die virtuelle Platte zu sichern.
Testdisk beschreibt nun die Partition wie folgt:
Partition...Start.............End....Size in sectors
1 * VMFS 0 32 33 58352 65 17 937426944
Schaue ich in die Geometrie der SSD wurde für die Partition folgendes genutzt:
Cylinders 58369 Heads 255 Sectors 63 Sector Size 512
Was mich iritiert: im ESX wird die Blockgröße mit 7,84MB angezeigt. Außerdem mbr. Das finde ich ungewöhnlich. Andere VMFS Partitionen haben immer 1MB Blockgröße. Ob gpt der Standard ist, kann ich jetzt nicht
Hier eine normale VMFS Partition:
gpt
Typ VMFS
Startblock 0
Endblock 1019742
Blockgröße 1 MB
Größe 995,84 GB (1019742 Blöcke)
Hier die die SSD
mbr
Typ VMFS
Startblock 0
Endblock 58352
Blockgröße 7,84 MB
Größe 447 GB (58352 Blöcke)
Ich habe in jedem Fall ein Image gezogen, sodass man experimentieren kann. Ziel ist es die Festplattendatei zu retten. Es ist leider nicht hilfreich Daten aus der vmdk selbst zu holen. Es handelt sich um >400GB Userdaten in verschiedenen Ordnern.
Darüber, was an der Planung/Nutzung einer einzelnen SSD in einem ESX Server (selbstverständlich ohne Datensicherung) falsch ist, brauchen wir nicht reden. Das habe ich bereits zur Genüge gepredigt... :-/
Ich hoffe jedenfalls mal sehr auf einen Tipp.
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